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Wie nähert man sich der Poetik von Maja Haderlap? Mit einem Fokus auf Raum, Sprache und Erinnerung untersucht Jacqueline Gutjahr in einem mehrschichtigen Zugang einerseits poetologische Texte, andererseits Gedichte aus dem Band langer transit und lotet ihr Verhältnis zueinander aus. Anhand von Reden, Essays und anderen Schriften veranschaulicht sie die sich mit der Entspannung im Kärntner Sprachenkonflikt verändernden Selbstdeutungsmuster und zeigt, wie sich Haderlap in ihrer literarischen Zweisprachigkeit entwirft und gegenüber Sprachideologien positioniert. Ein differenziertes Raumkonzept und raumanalytisches Instrumentarium machen dabei sichtbar, wie in den Gedichten über Raum zugleich Sprache(n) und Erinnerung dargestellt werden.
About the author
Jacqueline Gutjahr ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Abteilung Interkulturelle Germanistik der Georg-August-Universität Göttingen. Ihre Forschungsschwerpunkte sind (literarische) Mehrsprachigkeit, literaturwissenschaftliche Raumforschung, Interkulturalität und Literatur/Film, sowie Sprachenpolitik, Sprachideologien und Sprachenvermittlung.
Summary
Wie nähert man sich der Poetik von Maja Haderlap? Mit einem Fokus auf Raum, Sprache und Erinnerung untersucht Jacqueline Gutjahr in einem mehrschichtigen Zugang einerseits poetologische Texte, andererseits Gedichte aus dem Band langer transit und lotet ihr Verhältnis zueinander aus. Anhand von Reden, Essays und anderen Schriften veranschaulicht sie die sich mit der Entspannung im Kärntner Sprachenkonflikt verändernden Selbstdeutungsmuster und zeigt, wie sich Haderlap in ihrer literarischen Zweisprachigkeit entwirft und gegenüber Sprachideologien positioniert. Ein differenziertes Raumkonzept und raumanalytisches Instrumentarium machen dabei sichtbar, wie in den Gedichten über Raum zugleich Sprache(n) und Erinnerung dargestellt werden.