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In Subsahara-Afrika, wie auch im Senegal, ist Brustkrebs nach Gebärmutterhalskrebs die zweithäufigste Krebserkrankung bei Frauen. Obwohl sich die meisten Studien zur Brustpathologie mit Krebs befassen, sind die überwältigende Mehrheit der Brustläsionen, ob tastbar oder nicht, gutartig. Diese Forschung soll daher dazu dienen, die Auswirkungen der Vielfalt und genetischen Entwicklung der D-Schleife bei gutartigen Brustläsionen bei senegalesischen Frauen zu verstehen. Die Variabilität der D-Schleife wurde untersucht und die Ergebnisse zeigten eine signifikante Präsenz spezifischer Varianten für gutartiges Brustgewebe. Die C150T-Mutation wurde mit einem Schutz vor gutartigen Brusttumoren in Verbindung gebracht, während G247A mit einem erhöhten Risiko in Verbindung gebracht wurde. Patienten der mitochondrialen Haplogruppe L wären deutlich anfälliger für diese gutartigen Brustläsionen. Schließlich wurde eine signifikante Korrelation mit den Haplotypen C309CC und D310 festgestellt, die jeweils eine erhöhte Risikogruppe darstellen und anfällig für die Bildung gutartiger Brustläsionen sind. All diese Ergebnisse ermöglichten einen umfassenden Überblick über den Einfluss pathogener Mutationen auf die Diversität und genetische Evolution der D-Schleife, die bei senegalesischen Patientinnen mit gutartigen Brusttumoren beobachtet wurde.
About the author
Marc Noël Badji ist Spezialist für Populationsgenetik mit einem Master in Biologie von der UCAD. Er hält zusammen mit Prof. Sembène und Dr. Mbaye, Spezialisten auf dem Gebiet der Krebsgenetik, einen Vortrag, der die Entwicklung des kollektiven Bewusstseins von Frauen in den Anfängen dieser Geißel und ihrer molekularen Diagnostik fördern soll.