Fr. 29.90 Fr. 34.00

Himmel ohne Ende

German · Hardback

Shipping usually within 1 to 3 working days

Description

Read more

Charlie ist fünfzehn und vermisst ihren Vater, besonders seit ihre Mutter wieder einen Mann hat. Und als ob das nicht genug wäre, hat ihre beste Freundin gerade den Jungen geküsst, in den Charlie verknallt ist. Seitdem hat es den Anschein, als befinde sich zwischen ihr und der Welt eine Glasscheibe. Und dann kommt Pommes, der eigentlich Kornelius heißt und der aus der Glasscheibe ein Autofenster macht, das man runterkurbeln und durch das Charlie ihre Hand endlich wieder in den Himmel strecken kann.

About the author

Julia Engelmann, geboren 1992 in Elmshorn, ist Sängerin, Schauspielerin und Bestsellerautorin mehrerer Lyrikbände. Bekannt wurde sie durch ihren Poetry-Slam-Text ›Eines Tages, Baby‹, der 2014 viral ging und bisher 14 Millionen Views hat. Julia Engelmann lebt in Berlin.

Foreword

»Da ist es irgendwo. Da draußen ist irgendwo mein Leben, und ich habe keine Ahnung, wie ich da rankommen soll.«

Additional text

Ein melancholisches, nostalgisches, warmherziges Buch u¨ber Einsamkeit, Zweifel, Mut, Familie und Freundschaft – vor allem die zu sich selbst.«

Report

»Der Autorin ist ein Wurf gelungen, ein Buch voller Wärme, ein Roman mit Figuren, denen man gern folgt.« Peter Helling / NDR Kultur NDR Kultur

Product details

Authors Julia Engelmann
Publisher Diogenes
 
Languages German
Product format Hardback
Released 23.07.2025
 
EAN 9783257073232
ISBN 978-3-257-07323-2
No. of pages 336
Dimensions 125 mm x 23 mm x 190 mm
Weight 346 g
Subjects Fiction > Narrative literature > Contemporary literature (from 1945)

Familie, Schule, Freundschaft, Musik, Teenager, Poetry Slam, Sehnsucht, erste Liebe, Coming of age, Tschick, Patchwork, Eines Tages, Baby, leichtlesen, Fischer, Elena

Customer reviews

  • Poetischer und herzergreifender Roman übers Erwachsenwerden

    Written on 31. August 2025 by die_gluecksfee.

    Dieser Coming-of-Age-Roman ist so viel mehr als das. Er zeigt in einem realistischen Bild, wie schwierig und einsam sich das Erwachsenwerden anfühlen kann. Charlie fühlt sich nirgends vollständig zugehörig. Ihre beste Freundin sowie ihre Mitschüler distanzieren sich schrittweise von ihr. Sie versteht die Welt nicht mehr und isoliert sich zunehmend von der Welt. Diese Ablehnung, die der Leser miterlebt, trifft mitten ins Herz. Als man denkt, dass es nicht mehr auszuhalten ist, taucht Pommes/Kornelius auf und freundet sich schnell und unkompliziert mit Charlie an.
    Langsam schafft Charlie es, eine andere Perspektive auf das Leben einzunehmen. Sie lernt, dass sie Teil der Gesellschaft ist und nicht durch eine Glaswand von der restlichen Welt abgetrennt ist.

    Die Handlung bringt zum Ausdruck, wie es möglich ist, mit den Tiefen und Rückschlägen des Lebens umzugehen. Charlie ist schon in jungen Jahren ein sehr intelligentes und reflektiertes Mädchen. Sie sieht sich mit vielen dunklen und selbstsabotierenden Gedanken konfrontiert. Und doch findet sie einen positiven Ausweg aus dem Ganzen.

    Julia Engelmann hat mich mit ihrer poetischen Sprache vollkommen verzaubert. Viele Sätze hallen noch in mir nach. Insbesondere die bildhaften Beschreibungen des Himmels: so einzigartig wie jeder Sonnenuntergang!

    S. 131: „Was nützte einem der schönste Himmel, wenn man ihn niemandem zeigte? Und was der schönste Gedanke, wenn man ihn niemandem erzählte?“

  • Ein Sommer voller Eistee & Brüche

    Written on 17. August 2025 by Seitenmusik.

    Ein Sommer, ein Mädchen, ein Schmerz, der größer ist als sie selbst – "Himmel ohne Ende" erzählt vom Erwachsenwerden, von Verlust und der Suche nach einem Platz in der Welt. Julia Engelmann, die mit ihrem Poetry-Slam-Text Eines Tages, Baby Millionen begeisterte und seitdem als Sängerin, Schauspielerin und Autorin erfolgreich ist, legt hier ihren ersten Roman vor.

    Worum geht’s?
    Charlie ist fünfzehn, ihr Vater hat die Familie verlassen, die Mutter ist neu liiert, und die beste Freundin hat sich in denselben Jungen verliebt wie sie selbst. Charlie fühlt sich, als läge eine Glasscheibe zwischen ihr und der Welt. Dann trifft sie Kornelius, genannt Pommes, der ihr zeigt, dass man die Scheibe manchmal herunterkurbeln kann – und vielleicht doch wieder an den Himmel herankommt.

    Meine Meinung
    Schon auf den ersten Seiten spürt man: Engelmann bleibt ihrem poetischen Ton treu. Charlie beschreibt ihre Welt mit einer Mischung aus Melancholie, Wut und Witz: „Wie geht’s dir denn in letzter Zeit? Ich dachte daran, dass Eistee aufgehört hatte, gut zu schmecken und Licht aufgehört hatte, hell zu sein.“ (S. 12). Diese Sprache ist nah an der Gefühlswelt von Jugendlichen – manchmal repetitiv, aber gerade darin authentisch.

    Besonders berührt hat mich, wie klar Engelmann den Schmerz über den Vaterverlust zeichnet: „Er hatte ein Loch hinterlassen, ein Loch in der Form meines Vaters, und ich, ich hatte durch das Loch in den Abgrund geschaut.“ (S. 19). Charlies Sehnsucht nach Zugehörigkeit, nach einem „richtigen“ Leben, zieht sich durch den ganzen Roman. Szenen in der Schule, Freundschaften voller Loyalität und Verrat, das erste Verliebtsein – all das ist hier da, aber eben nicht glattgebügelt, sondern voller Brüche.

    Pommes ist dabei eine besondere Figur: lebensfroh und doch schwer belastet durch die Krankheit seiner Mutter. In seinen Gesprächen mit Charlie finden beide einen Ort, an dem Verletzlichkeit erlaubt ist. Es sind Sätze wie „Was, wenn es schiefgeht? – Was, wenn es gutgeht?“ (S. 199), die die Kraft des Buches ausmachen: schlicht und trotzdem tief.

    Neben Coming-of-Age-Motiven erzählt Engelmann von Familie im Wandel: Patchwork, Trennungen, Erwartungen und dem Gefühl, manchmal unsichtbar zu sein. Besonders eindringlich fand ich Charlies Erkenntnis: „Ich hatte nie darüber nachgedacht, dass ihr Glück etwas sein könnte, in dem ich nicht vorkam.“ (S. 69). Dazu kommen leise Beobachtungen über Musik, Sprache, Körperbilder, den Wunsch nach Mut und Selbstbestimmung – Themen, die nicht nur Jugendliche bewegen.

    Ja, manches ist pathetisch, manches sehr typisch „Engelmann“, doch die Mischung aus Alltagsbeobachtung und poetischen Höhenflügen funktioniert. Am Ende bleibt das Gefühl, dass man Charlies Reise nicht so schnell vergisst.

    Fazit
    "Himmel ohne Ende" ist ein sensibles, poetisches Coming-of-Age über Verlust, erste Liebe und die Suche nach dem eigenen Leben. Es ist melancholisch und gleichzeitig hoffnungsvoll, manchmal schwer, manchmal leicht – so wie das Erwachsenwerden selbst. Danke an netgalley.de & den Diogenes Verlag für das kostenlose Rezensionsexemplar.

  • ein wundervoller Coming-of-Age-Roman!

    Written on 30. July 2025 by SimoneF.

    Charlie ist fünfzehn und auf der Suche – nach ihrem Platz im Leben, nach den richtigen Worten, nach Zugehörigkeit und vor allem nach sich selbst. Irgendwie fühlt sich alles falsch an: Die Schule nervt, ihre beste Freundin hat sich von ihr abgewandt, der Junge, in den sie verliebt ist, beachtet sie nicht, ihr Vater ist schon lange weg, und ihre Mutter und sie reden vor allem aneinander vorbei. Zu Beginn des neuen Schuljahres kommt Kornelius, genannt Pommes, in ihre Klasse. Er erscheint ihr so gelassen, frei und ganz anders als sie selbst, und dennoch versteht er sie auf eine Weise wie niemand sonst, denn auch Pommes trägt etwas mit sich, das ihm schwer zu schaffen macht.

    Die Autorin Julia Engelmann hat die Unsicherheiten der Teenagerjahre und die Suche nach der eigenen Identität so treffend beschrieben, dass ich mich wieder in meine eigene Jugend zurückversetzt fühlte. Schwebend leicht, klar und poetisch zugleich, schreibt sie übers Aufbrechen und Ankommen, Davonlaufen und Hierbleiben, über Verlust, Sehnsucht und Freundschaft. Ihre Sprachbilder sind so wunderschön und treffend, dass ich mir am liebsten jeden zweiten Satz markiert hätte.

    Besonders gut gefällt mir, dass Julia Engelmann keine einfachen, linearen Lösungen aufzeigt, sondern Charlies Entwicklung mäandert und damit umso glaubhafter wirkt. Mich hat dieses Buch sehr berührt, und trotz vieler melancholischer Momente brachte mich Charlie auch immer wieder zum Lachen mit ihren teilweise lustigen Beobachtungen und Vergleichen.

    „Himmel ohne Ende“ ist für mich jetzt schon eines der Highlights in diesem Jahr, und ich empfehle es allen, die „Paradise Garden“ von Elena Fischer mochten.

  • Erwachsen werden

    Written on 29. July 2025 by heikek.

    Charlotte, von allen Charlie genannt, befindet sich in einer schweren Phase; nicht mehr Kind, aber auch noch nicht erwachsen. Ihr Vater hat die Familie verlassen und nun hat ihre Mutter einen neuen Partner. In der Schule ist Charlie Zielscheibe ihrer Klassenkameraden und Klassenkameradinnen, allen voran Schmitti und ihre beste Freundin Kati wendet sich von ihr ab. Und zu guter letzt werden Kati und Mikolaj ein Paar. Mikolaj, der Junge aus ihrer Klasse, in den sie verknallt ist. Charlies Mutter steht dem ganzen hilflos gegenüber, denn Charlie ist auch ihr gegenüber verschlossen und recht bockig. Die einzigsten Vertrauten sind ihre Oma und Markus, das Meerschweinchen. Mit ihrem Frust quält Charlie sich durch die Sommerferien und sieht mit Skepsis dem neuen Schuljahr entgegen. Doch dann kommt nach den Sommerferien Kornelius, mit Spitznamen Pommes, in ihre Klasse. Mit Pommes kann Charlie über all ihre Gedanken reden und zwischen den beiden entwickelt sich eine besondere Freundschaft. Und durch ihre Freundschaft zu Pommes gelingt es Charlie mehr Vertrauen zu sich und für ihren weiteren Weg zu finden.
    Der Roman von Julia Engelmann gibt diese Übergangszeit zum Erwachsen werden mit den Selbstzweifeln, den Unzulänglichkeiten und der Unzufriedenheit sehr bildlich wieder. Auf dem Cover des Buches ist ein Mädchen mit einem verlorenen Blick zu sehen. Ein Cover, das die Stimmung von Charlie sehr gut widerspiegelt. Der Titel "Himmel ohne Ende" dagegen ist sehr positiv und verspricht ein schönes Lesevergnügen.

  • Auf der Suche nach sich selbst und dem Leben

    Written on 27. July 2025 by Königstiger.

    Der Debütroman „Himmel ohne Ende“ von Julia Engelmann handelt von der 15-jährigen Charlie, die sich einsam fühlt, mit zerbrochenen Freundschaften und Liebeskummer sowie eigenen Unsicherheiten kämpft, und auf der Suche nach dem wahren Leben ist. Die beiden Hauptfiguren Charlie und Pommes, die sich gegenseitig gut tun und sich aus ihren beiden „Löchern“ ziehen, sind authentisch und sympathisch gezeichnet.
    Die Gedanken von Charlie wirken mal leise, mal laut, mal ruhig, mal wild, insgesamt häufig philosophisch und passen zu denen eines 15-jährigen Mädchens.

    Leider fehlte mir in der Geschichte jedoch ein Überraschungseffekt, etwas Spannung oder ein anderes „Etwas“, das mich noch mehr an das Buch gefesselt hätte. Daher habe ich einen Stern von der Gesamtbewertung abgezogen.

    Aus meiner Sicht ist dieser Roman kein Must-Read, aber eine nette Unterhaltung und vielleicht auch schon für Jugendliche eine interessante Lektüre,

  • Einfühlsamer Coming of Age Roman

    Written on 22. July 2025 by Summer.

    „Himmel ohne Ende“ ist der erste Roman von Julia Engelmann. Bekannt war sie mir schon vorher durch ihre Poetry Slam Texte. Da mich der Klappentext von „Himmel ohne Ende“ sehr angesprochen hat, war ich gespannt auf ihren Coming of Age Roman.

    Charlie als Protagonistin war mir sympathisch. Sie war vielschichtig und verletzlich, mit Ecken und Kanten geschrieben. Ihre innere Zerrissenheit und Unsicherheiten machten sie zu einem erstaunlich lebensechten Teenager.
    Stellenweise hat sie mir sehr Leid getan, da sie von anderen ungerecht behandelt wurde. Natürlich war sie selbst auch nicht perfekt und hat falsche Entscheidungen getroffen, aber die Taten von anderen Charakteren fand ich schlimmer. Charlie hat mich teilweise an mich selbst als Teenager erinnert, deshalb konnte ich sehr gut mit ihr mitfühlen.
    Pommes blieb etwas oberflächlicher, aber war trotzdem gut ausgearbeitet. Seine Probleme hat er eher versteckt, war aber meist für Charlie da.
    Mit viel Einfühlsamkeit wurden wichtige Themen wie zum Beispiel Einsamkeit, Depressionen, Trauer und Angststörungen besprochen. Julia Engelmanns poetischer und emotionaler Schreibstil hilft dabei, dass bedrückendere Themen nicht zu schwer werden, sondern immer etwas Hoffnung und Leichtigkeit mitschwingt.

    Auf dem Cover ist ein Gemälde einer Frau, es passt sehr gut zur Geschichte und zum Rest des typischen Diogenes Cover.

    „Himmel ohne Ende“ war ein schöner Coming of Age Roman, der wichtige Themen behandelt hat. Julia Engelmann hat es geschafft, alles feinfühlig und ausdrucksvoll zu beschreiben. Nach dem Lesen habe ich noch öfters darüber nachgedacht.
    Das Buch empfehle ich gerne weiter, vor allem für Jungendliche, aber auch für Erwachsene. Ich kann mir vorstellen, dass viele etwas aus der Geschichte mitnehmen können.

  • Ein bisschen Charlie

    Written on 05. July 2025 by Nina.

    Charlie ist fünfzehn und in ihrem Leben fühlt sich gerade alles schwer an. Die beste Freundin wendet sich plötzlich dem beliebtesten Mädchen der Klasse zu. In der Schule spürt sie nur Ablehnung. Und zu Hause sitzt ein neuer Freund ihrer Mutter, mit dem Charlie so gar nichts anfangen kann. Bis ein neuer Junge in ihre Klasse kommt, der sie anders behandelt als alle anderen. Bei ihm wird es ein kleines bisschen heller.

    Julia Engelmann gelingt es, diesen inneren Ausnahmezustand des Jugendalters mit unfassbarer Nähe und Genauigkeit zu erzählen. Man spürt diesen typischen Fünfzehnjährigen-Kopf, der immer gleichzeitig überall und nirgends ist. Ich habe mich an vielen Stellen ertappt gefühlt, habe geschmunzelt, weil ich gemerkt habe, dass ich längst zu der Erwachsenen geworden bin, wie Charlie sie beobachtet. Und ich habe mich erinnert an das eigene Gefühl von damals.

    Besonders berührend waren für mich die kleinen, schönen Begegnungen. Die Gespräche mit der Oma. Die Szenen mit Pommes. Es ist ein ruhiges Buch, aber mit großer emotionaler Kraft. Es geht um neue Freundschaften, um alte, die sich verändern, um den Schmerz, sich selbst finden zu müssen, ohne zu wissen, wo man suchen soll. Auch Themen wie das Sterben und das Älterwerden tauchen auf, fein eingewoben in Charlies Gedankenwelt. Es war das erste Mal seit Langem, dass ich beim Lesen Tränen in den Augen hatte. Nicht, weil es dramatisch war, sondern weil ich mich Charlie so nah gefühlt habe. Ein Buch, das mich stolz, berührt und etwas traurig (im positiven Sinne) zurücklässt.

Show all reviews

Write a review

Thumbs up or thumbs down? Write your own review.

For messages to CeDe.ch please use the contact form.

The input fields marked * are obligatory

By submitting this form you agree to our data privacy statement.