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Diese Studie soll die geschlechtsspezifischen Auswirkungen des Öl- und Gassektors in Kenia untersuchen. Dabei geht es um die Auswirkungen und Chancen, die Frauen aus dem Sektor in den sich ständig ändernden Landnutzungsmustern ziehen können oder auch nicht, während sich das Land in Richtung einer stärker ressourcenorientierten Wirtschaft bewegt. Die Ergebnisse zeigen zwar, dass Kenia in Bezug auf die Gleichstellung der Geschlechter recht fortschrittlich ist und die Gleichberechtigung in Bezug auf Eigentum, Kontrolle und Nutzung von Land in der Verfassung garantiert ist, doch ist das Land nach wie vor eine männlich geprägte Gesellschaft. Daher sind die Landrechte von Frauen nach wie vor eingeschränkt, insbesondere in kulturellen Kontexten. Damit Frauen mehr Einfluss auf Land und Landressourcen ausüben können, muss sich die Art und Weise ändern, wie Frauen im Rohstoffsektor tätig sind. Außerdem müssen die rechtlichen und kulturellen Bestimmungen in Bezug auf Land harmonisiert werden, um den derzeitigen Konflikt in den Bestimmungen über die Rechte von Frauen auf Zugang und Nutzung von Land in kenianischen Gemeinden zu lösen.
About the author
Nerea hat einen Master of Science von der University of Leeds. Sie ist außerdem Gender-Aktivistin, Umwelt- und Entwicklungsaktivistin und Expertin für die Beantragung von Fördermitteln. Sie ist seit über fünf Jahren im Bereich der internationalen Entwicklung tätig und Mitglied verschiedener globaler Gender- und Entwicklungsnetzwerke. Derzeit promoviert sie in Humangeographie.