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Die »Zeitschrift für Kultur- und Kollektivwissenschaft« ist ein Forum, das auf der Grundlage der Kulturwissenschaft eine Kollektivwissenschaft entwickeln möchte. Diese angestrebte neue Disziplin lenkt den Blick auf das Kollektiv als Kulturträger und dient damit zum einen der praktischen Kulturforschung und gewährt zum anderen neuartige Einblicke in das Wesen des Sozialen. Der weit gefasste Begriff des Kollektivs tritt an die Stelle der traditionellen Gruppen- und Gesellschaftskonzepte und macht bisher verborgene Schichten menschlicher Gemeinschaftlichkeit zugänglich.
Heft 11/1 widmet sich dem Verhältnis von Differenz- und Identitätsbehauptungen in Kollektivkonstruktionen. Aus welcher Perspektive lassen sich Diversitätsansprüche und Identitätsvorstellungen begründen, wenn sie von den jeweils »Anderen« akzeptiert werden sollen? Aufbauend auf dieser Frage legen die Beiträge die Basis von Verständigung in aktuellen gesellschaftlichen Auseinandersetzungen offen.
Summary
Die »Zeitschrift für Kultur- und Kollektivwissenschaft« ist ein Forum, das auf der Grundlage der Kulturwissenschaft eine Kollektivwissenschaft entwickeln möchte. Diese angestrebte neue Disziplin lenkt den Blick auf das Kollektiv als Kulturträger und dient damit zum einen der praktischen Kulturforschung und gewährt zum anderen neuartige Einblicke in das Wesen des Sozialen. Der weit gefasste Begriff des Kollektivs tritt an die Stelle der traditionellen Gruppen- und Gesellschaftskonzepte und macht bisher verborgene Schichten menschlicher Gemeinschaftlichkeit zugänglich.
Heft 11/1 widmet sich dem Verhältnis von Differenz- und Identitätsbehauptungen in Kollektivkonstruktionen. Aus welcher Perspektive lassen sich Diversitätsansprüche und Identitätsvorstellungen begründen, wenn sie von den jeweils »Anderen« akzeptiert werden sollen? Aufbauend auf dieser Frage legen die Beiträge die Basis von Verständigung in aktuellen gesellschaftlichen Auseinandersetzungen offen.