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Gegenwärtig befinden sich Fragen zu Sterben, Tod und Trauer nicht nur im sozialen Wandel, sondern angesichts von Krieg, Vertreibung und Naturkatastrophen ständig in aller Munde. Dies zeigt nicht nur ein Blick in die Nachrichtenmedien, sondern offenbart sich auch, wenn man sich sozialwissenschaftlich mit den modernen Gegenwartsgesellschaften beschäftigt. In diesem Sinne präsentiert das Jahrbuch für Tod und Gesellschaft als Forum des Arbeitskreises Thanatologie seit mehreren Jahren aktuelle todesbezogene Forschungen. Das Themenfeld des vierten Bandes umfasst u.a. die Inszenierung des Todes in der musikalischen Schnulze, Bemerkungen zu einer Soziologie der Grabschändung, methodische Reflexionen über Interviews mit Trauernden sowie neueste Erkenntnisse zur Erforschung des Hirntods.
About the author
Thorsten Benkel, PD Dr., ist Soziologe und arbeitet als Akademischer Rat an der Universität Passau. Er ist Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats der Zeitschrift für Sexualforschung, des Museums für Sepulkralkultur (Kassel) und diverser Projekte und Initiativen, ferner Gründungsmitglied des Arbeitskreises Thanatologie der DGS-Sektion Wissenssoziologie und Herausgeber der Schriftenreihe 'Thanatologische Studien'. Seine Forschungsschwerpunkte sind Wissenssoziologie, qualitative Sozialforschung sowie Soziologie des Körpers, der Religion und des Rechts. Kontakt: Thorsten.Benkel@uni-passau.de
Matthias Meitzler, M.A., ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Soziologie mit Schwerpunkt Techniksoziologie und nachhaltige Entwicklung der Universität Passau. Er hat Soziologie, Psychoanalyse und Geschichte an der Goethe-Universität in Frankfurt am Main studiert. Seine Arbeitsschwerpunkte liegen auf der Wissenssoziologie, den qualitativen Methoden, der Mediatisierungsforschung, der Thanatosoziologie sowie der Soziologie des Körpers und der Emotionen. Er ist u.a. Mitbegründer des 'Arbeitskreises Thanatologie' der DGS-Sektion 'Wissenssoziologie' und Mitherausgeber des 'Jahrbuchs für Tod und Gesellschaft'.