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Michael Strunge - Lyriker, Ästhet und durch seinen frühen Tod bald schon mythenumrankte, in den Kanon der dänischen Bildungskultur aufgestiegene Legende. Strunges Gedichte - geschrieben in »des Lebens Hast« und Raserei, zwischen Alltagstristesse, Ichverlust, Kaltem Krieg und medialer Bilderflut, beeinflusst von Rimbaud, David Bowie und den Sex Pistols. Sie legen den Blick frei auf eine Welt im Umbruch, in der das »No Future« des Punk dem Bewusstsein weicht, dass bereits die Gegenwart alles denkbar Vergangene und Künftige in sich vereint. Eine unvergängliche Welt, in der sich das Subjekt, schwankend zwischen Kühlheit des Ausdrucks und Verletzlichkeit, als Echoraum von Stilen und Stimmen erweist, die sich, wie Philipp Theisohn in seinem brillanten, mit den Gedichten korrespondierenden Essay schreibt, rekombinieren, zerteilen, vervielfältigen und hybridisieren lassen - »und alles, alles kann geschehn«.
About the author
Philipp Theisohn, 1974 geboren, ist Professor für Neuere Deutsche Literaturwissenschaft an der Universität Zürich. Zu seinen Forschungsschwerpunkten zählen neben anderen die Futurologie und die außerirdische Literatur.
Philipp Theisohn, 1974 geboren, ist Professor für Neuere Deutsche Literaturwissenschaft an der Universität Zürich. Zu seinen Forschungsschwerpunkten zählen neben anderen die Futurologie und die außerirdische Literatur.
Philipp Theisohn, 1974 geboren, ist Professor für Neuere Deutsche Literaturwissenschaft an der Universität Zürich. Zu seinen Forschungsschwerpunkten zählen neben anderen die Futurologie und die außerirdische Literatur.
Summary
Michael Strunge – Lyriker, Ästhet und durch seinen frühen Tod bald schon mythenumrankte, in den Kanon der dänischen Bildungskultur aufgestiegene Legende. Strunges Gedichte – geschrieben in »des Lebens Hast« und Raserei, zwischen Alltagstristesse, Ichverlust, Kaltem Krieg und medialer Bilderflut, beeinflusst von Rimbaud, David Bowie und den Sex Pistols. Sie legen den Blick frei auf eine Welt im Umbruch, in der das »No Future« des Punk dem Bewusstsein weicht, dass bereits die Gegenwart alles denkbar Vergangene und Künftige in sich vereint. Eine unvergängliche Welt, in der sich das Subjekt, schwankend zwischen Kühlheit des Ausdrucks und Verletzlichkeit, als Echoraum von Stilen und Stimmen erweist, die sich, wie Philipp Theisohn in seinem brillanten, mit den Gedichten korrespondierenden Essay schreibt, rekombinieren, zerteilen, vervielfältigen und hybridisieren lassen – »und alles, alles kann geschehn«.