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Solidarität als Praxis - Die Roten und Schwarzen Hilfen in den langen 1970er Jahren

German · Hardback

Will be released 18.09.2025

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Zu Beginn der 1970er Jahre gründeten sich in der aus der »Außerparlamentarischen Opposition« (APO) hervorgegangenen »Neuen Linken« Gruppen, die sich als Solidaritätsbewegung verstanden: die Roten und Schwarzen Hilfen (RSH). Die in Westberlin und der gesamten Bundesrepublik agierenden, zumeist aber lokal ausgerichteten, heterogenen Gruppen verhandelten die Frage, mit wem sie auf welche Weise Solidarität üben wollten: mit den sozialen Randgruppen in den Städten oder dem Proletariat in den Betrieben, mit den Inhaftierten der Roten Armee Fraktion oder aber allen Insass:innen der Gefängnisse? Anhand zahlreicher Quellen - Publikationen der RSH, Ermittlungsakten und »Oral History« - untersucht Dominik Aufleger die Praktiken der RSH in den langen 1970er Jahren und rekonstruiert Wandlungsprozesse der Solidaritätspraxis - von der studentisch geprägte APO der späten 1960er über die sich fraktionierende »Neue Linke« der 1970er bis hin zu den »Neuen Sozialen Bewegungen« der frühen 1980er Jahre.

About the author










Dominik Aufleger promovierte am Lehrstuhl für Zeitgeschichte der Ludwig-Maximilians-Universität München, wo er im DFG-Forschungsprojekt 'Politische Gewalt in der Bundesrepublik' tätig war. Nach einem Jahr am Institut für Zeitgeschichte München - Berlin trat er eine Stelle bei 'Public History München' an, wo sein Schwerpunkt auf der Erinnerungsarbeit im Kontext politischer Gewalt liegt.

Summary

Zu Beginn der 1970er Jahre gründeten sich in der aus der »Außerparlamentarischen Opposition« (APO) hervorgegangenen »Neuen Linken« Gruppen, die sich als Solidaritätsbewegung verstanden: die Roten und Schwarzen Hilfen (RSH). Die in Westberlin und der gesamten Bundesrepublik agierenden, zumeist aber lokal ausgerichteten, heterogenen Gruppen verhandelten die Frage, mit wem sie auf welche Weise Solidarität üben wollten: mit den sozialen Randgruppen in den Städten oder dem Proletariat in den Betrieben, mit den Inhaftierten der Roten Armee Fraktion oder aber allen Insass:innen der Gefängnisse? Anhand zahlreicher Quellen – Publikationen der RSH, Ermittlungsakten und »Oral History« – untersucht Dominik Aufleger die Praktiken der RSH in den langen 1970er Jahren und rekonstruiert Wandlungsprozesse der Solidaritätspraxis – von der studentisch geprägte APO der späten 1960er über die sich fraktionierende »Neue Linke« der 1970er bis hin zu den »Neuen Sozialen Bewegungen« der frühen 1980er Jahre.

Foreword

Linke Solidaritätsarbeit für den Terrorismus der 1970er Jahre

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