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Ausgehend von einer virtuellen Ethnographie untersucht Regina Rogl Online-Übersetzung als Alltags-, Freizeit- und Unterhaltungsaktivität. Am Beispiel einer Übersetzungscommunity beleuchtet sie gemeinschaftsbasiertes Übersetzen auf virtuellen Plattformen - eine technologievermittelte Form partizipativer Peer-Produktion, die von den einzigartigen Übersetzungskonzepten engagierter Amateur:innen geprägt ist. Die Studie untersucht das enge Zusammenspiel von Handeln, Vorstellungen und Technik, und fragt: Wie gestalten die Mitglieder der Community ihre Übersetzungspraxen zwischen Arbeit, Pflicht, Spaß und Spiel? Welche Vorstellungen von Übersetzung und Gemeinschaft prägen ihre Aktivitäten? Und welche soziale Rolle entfaltet Technik hier? Das Buch zeichnet ein vielschichtiges Bild der soziotechnischen Handlungsräume, die die Community für sich geschaffen hat.
List of contents
1 Einleitung2 Die Erforschung translatorischer Online-Communities3 Techniksoziologische Grundlegung4 Virtuelle Ethnographie5 Durchführung der Studie6 Praxen7 Vorstellungen, Einstellungen und Sinnzuschreibungen8 Techniken9 Schlussfolgerungen10 Relevanz der Erkenntnisse und AusblickBibliographieAnhang
About the author
Dr. Regina Rogl lehrt und forscht am Zentrum für Translationswissenschaft der Universität Wien.
Summary
Ausgehend von einer virtuellen Ethnographie untersucht Regina Rogl Online-Übersetzung als Alltags-, Freizeit- und Unterhaltungsaktivität. Am Beispiel einer Übersetzungscommunity beleuchtet sie gemeinschaftsbasiertes Übersetzen auf virtuellen Plattformen - eine technologievermittelte Form partizipativer Peer-Produktion, die von den einzigartigen Übersetzungskonzepten engagierter Amateur:innen geprägt ist. Die Studie untersucht das enge Zusammenspiel von Handeln, Vorstellungen und Technik, und fragt: Wie gestalten die Mitglieder der Community ihre Übersetzungspraxen zwischen Arbeit, Pflicht, Spaß und Spiel? Welche Vorstellungen von Übersetzung und Gemeinschaft prägen ihre Aktivitäten? Und welche soziale Rolle entfaltet Technik hier? Das Buch zeichnet ein vielschichtiges Bild der soziotechnischen Handlungsräume, die die Community für sich geschaffen hat.