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Wir laden den Leser ein zu einem Spaziergang durch eine der produktivsten Perioden im Aufbau des menschlichen Wissens - die Epoche der Aufklärung - durch eine Studie über die Organisation des Wissens und seine Ikonographie innerhalb einer enzyklopädischen Vision. Jahrhundert eine seiner größten literarischen Produktionen hervorbrachte: L'Encyclopédie, oder Dictionnaire raisonné des sciences, des arts et des métiers, und wie diese Wissenssammlung mit ihrer systematischen Einteilung der Künste und Wissenschaften eine eigene Ikonographie zu schaffen vermochte. Der ikonografische Ansatz stützt sich auf eine Analyse der Illustration, die das Titelblatt des "Großen Werks" bildet: das Frontispiz der Encyclopédie, ein Bild, das aus Figuren der klassischen Antike besteht und nicht nur eine umfassende Bewunderung für die hellenische Vergangenheit offenbart, sondern auch als Kunstgriff eingesetzt wird, um die Menschen von seinen Ideen und Idealen zu überzeugen. Das Wissen wird in der Système figure des connaissances humaines dargestellt, in der wir nicht nur die Schönheit der Systematisierung des Wissens, sondern auch die eigentliche Verfassung des Wissens für die damalige Zeit sehen.
About the author
Architektin und Stadtplanerin. Spezialisiert auf Gebäude: Konstruktive Exzellenz und Anomalien. Spezialist für Kunstgeschichte. Master in Wohnungswesen: Planung und Technologie. Universitätsdozent für Architektur und Städtebau und Bauingenieurwesen. Arbeitet derzeit an seiner Promotion in Bauingenieurwesen.