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Franziska Heinz widmet sich intergenerationalen Dynamiken in den Bildungsprozessen junger Frauen mit türkisch-deutscher Migrationsgeschichte. Ihre qualitativ-empirische Studie basiert auf narrativ-biographischen Interviews in zwei Generationen und fokussiert Zusammenhänge zwischen den biographischen Erfahrungen von Müttern und Vätern und deren Töchtern aus einer geschlechterkritischen Perspektive. Auf Basis der intergenerationalen Fallrekonstruktionen lassen sich verschiedene Bezugnahmen zwischen den adoleszenten Transformationsprozessen und Bildungsprozessen junger Frauen und den biographischen Erfahrungen, Bildungsaspirationen und generativen Haltungen ihrer Eltern im migrationsgesellschaftlichen Kontext beschreiben. Dabei werden sowohl biographische Herausforderungen als auch Ressourcen und Transformationspotentiale deutlich sowie deren gesellschaftliche Bedingungen.
List of contents
Einleitung.- Ausgangspunkt: Bildungsungleichheit(en) in der Migrationsgesellschaft.- Theoretische Orientierungen: Transformatorische Bildungsprozesse und Adoleszenz.- Zusammenfassung und Fragestellung: Bildungschancen und transformatorische Bildungsprozesse im Kontext von Migration und Geschlecht.- Methodologische Überlegungen zum Forschungsansatz und realisierte methodische Zugänge.- Hintergrund: Geschichte türkisch-deutscher Migration.- Ergebnisse der Fallrekonstruktionen.- Kontrastive und fallübergreifende Ergebnisdarstellung.- Schlussbetrachtung.
About the author
Franziska Heinz, Dr. phil., hat Psychologie in Marburg studiert. Im Rahmen eines Promotionskollegs der Hans-Böckler-Stiftung am Sigmund-Freud-Institut Frankfurt forschte sie zu den Themen Bildung, Migration, Adoleszenz und Geschlecht aus intergenerationaler Perspektive. Ihre Promotion schloss sie an der Fakultät für Erziehungswissenschaft der Universität Hamburg ab.
Summary
Franziska Heinz widmet sich intergenerationalen Dynamiken in den Bildungsprozessen junger Frauen mit türkisch-deutscher Migrationsgeschichte. Ihre qualitativ-empirische Studie basiert auf narrativ-biographischen Interviews in zwei Generationen und fokussiert Zusammenhänge zwischen den biographischen Erfahrungen von Müttern und Vätern und deren Töchtern aus einer geschlechterkritischen Perspektive. Auf Basis der intergenerationalen Fallrekonstruktionen lassen sich verschiedene Bezugnahmen zwischen den adoleszenten Transformationsprozessen und Bildungsprozessen junger Frauen und den biographischen Erfahrungen, Bildungsaspirationen und generativen Haltungen ihrer Eltern im migrationsgesellschaftlichen Kontext beschreiben. Dabei werden sowohl biographische Herausforderungen als auch Ressourcen und Transformationspotentiale deutlich sowie deren gesellschaftliche Bedingungen.