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Die grundlegende Forschungsfrage in diesem Buch ist, inwieweit Französisch (L2) und andere Faktoren wie L1, Geschlecht, Vokalkontext einen Einfluss auf den Lauterwerb (in diesem Fall von Plosiven) des L3-Deutschen bei Mehrsprachigen haben könnten. Alain Roger Ndindjock III hat insbesondere untersucht, ob es einen Zusammenhang zwischen der Produktion der Voice Onset Time im Deutschen und dem Erfolg bei der Wahrnehmung deutscher Phoneme gibt. Die Ergebnisse zeigen einen signifikanten Erfolg in der Wahrnehmung, jedoch nicht in der Produktion der deutschen Plosive. Dies spiegelt den Einfluss des Faktors Sprachstatus wider. Es konnte kein signifikanter Einfluss der untersuchten Faktoren auf die Aussprache von Lauten in Deutsch (L3) festgestellt werden. Diese Erkenntnisse fließen in ein Integratives Phonologisches Lernmodell (IPLM) ein, das wertvolle Einblicke in die Lauterwerbsprozesse bietet und somit eine effektive Sprachdidaktik in multikulturellen Kontexten fördert.
List of contents
TERMINOLOGISCHE ÜBERLEGUNGEN.- PHONETISCHE GRUNDLAGEN.- ALLGEMEINE PHONETISCHE EIGENSCHAFTEN VON PLOSIVEN.- DIE PLOSIVE DES DEUTSCHEN.- DIE PRODUKTION UND WAHRNEHMUNG NICHT-MUTTERSPRACHLICHER LAUTE UND L3-ERWERBSMODELLE.- STAND DER FORSCHUNG.- FORSCHUNGSFRAGEN UND HYPOTHESEN.- METHODOLOGIE UND DURCHFÜHRUNG DER STUDIE.- ERGEBNISSE.- DISKUSSION DER ERGEBNISSE.
About the author
Alain Roger Ndindjock III hat am Fachbereich Germanistik (mit Schwerpunkt Sprachwissenschaft) an der University of Yaounde I, Kamerun, studiert.
Summary
Die grundlegende Forschungsfrage in diesem Buch ist, inwieweit Französisch (L2) und andere Faktoren wie L1, Geschlecht, Vokalkontext einen Einfluss auf den Lauterwerb (in diesem Fall von Plosiven) des L3-Deutschen bei Mehrsprachigen haben könnten. Alain Roger Ndindjock III hat insbesondere untersucht, ob es einen Zusammenhang zwischen der Produktion der Voice Onset Time im Deutschen und dem Erfolg bei der Wahrnehmung deutscher Phoneme gibt. Die Ergebnisse zeigen einen signifikanten Erfolg in der Wahrnehmung, jedoch nicht in der Produktion der deutschen Plosive. Dies spiegelt den Einfluss des Faktors Sprachstatus wider. Es konnte kein signifikanter Einfluss der untersuchten Faktoren auf die Aussprache von Lauten in Deutsch (L3) festgestellt werden. Diese Erkenntnisse fließen in ein Integratives Phonologisches Lernmodell (IPLM) ein, das wertvolle Einblicke in die Lauterwerbsprozesse bietet und somit eine effektive Sprachdidaktik in multikulturellen Kontexten fördert.