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Das "digitale Zeitalter" bildet in diesem Buch einen Schwerpunkt. Es geht um den digitalen Wandel, die sozialen Medien, die künstliche Intelligenz, autonome Drohnen und Laufroboter sowie selbstfahrende Autos. Zur Sprache kommen ferner Quantencomputer, DNA-Speicher, der 3D-Druck, die Macht und der Einfluss der Technologieriesen. Bei der Digitalisierungswelle und der Begeisterung für die generative künstliche Intelligenz wird leicht übersehen, dass es gleichzeitig auch eine äußerst faszinierende analoge Welt gibt. So arbeitet etwa das überaus leistungsfähige menschliche Gehirn analog und verbraucht dabei sehr wenig Energie.
Das Werk erzählt ausführlich von Dingen, die teilweise bereits in Vergessenheit geraten sind: großartige Musikautomaten, verblüffende Bilderuhren (mit und ohne Musikwerk), geheimnisvolle Figurenautomaten und Androiden, historische Vermessungsinstrumente, prächtige astronomische Uhren, kunstvolle Astrolabien und Armillarsphären, lehrreiche Erd- und Himmelsgloben, mechanische Webstühle, Sprech- und Schachmaschinen, Zählrahmen, Rechentische, Rechentücher, Rechenmünzen, Rechenstäbchen, Taschenrechner, Rechenwalzen, Proportionalwinkel, Reduktionszirkel, Registrierkassen, Integrieranlagen, Enigma, Turingbombe und Colossus, Tontafeln, Kerbknochen, Kerbhölzer, Knotenschnüre und Fingerzahlen. Auch der rätselhafte Abakus der Inka, die Yupana, wird mit einbezogen.
Der Band enthält über 500 Abbildungen (90% in Farbe) aus den Bereichen Mathematik, Informatik, Astronomie, Vermessung, Zeitmessung und Automatenbau. Die Objekte kommen aus Afrika, Amerika, Asien, Australien und Europa, aus mehr als 20 Ländern. Das allgemeinverständliche Buch richtet sich an alle, die Freude an der Technik- und Kulturgeschichte haben, an Laien wie Fachleute.
Schwerpunkte
- Digitalisierung
- Soziale Netzwerke
- Künstliche Intelligenz
Dieses Buch ergänzt das über 2000 Seiten starke zweibändige Werk
Meilensteine der Rechentechnik vom gleichen Verfasser, das 2020 bei De Gruyter Oldenburg in der 3. Auflage erschienen ist.
About the author
Herbert Bruderer, ETH Zürich.