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Das rasante Wachstum der Städte ab der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts ist Ausdruck des Urbanisierungsprozesses, der als ein bestimmendes Phänomen der heutigen Gesellschaft gilt, bei dem das Tempo und die Entwicklung der Besetzung städtischer Räume durch den Entwicklungsgrad des kapitalistischen Systems und den Grad der Einbindung jeder Stadt in dieses System bestimmt wird. In diesem Zusammenhang findet der Prozess der (Wieder-)Herstellung des städtischen Raums nicht auf homogene Weise statt, da die Akteure, die in diesem Prozess agieren, Strategien zur (Wieder-)Herstellung des städtischen Raums entsprechend unterschiedlicher Interessen entwickeln, da die Formen der Bodennutzung und -besetzung in der Stadt zumeist spekulative Interessen offenbaren. In dieser Logik drückt die resultierende städtische Raumkonfiguration die Handlungsmacht der beteiligten Akteure aus. Im Ergebnis zeigt die Stadt die Ungleichheiten und Widersprüche dieses Prozesses, die in vielen Fällen zu einer Aufwertung bestimmter Gebiete zum Nachteil anderer führen, zum Beispiel in Abhängigkeit von der Qualität der städtischen Einrichtungen und der Vielfalt der von ihnen angebotenen Dienstleistungen, was zu einer ungleichen Produktion des städtischen Raums führt.
About the author
Il est titulaire d'une maîtrise en géographie de l'université fédérale de Roraima (UFRR) et s'est spécialisé dans la supervision scolaire à l'université Salgado de Oliveira (UNIVERSO). Elle s'est spécialisée dans l'éducation intégrée à l'université d'État de Roraima (UERR). Diplômée en géographie de l'université d'État de Paraiba (UEPB).