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Vernesa Berbo erzählt mit eindringlicher Kraft und atemberaubendem Tempo vom Schicksal zweier Schwestern während der Belagerung Sarajevos.
Dijana ist Schwester, Tochter und Soldatin. Auf die Frage, warum sie »Sohn« genannt wird, lächelt ihr Vater nur geheimnisvoll, als wüsste er etwas über sie, das früher oder später alle sehen würden. Dijana ist selbstbewusst und leidenschaftlich, vor allem aber ist sie die Beschützerin von Dada, ihrer zwei Jahre jüngeren Schwester. Die sensible und aufgeweckte Dada kam 1976 bei Eiseskälte zur Welt, wie eine Schneeflocke, die im letzten Moment in den Raum schwebt, bevor man das Fenster zuschlägt. Mit Beginn der Belagerung Sarajevos im Jahr 1992 wird Dijana klar: Es ist an ihr, ihre Schwester, das »Schneeflöckchen«, lebend durch den Krieg zu bringen. Schon bald landet Dijana mit ihrem Vater an der ersten Frontlinie, und während Dijana dem Krieg mit Härte begegnet, klammert sich Dada an Mirza, ihre erste große Liebe - bis fatale Ereignisse den Schwestern alles zu nehmen drohen.
So zärtlich, dennoch kompromisslos und zugleich voller erzählerischer Kraft ist selten über den Krieg und die Liebe entgegen allen Widrigkeiten geschrieben worden. Vernesa Berbo ist selbst Überlebende der Belagerung Sarajevos und stößt uns mitten hinein in jene Realität des Krieges, die noch immer zu wenig Beachtung findet: das Schicksal der Frauen, ihre tiefe seelische Verwundung, aber auch ihre große innere Stärke. Ein mitreißender Roman von atemloser Spannung.
»Ein Roman gegen den Krieg und für die Liebe. Ein großes Glück!« Sasa Stanisic
»Im Krieg, wenn keinerlei Ethos mehr Gültigkeit hat, lässt sich genau studieren, wie das Destruktive vonstattengeht. Dieser Roman ist Anrufung des Lebens und bitterer Gesang zugleich.« Marica Bodrozic, FAZ
Additional text
»Was Krieg für das eigene Leben bedeuten kann und wie gewalttätig er in den Alltag und die intimsten Beziehungen eindringt, aber auch, wie widerständig Solidarität und Lebenswille sein können, das wird hier erfahrbar. Vernesa Berbos Debütroman ist ein Aufschrei gegen den Wahnsinn des Krieges und hilft, zu verstehen, wie unfassbar grausam die Auswirkungen sind. Ein beeindruckendes Buch.«
Klaus Werner, Carl-von-Ossietzky-Buchhandlung Flensburg
»Ein beeindruckendes Romandebüt, voller Tempo und erzählerischer Kraft, mit schwarzem Humor, poetischer Ader und Wortspielen.«
Berliner Morgenpost
Report
»Was Krieg für das eigene Leben bedeuten kann und wie gewalttätig er in den Alltag und die intimsten Beziehungen eindringt, aber auch, wie widerständig Solidarität und Lebenswille sein können, das wird hier erfahrbar. Vernesa Berbos Debütroman ist ein Aufschrei gegen den Wahnsinn des Krieges und hilft, zu verstehen, wie unfassbar grausam die Auswirkungen sind. Ein beeindruckendes Buch.«
Klaus Werner, Carl-von-Ossietzky-Buchhandlung Flensburg
»Ein beeindruckendes Romandebüt, voller Tempo und erzählerischer Kraft, mit schwarzem Humor, poetischer Ader und Wortspielen.«
Berliner Morgenpost
»Ich bin sehr froh, dass es dieses Buch gibt!«
Podcast Blauschwarz Berlin
»Berbos Prosa ist ungemein dicht, temporeich und packend. Egal ob es um eine Straße unter Scharfschützenbeschuss geht, die waghalsige Gefangennahme eines feindlichen Soldaten oder um eine Nacht im Keller, in den sich ein Sterbender rettet - Berbo schildert alles mit einer beinahe filmischen Eindringlichkeit.«
Berliner Tagesspiegel
» 'Der Sohn und das Schneeflöckchen' überzeugt mit eindringlicher Sprache und großem Gespür für ihre Figuren. Berbo findet Worte für das Unerklärliche: das Grauen des Krieges, die Angst, die zum Alltag wird, den Ekel, die beißende Kälte und die lähmende Langeweile, des schier endlosen Wartens. Vor allem aber erzählt sie die Geschichte der Frauen, von Verwundung und Stärke, von Verlust und Sehnsucht. Zwei Schwestern, die nicht aufgeben und die noch lange in Erinnerung bleiben werden. Ein faszinierender und eindringlicher Roman, bewegend und unbedingt lesenswert.«
Buchkultur
»Immer wieder findet Vernesa Berbo poetische, anrührende Bilder, doch beschönigt sie nichts. Sie beschreibt konkret und detailliert, dass es aus diesem Krieg über weite Strecken auch beim Lesen kein Entrinnen gibt. Doch neben dem Schmerz, der in diesen Seiten steckt, ist auch die Liebe immer gegenwärtig.«
NDR
»Ein eindringliches Romandebüt! Berbo, die selbst nach Berlin floh, holt die Schrecken des Bosnienkriegs nah ran und lässt mit unerwartet feinem Humor die Solidarität, den Kampfgeist und die Warmherzigkeit der Menschen spüren, die sich dem Irrsinn entgegenstellen. Sehr bewegend!«
Emotion