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Die Kunst, Fragen zu stellen, ist für das reflektierende Lernen und die Entwicklung einer kritischen Einstellung bei den Studierenden von wesentlicher Bedeutung. In den nationalen Lehrplänen für das Medizinstudium wird betont, dass Ärzte zu kritischem Denken über die Probleme der Gesellschaft erzogen werden müssen. Um dies zu erreichen, muss ein Lernumfeld geschaffen werden, in dem die Reflexion im Mittelpunkt steht, um die Fähigkeit der Studierenden zu entwickeln, ihren eigenen Weg zu finden, in die Welt einzugreifen. In der phänomenologischen Studie wurde eine qualitative Inhaltsanalyse anhand des dreifachen Dialogs von Alarcão durchgeführt, um den Dialog zwischen Lehrer und Schüler in einem Portfolio zu bewerten. Aus der Analyse ergaben sich drei wiederkehrende Themen: Theorie-Praxis-Gliederung, Denkoperationen und zwischenmenschliche Beziehungen, die mit den kognitiven, emotionalen und einstellungsbezogenen Dimensionen des Lernens integriert wurden. Die Schlussfolgerung ist, dass die Kunst, Fragen zu stellen, die Studierenden in die Lage versetzen kann, eine kritische Haltung zu entwickeln, die den neuen Annahmen der medizinischen Ausbildung entspricht. Dies bestätigt die Notwendigkeit, dass Medizinlehrer diese Fähigkeit im aktuellen Kontext entwickeln müssen.
About the author
Doktor der Bundesuniversität von Pernambuco (2006) mit einer Facharztausbildung in Familien- und Gemeindemedizin an derselben Universität (2009), einem Master-Abschluss in der Lehre der Gesundheitswissenschaften an der Bundesuniversität von São Paulo (2012) und einem Doktortitel in technologischer Bildung (EDUMATEC-UFPE).
