Description
Product details
| Authors | Stefan Braun |
| Publisher | Gräfe & Unzer |
| Languages | German |
| Product format | Hardback |
| Released | 18.09.2025 |
| EAN | 9783833898624 |
| ISBN | 978-3-8338-9862-4 |
| No. of pages | 240 |
| Dimensions | 218 mm x 272 mm x 26 mm |
| Weight | 1260 g |
| Illustrations | 100 Abb. |
| Subjects |
Guides
> Food & drink
> International cuisine
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Customer reviews
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Authentischer Einblick in die japanische (Ess-)Kultur
Für mich lag der Reiz dieses Buches in der Kombination aus Bildband, Kochbuch und kurzen, informativen Texten, wie man sie in einem guten Reiseführer findet.
Vor allem die farbenfrohen und lebendigen Fotos haben es mir angetan. Sie vermitteln ein authentisches Bild von Japan, seinen Menschen und ihrem Alltag.
Der Autor geht unter anderem auf die japanische Esskultur und ihre Wandlungen ein. Außerdem werden typische Elemente der japanischen Küche wie Macha, Sojasauce oder Ramen beschrieben.
Und dann wären da natürlich noch die Rezepte. Diese reichen von einfachen Basics, die sich gut mit anderen Gerichten kombinieren lassen, bis hin zu aufwendigen Gerichten, für die man etwas mehr Zeit einplanen muss. Bei den Zutaten werden sowohl „gängige“ Zutaten verwendet, die in jedem gut sortierten Supermarkt erhältlich sind, als auch speziellere Zutaten, die nur im Asiashop oder übers Internet zu beziehen sind.
Hier liegt mein einziger Kritikpunkt. Ich habe das Glück, in einer Großstadt zu leben, in der es viele Asiamärkte gibt. Wenn man sich jedoch nicht auskennt, hat man bei der großen Auswahl Schwierigkeiten herauszufinden, wo das Gesuchte zu finden ist. Insbesondere stellt sich die Frage, ob Zutat XY ein Pulver, eine Paste oder eine Sauce ist. Hier hätte ich mir am Ende des Buches ein Kapitel zum Thema Warenkunde gewünscht, ggf. auch mit Tipps, wo man welche Zutaten bekommt bzw. ob man etwas ersetzen kann.
Ich verstehe aber auch, warum der Autor dieses nicht in das Buch integriert hat, denn das hätte nicht so richtig zu dem Gesamtkonzept gepasst.
Fazit: ‚Oishii!‘ ist mehr als ein Kochbuch. Es bietet einen spannenden, bildgewaltigen und natürlich auch kulinarischen Einblick in die japanische (Ess-)Kultur. Dabei geht die Authentizität leider ein wenig auf Kosten der Praktikabilität. -
Japanische Kultur
„Oishii!“ von Stefan Braun ist ein Kochbuch mit denen wir der japanischen Kücher näher kommen. Das Kochbuch ist jedoch nicht nur ein Kochbuch sondern auch eine kulinarische Reise nach Japan. Ich fand die Einblicke nach Japan super interessant Und hat mich auch noch neugieriger auf die Rezepte gemacht.
Die Rezepte finde ich sehr interessant und sehen auch super lecker an. Jedoch sind sie überwiegend sehr aufwändig und auch die Zutaten sind manchmal schwer zu finden.
Die Auswahl der Rezepte sind aber gut gewählt und ich finde der Aufwand zahlt sich auf jeden Fall aus.
Die Gestaltung des Buches gefällt mir ebenfalls gut. Die Bilder zu den Rezepten sehen einfach köstlich aus.
Wer ein reines Kochbuch mit einfacher Zubereitung sucht, sollte besser zu einem anderen greifen. Wer sich aber mit der japanischen Kultur auseinander setzten möchte und auf eine kulinarische Reise gehen möchte, ist mit diesem Buch auf jeden Fall gut ausgestattet. -
Zwischen Manga und Miso
Interessiert man sich (wie ich) nicht für Sushi, scheint die japanische Küche nicht sehr interessant. Mir jedenfalls blieb sie bislang fremd, weshalb Stefan Brauns „Oishii!“ versprach, mir Land und Esskultur näher zu bringen – mission accomplished?
Der Aufbau des Buches ist wenig kompliziert: Im Vorwort erläutert Braun, was ihn bewog, das Buch zu schreiben, nämlich seine Leserschaft nach Japan mitzunehmen und ihr das Leben der „izakaya“, dieser speziellen Gastronomieform, nahezubringen. Weiter geht es mit den Reisestationen des Autors in Japan sowie den Rezeptkapiteln (Morgens, Mittags, Abends), Basic Dips; Tipps, Adressen, Inspiration. Ein Register rundet das alles ab.
So klar die Struktur (auf den ersten Blick) wirkt, so wenig lässt sich das Buch „fassen“: Es ist weder Kochbuch noch Reisebuch, vielmehr ist es beides, denn es enthält zahlreiche knapp gefasste Informationen über Leben und Kultur in Japan (etwa wieso das einst wichtige Frühstück an Bedeutung verliert bzw. sich wandelt) und noch mehr Fotos, von denen einige befremdlich wirken – wie die Leute (mehrheitlich Männer) da wie die Hühner auf der Stange an einer Art Theke sitzen, ist schon ungewohnt. Auch bei den Rezepten herrscht eine klare Struktur: japanische und deutsche Bezeichnung, Personenzahl sowie Zubereitungszeit, dann folgen Zutatenliste sowie Zubereitungsschritte, bei einigen Rezepten auch Tipps. Man wird sich mit zahlreichen Zutaten eindecken müssen, wenn man das Flair der izakaya nachleben will, und das wird teils nicht einfach sein, da die Zutaten in Teilen doch reichlich „exotisch“ sind (angefangen bei Aonori über Katsuobushi bis Okonomiyakisauce usw.) und nur selten werden Alternativen benannt. Gerade in diesem Buch hätten sich Icons bezahlt gemacht, ob ein Gericht für Pescetarier, Vegetarier usw. geeignet ist, da das nicht zuletzt wegen der Zutaten oft nicht auf einen Blick erkennbar ist, sondern man erst recherchieren müsste, ob das passt. Für mich geht das Buch nicht auf: Ja, ich bekomme einen Einblick in japanische Kultur und Küche; ja, es entsteht Flair; aber wenn man das in die eigene Küche transferieren will und sich all die Zutaten für recht wenige Rezepte besorgen soll, steht das in keinem Verhältnis. Insofern gibt es 3 Sterne für ein Buch, bei dem jede(r) selbst entscheiden sollte, ob es lohnt. -
Bildband japanischer Esskultur
"Oishii!" von Stefan Braun ist ein visuell beeindruckender Bildband über japanische Esskultur. Die großformatigen, plakative Fotos wirken authentisch und wunderschön - sie vermitteln perfekt das Gefühl einer echten Japan-Reise.
Die knappen, aber aussagekräftige Texte ergänzen die Bilder gelungen.
Kritisch sind die häufigen Wiederholungen bestimmter Aspekte, besonders die Betonung der hastigen Mittagspausen wird redundant.
Die enthaltenen Rezepte sind zwar erfreulich simpel mit wenigen Zutaten gestaltet, doch viele spezielle japanische Zutaten bleiben für deutsche Küchen schwer zugänglich. Dieses Problem habe ich bei authentischen Rezepten ferner Küchen aber oft. Trotz dieser Einschränkung gelingt es diesem Buch ausgezeichnet, die japanische Esskultur atmosphärisch und anschaulich zu vermitteln. Es verherrlicht nicht die japanische Kultur, sondern vermittelt wertfrei die Kultur.
Das Buch überzeugt vor allem durch seine authentische Darstellung und die gelungene Balance zwischen visueller Ästhetik und informativen Inhalten. Ein wunderschöner Buch für alle Japan-Liebhaber. -
Detaillierter Einblick in die Esskultur Japans, aber wenige Rezepte
Oishii! ist nicht nur ein japanisches Kochbuch, sondern ein Einblick in die Esskulturen in Japan, unterstützt mit einzigartigen Fotos des Fotografen Sebastian Braun.
Das Cover ist bunt und hebt sich meiner Meinung nach deutlich von anderen Kochbüchern ab. Einmal farblich und durch das abbilden einer alten japanischen Frau statt des zeigen eines Gerichts. Nach dem Lesen kann ich bestätigen, dass das Cover auch den Inhalt des Buches widerspiegelt. Denn im Fokus stehen hier nicht die Rezepte, sondern die Esskultur Japans.
So habe ich beispielsweise gelernt, dass man in Japan auf keinen Fall im Gehen essen darf, dass man in izakayas das Essen auch spontan mal mit Fremden teilt oder wie Japaner Gemüse und Garnelen frittieren ohne, dass die am Ende vor Fett triefen.
Damit kommen wir aber auch leider schon zu meinem Kritikpunkt. In Oishii! lernen wir zwar unglaublich viel über die japanische Kultur, für mich aber viel zu wenig Rezepte. Wenn ich mich nicht verzählt habe, sind es 35 Rezepte bei insgesamt 234 Seiten. Bei diesem teuren Kochbuch hätte ich dann doch wirklich mehr erwartet.
Die Rezepte an sich sehen aber wirklich lecker aus. Als erstes werde ich das Sandwich mit Garnelen-Patty probieren. Wirklich interessant für mich klingt auch die japanische Pasta mit Knoblauchcrunch.
Jedes Rezept ist übersichtlich aufgebaut und – ganz wichtig – jedes hat auch ein Bild. Zu jedem Rezept gibt es eine kleine Erklärung, die Zutaten übersichtlich aufgelistet und dann in mehreren einfach verständlichen Schritten die Kochanleitung.
Nun zu den Zutaten. Viele der Zutaten habe ich, als jemand der gerne asiatisch kocht, bereits zu Hause und sind in Supermärkten erhältlich. Hiermit meine ich z.B: Mirin, Sake, Riesessig oder Panko. Andere Zutaten wird man wohl eher nur in asiatischen Supermärkten finden, z.B. Wan-Tan Blätter, Togorashi (jap. Gewürzmischung), Aonori (Seealgenflocken) oder Katsuobushi (Bonitoflocken). Zu meinem Glück habe ich einen asiatischen Supermarkt in der Nähe, bei dem ich ab und zu bin, ich bin mir aber nicht sicher, ob der diese Zutaten überhaupt hat.
Alles in allem kann ich Oishii! auf jedem Fall jedem empfehlen, der mal eine Reise nach Japan machen möchte oder wem das zu weit ist und lieber von zu Hause aus über die Kulturen Japans erfährt. Wer wirklich nur an den Rezepten interessiert ist, könnte aber etwas enttäuscht von diesem Buch sein. -
japanische Kultur
Ich wurde nicht enttäuscht: Oishii! lädt auf 240 Seiten den Leser auf eine kulinarische und kulturelle Reise nach Japan ein. Im Buch sind nicht nur tolle Rezepte enthalten, auf mindestens der Hälfte der Seiten bekommem wir stimmungsvolle und atmosphärische Bilder bzw. Fotos zu sehen, die uns in die Welt des Genusses und der japanischen Esskultur eintauchen lassen.
Es hat so viel Spaß gemacht, das Buch zu lesen. Ich habe mich direkt nach Japan versetzt gefühlt. Als wäre ich in einem Izakaya, um dort Gyoza oder Misosuppe zu essen.
Bei den meisten Rezepten handelt es sich um Gerichte, die man auch hier in Deutschland gut kennt, sofern man der japanischen Küche nicht ganz abgeneigt ist.
Die Rezepte sind klar formuliert und einfach nachzukochen.
Fazit: Ich bin von diesem Buch begeistert und vergebe volle 5 Sterne und eine klare Empfehlung. -
Ein Stück Japan in der heimischen Küche
Das Kochbuch ist wirklich toll aufgebaut. Man bekommt nicht nur Rezepte, sondern auch viele Hintergrundinfos zur japanischen Esskultur – so lernt man Japan eben nicht nur übers Kochen, sondern versteht auch gleich ein bisschen die Traditionen und Geschichten dahinter. Das macht das Ganze für mich besonders spannend.
Die Bilder zwischendurch fangen Japan unglaublich schön ein und ziehen einen förmlich direkt dorthin. Normalerweise würden mich so viele Bilder in einem Kochbuch eher stören, aber hier ist das anders – sie passen perfekt, vermitteln Stimmung und machen einfach Lust, sofort loszukochen. Auch die Gestaltung insgesamt gefällt mir richtig gut: zu jedem Rezept gibt es ein Foto und einen kleinen erklärenden Text, sodass man direkt weiß, worauf man sich einlässt.
Ein paar Rezepte habe ich bereits ausprobiert – die Miso-Suppe war zum Beispiel ein absoluter Traum. Die brauche ich jetzt im Restaurant gar nicht mehr zu bestellen, weil ich sie super easy zuhause nachmachen kann. Das Rührei mit Sojasauce ist mir noch nicht so gut gelungen, aber es hat dennoch sehr gut geschmeckt. Als Nächstes möchte ich unbedingt Karaage ausprobieren, und irgendwann wage ich mich dann auch noch an die Ramen ran – die sehen einfach fantastisch aus und schmecken im Restaurant auch immer himmlisch.
Man merkt beim Durchblättern und Nachkochen total, dass hier viel Herzblut drinsteckt. Das Buch vermittelt nicht nur die Rezepte, sondern auch die Leidenschaft und Wärme, die hinter der japanischen Küche steht. Besonders schön finde ich auch, dass man das Gefühl bekommt, in ein echtes Izakaya einzutreten – die lockere, gemütliche Atmosphäre überträgt sich direkt beim Lesen. Zudem sind die Rezepte so erklärt, dass sie auch für Hobbyköche gut machbar sind, ohne dabei an Authentizität zu verlieren. Auch wenn man etwas Übung braucht, um sie hinzubekommen.
Alles in allem ein wunderschön gestaltetes Kochbuch, das sowohl für Japan-Fans als auch für alle, die Lust auf neue Geschmackserlebnisse haben, eine absolute Empfehlung ist. Es macht einfach Spaß, darin zu stöbern, zu lesen und damit zu kochen. Es bringt ein Stück Izakaya-Feeling direkt nach Hause.
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