Fr. 31.90

Gym

German · Hardback

Shipping usually within 1 to 3 working days

Description

Read more

Clever, witzig und wild: mit ihrem neuen Roman erobert Verena Keßler das Fitnessstudio literarisch und »pusht ihre Hauptfigur bis ans Limit.« (Jessica Lind)Glänzende Spiegel, definierte Körper, legere Flirts am Tresen. Die Protagonistin in Verena Keßlers knalligem Roman liebt ihren neuen Job im MEGA GYM. Es gibt keinen Leistungsdruck, keine Überstunden, dafür liebenswerte Kolleginnen und einen Chef, der stolzer Feminist ist. Alles perfekt, wäre da nicht die klitzekleine Lüge, zu der sie sich im Einstellungsgespräch hat hinreißen lassen. Sie habe kürzlich erst entbunden, hat sie behauptet, und jetzt wollen alle Babyfotos sehen und fragen ständig nach "dem Kleinen". Doch erst, als Bodybuilderin Vick auftaucht, wird klar, dass ein erfundenes Kind nicht das einzige Geheimnis dieser verschwiegenen Erzählerin ist. Eine Geschichte über Obsession, Ehrgeiz und die selbstzerstörerische Kehrseite schöner Oberflächen.

About the author

Verena Keßler, geboren 1988 in Hamburg, lebt in Leipzig, wo sie am Deutschen Literaturinstitut studierte. Ihr Debütroman Die Gespenster von Demmin wurde für zahlreiche Preise nominiert und mit dem Kranichsteiner Jugendliteratur-Stipendium ausgezeichnet. Zuletzt erschien von ihr bei Hanser Berlin der Roman Eva, für den sie den Literaturpreis „Der zweite Roman“ erhielt.

Additional text

»Verena Keßler erzählt nie mit erhobenem Zeigefinger, sie tut das leichthin, amüsant und komisch und wirklich ganz schön böse.... Wirklich großartig!« Christine Westermann, Zwei Seiten. Der Podcast über Bücher, 7.10.25

»Ein auf erfreuliche Weise biestiges Buch... Keßler steigert ihre Erzählung in eine oft kurios vergnügte Groteske, die Elemente einer düsteren Komödie trägt, einer ironisch zertrümmerten Seifenoper und des Bodyhorrors. Sie beweist ein feines Gespür für Tempo, für Brüche und Cliffhanger.« David Hugendick, Die Zeit, 11.9.25

»Maximal unterhaltsam …. Dieses Buch geht rein wie eine gute Techno-Spinning-Class: rasant, verschwitzt, auf 192 Seiten keine Sekunde zu lang.« Thore Rausch, Süddeutsche Zeitung, 22.08.25

»›Gym‹ ist ein Text über Leistung, Selbstgeißelung und Schönheit … Trotz der unzuverlässigen Erzählerin liest der Roman sich leicht. Grund dafür ist Keßlers Humor ... Der zackige Text ist voll von Pointen und Wortneuschöpfungen, voller Wut und Egoismus. ... Gern säße man noch ein paar Kapitel länger mit dieser tief verstörten, wortgewandten Erzählerin in der Kabine.« Susanne Romanowski, Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 24.08.25

»Mit klarer Sprache und viel Witz nimmt sie die Leser:innen mit auf die Hantelbank... ›Gym‹ ist ein kurzweiliger Roman über Obsession, Lügen und weibliche Konkurrenz, der immer absurder wird – bis er eskaliert.« Emma Rotermund, Missy Magazine, 05/2025

»Der Roman balanciert pointiert zwischen schwarzem Humor, gesellschaftlicher Analyse und bitterer Wahrheit. Ein kluge, bissig-sarkastischen Buch über Köpernoremen, Zugehörigkeit und Menschsein im Kapitalismus.“ Marah Reikli, Annabelle, 5.9.25

»Im ›Gym‹ hat das testosterongesteuerte Heldentum noch ein letztes Refugium. Dass diese Einrichtung mit ihren Stereotypen, Riten und theatralen Gebärden bislang kaum Eingang in die Literatur gefunden hat, ist mehr als überraschend. Äußerst erfreulich ist daher, dass sich nun Verena Keßler dieses Soziotops angenommen hat.« Björn Hayer, Der Freitag, 28.08.25

»Keßler legt nahe, dass unsere in Beruf wie Freizeit auf Konkurrenz ausgelegte Gesellschaft Persönlichkeitsstörungen eher befördert oder jedenfalls deren (Selbst-)Erkenntnis verhindert. Das Gym ist ein symbolischer Ort, an dem die Orientierung an äußeren, von ästhetischen Idealen längst abgekoppelten Standards... zum Ventil potentiell krankhaften Ehrgeizes wird, ebenso wie die Karriere in der durchquantifizierten Arbeitswelt.« Richard Kämmerlings, Welt am Sonntag, 17.08.25

»Mit viel Humor, Sarkasmus, aber ebenso Tiefgründigkeit beschreibt Verena Keßler den Weg einer Frau, die … ihr bisheriges Leben mit einem Job in Führungsposition, Freund und schöner gemeinsamer Wohnung hinter sich gelassen hat, um in einem Fitnessstudio als Thekenkraft zu arbeiten und in ein neues, gestähltes Ich zu schlüpfen. … Verena Keßler wirft anhand verschiedener Figuren gekonnt gesellschaftlich relevante Fragen auf, die bis heute nicht ganz geklärt scheinen. Eine gehaltvolle, wichtige Lektüre!« Antonia Barboric, Presse am Sonntag, 5.10.25

»Ein irrer und harter Roman … Man wird gut unterhalten, während es doch um ernste Themen geht: Körperoptimierung, Perfektion, Konkurrenzkampf. Sich immer zu vergleichen und die Beste sein zu wollen, das ständige Arbeiten am Körper.« Zita Bereuter, ORF, FM4, 7.10.25

»Der Roman präsentiert eine sorgfältig gebaute und ziemlich abgründige Geschichte …. Verena Keßler erzählt zügig und klar, charakterisiert Personen in knappen Szenen und kurzen Dialogen, setzt im Vorbeigehen Pointen … Hier kann eine schreiben … jedenfalls sitzt jedes Wort, und es ist eine Freude, das zu lesen. … Es ist immer noch äußerst erfreulich, wenn eine Autorin so nah dran ist an ihrer Zeit und so gut, dass sie die Gegenwart, ihre Normen, ihre Sprache, ihren Irrsinn scheinbar mühelos vorführen kann.« Sabine Rohlf, Berliner Zeitung, 23.08.25

»Ein wildes Trainingstagebuch … hyperbolische Situationskomik, muskelsaure Satire und Momfluencer-Gags« Jan Drees, Deutschlandfunk, 22.08.25

»Spaß hat man beim Lesen, es ist aber auch ein kritischer Roman, der Tendenzen der Gegenwart in den Bereichen Selbstoptimierung und Leistungsdenken hinterfragt. Und da wird der Roman auch ein bisschen düster. ...Erzählerisch und sprachlich ganz toll umgesetzt, durch Humor, durch sprachliche Präzision. Es ist psychologisch sehr überzeugend erzählt, wie sich diese Figur hineinsteigert in ihren Wahn.« Katharina Herrmann, Deutschlandfunk Kultur, 01.09.25

»In der Erzählung steckt einiges an Zeitdiagnose. Ein Millennial-Roman durch und durch... Verena Keßler verhandelt amüsant Leistungsdruck, Kontrolle, Körperbilder und Soziale Medien.« Nina Wolf, SWR lesenswert, 16.08.25

»Wie temporeich und pointiert die Leipziger Autorin das Doppelleben ... beschreibt, ist herausragend und zunächst noch urkomisch.... Es ist mindestens so grotesk, wie es Keßler skizziert.« Felix Eisenreich, Kulturnews, 7.9.25

»›Gym‹ ist eine immersive Erfahrung, ein ›Fest‹ für alle Sinne: Wir hören die reißenden Muskelfasern und spüren die schmerzenden Glieder, wir riechen den Schweiß und schmecken rohes Fleisch. Das ist mitunter brutal und unappetitlich, aber – vor allem, weil wir es aus weiblicher Perspektive lesen – gleichermaßen wohltuend und erfrischend. ... Feministischer Bodyhorror, der einen Mordsspaß macht. Das wahre Körpergrauen steckt für Verena Keßler ohnehin in unserer magersüchtigen Realität, in der Hunger hip und skinny chic ist.« Alexandra Friedrich, NDR Kultur, 01.09.25

»Schonungslos hält Keßler allen, die Ehrgeiz, Verbissenheit und Perfektionsdruck kennen, den Spiegel vor und treibt ihre Protagonistin in einen Wahn, aus dem es kein Entkommen gibt – #unhingedwomen at its best.« Linn Könnecke, Emotion, 02.09.25

»Nicht zufällig wechselt der Tonfall von witzig auf wahnwitzig und zeigt Keßlers Talent für hervorragend konstruierte, literarische Irreführung mit schonungsloser Gesellschaftskritik.« Katharina Sachs, Buchkultur 04/2025

»Der Roman macht unglaublich Spaß zu lesen. Er ist schnell, smart, schlau geschrieben. Aber er ist auch psychologisch intelligent.« Meike Stein, Papierstau-Podcast, 27.8.25

»Ich bin echt beeindruckt von dem Buch! ... Es macht so viel Spaß auf so vielen Ebenen.« Robin Schneevogt, Papierstau-Podcast, 27.8.25

»Starke Frauenfiguren prägen diesen kurzweiligen Roman und treiben ihn voran. ›Gym‹ ist allerbeste Unterhaltung und bedient sich gängiger Themen und Klischees, die dem Fitness- und Optimierungs-Kosmos innewohnen, ohne dabei platt zu wirken.« Norbert Windeck, Aachener Zeitung, 16.08.25

»Aus erzählerischer Präzision entfaltet sich eine ganz hintergründige Komik, die pointiert eine Gesellschaft zwischen Optimierungswahn und Körper-Beherrschung beschreibt.« Janina Fleischer, Leipziger Volkszeitung, 16.08.25

»Humorvoll und entlarvend.« Lena Langecker, Myself, 12.08.25

»Keßlers Roman überzeugt durch stimmige Milieuzeichnung und Kurzweiligkeit.... Dazu kommt eine scheinbar einfache, aber pointierte, humorvolle, keineswegs kunstlose Sprache. Unter der satirisch-heiteren Oberfläche bleiben ernste Fragen nach den Tücken und Irrwegen menschlicher Selbstoptimierung erknnbar.« Christian Schacherrreiter, Oberösterreichische Nachrichten, 23.8.25

»Schonungslos hält Keßler allen, die Ehrgeiz, Verbissenheit und Perfektionsdruck kennen, den Spiegel vor und treibt ihre Protagonistin in einen Wahn, aus dem es kein Entkommen gibt.« Linn Könnecke, Emotion, 7.10.25

»Mit viel Witz und Sarkasmus beschreibt Verena Keßler den Weg ihrer Protagonistin, die aus lange ungeklärten Gründen ihr bisheriges Leben mit hoch dotiertem Job, Freund und gemeinsamer Wohnung hinter sich gelassen hat.« Antonia Barboric, Die Presse, 11.10.25

»Die Autorin kann mehr als nur schockieren, sie trifft den Ton dieser Fitfluencer-Welt so herrlich, dass man bei manchen Passagen nicht anders kann, als mit dem Kopf zu schütteln oder laut aufzulachen. ›Gym‹ ist trotzdem kein Wohlfühlroman, sondern wirkt wie ein literarischer Muskelkater, lange noch nach der Lektüre spürbar.« Mariana Silva Lindner, Augsburger Allgemeine, 11.10.25

»Hart, aber faszinierend.« Claudia Hubmann, Maxima, 28.08.25

Report

»Zwischen Cardio und Muskelaufbau gehört dieses Bändchen unbedingt auf den Trainingsplan!« Jens Uthoff, taz, 6.12.25 »Es geht um eine Lüge, die die Protagonistin des Buchs auf absurde, aber durchaus auch witzige Art in den Abgrund steuert.« Profil, 4.12.25 »Bitterböse Gesellschaftssatire über Körperkult und Kontrollwut in der jeder sein Fett wegbekommt.« Bücher-Magazin 1/2026 »Leichtfüssig und mit trockenem Humor erzählt, lässt sich 'Gym' als eine vergnüglich-bitterböse Satire auf die moderne Leistungsgesellschaft lesen.« SRF-Bestenliste Dezember 2025/Januar 2026 »Keßler schreibt eine hochgetaktete Prosa, bei der zuweilen Duktus und Handlung verschmelzen.« Linus Schöpfer, NZZ am Sonntag, 30.11.25 »Verena Keßler erzählt nie mit erhobenem Zeigefinger, sie tut das leichthin, amüsant und komisch und wirklich ganz schön böse.... Wirklich großartig!« Christine Westermann, Zwei Seiten. Der Podcast über Bücher, 7.10.25 »In rasendem Tempo steuert man hier im Schlepptau der Erzählerin in Richtung Abgrund.« Valerie Zehethofer, Die Presse, 14.11.25 »Super Mischung zwischen Humor und dem Abgründigen.. Verspielt, schnörkellos, gnadenlos. Sehr tolle Literatur!« Felix Münger, SRF Zwei mit Buch, 14.11.25 »Ein auf erfreuliche Weise biestiges Buch... Keßler steigert ihre Erzählung in eine oft kurios vergnügte Groteske, die Elemente einer düsteren Komödie trägt, einer ironisch zertrümmerten Seifenoper und des Bodyhorrors. Sie beweist ein feines Gespür für Tempo, für Brüche und Cliffhanger.« David Hugendick, Die Zeit, 11.9.25 »Maximal unterhaltsam .... Dieses Buch geht rein wie eine gute Techno-Spinning-Class: rasant, verschwitzt, auf 192 Seiten keine Sekunde zu lang.« Thore Rausch, Süddeutsche Zeitung, 22.08.25 »'Gym' ist ein Text über Leistung, Selbstgeißelung und Schönheit ... Trotz der unzuverlässigen Erzählerin liest der Roman sich leicht. Grund dafür ist Keßlers Humor ... Der zackige Text ist voll von Pointen und Wortneuschöpfungen, voller Wut und Egoismus. ... Gern säße man noch ein paar Kapitel länger mit dieser tief verstörten, wortgewandten Erzählerin in der Kabine.« Susanne Romanowski, Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 24.08.25 »Mit klarer Sprache und viel Witz nimmt sie die Leser:innen mit auf die Hantelbank... 'Gym' ist ein kurzweiliger Roman über Obsession, Lügen und weibliche Konkurrenz, der immer absurder wird - bis er eskaliert.« Emma Rotermund, Missy Magazine, 05/2025 »Der Roman balanciert pointiert zwischen schwarzem Humor, gesellschaftlicher Analyse und bitterer Wahrheit. Ein kluge, bissig-sarkastischen Buch über Köpernoremen, Zugehörigkeit und Menschsein im Kapitalismus." Marah Reikli, Annabelle, 5.9.25 »Im 'Gym' hat das testosterongesteuerte Heldentum noch ein letztes Refugium. Dass diese Einrichtung mit ihren Stereotypen, Riten und theatralen Gebärden bislang kaum Eingang in die Literatur gefunden hat, ist mehr als überraschend. Äußerst erfreulich ist daher, dass sich nun Verena Keßler dieses Soziotops angenommen hat.« Björn Hayer, Der Freitag, 28.08.25 »Keßler legt nahe, dass unsere in Beruf wie Freizeit auf Konkurrenz ausgelegte Gesellschaft Persönlichkeitsstörungen eher befördert oder jedenfalls deren (Selbst-)Erkenntnis verhindert. Das Gym ist ein symbolischer Ort, an dem die Orientierung an äußeren, von ästhetischen Idealen längst abgekoppelten Standards... zum Ventil potentiell krankhaften Ehrgeizes wird, ebenso wie die Karriere in der durchquantifizierten Arbeitswelt.« Richard Kämmerlings, Welt am Sonntag, 17.08.25 »Mit viel Humor, Sarkasmus, aber ebenso Tiefgründigkeit beschreibt Verena Keßler den Weg einer Frau, die ... ihr bisheriges Leben mit einem Job in Führungsposition, Freund und schöner gemeinsamer Wohnung hinter sich gelassen hat, um in einem Fitnessstudio als Thekenkraft zu arbeiten und in ein neues, gestähltes Ich zu schlüpfen. ... Verena Keßler wirft anhand verschiedener Figuren gekonnt gesellschaftlich relevante Fragen auf, die bis heute nicht ganz geklärt scheinen. Eine gehaltvolle, wichtige Lektüre!« Antonia Barboric, Presse am Sonntag, 5.10.25 »Ein irrer und harter Roman ... Man wird gut unterhalten, während es doch um ernste Themen geht: Körperoptimierung, Perfektion, Konkurrenzkampf. Sich immer zu vergleichen und die Beste sein zu wollen, das ständige Arbeiten am Körper.« Zita Bereuter, ORF, FM4, 7.10.25 »Der Roman präsentiert eine sorgfältig gebaute und ziemlich abgründige Geschichte .... Verena Keßler erzählt zügig und klar, charakterisiert Personen in knappen Szenen und kurzen Dialogen, setzt im Vorbeigehen Pointen ... Hier kann eine schreiben ... jedenfalls sitzt jedes Wort, und es ist eine Freude, das zu lesen. ... Es ist immer noch äußerst erfreulich, wenn eine Autorin so nah dran ist an ihrer Zeit und so gut, dass sie die Gegenwart, ihre Normen, ihre Sprache, ihren Irrsinn scheinbar mühelos vorführen kann.« Sabine Rohlf, Berliner Zeitung, 23.08.25 »Ein wildes Trainingstagebuch ... hyperbolische Situationskomik, muskelsaure Satire und Momfluencer-Gags« Jan Drees, Deutschlandfunk, 22.08.25 »Spaß hat man beim Lesen, es ist aber auch ein kritischer Roman, der Tendenzen der Gegenwart in den Bereichen Selbstoptimierung und Leistungsdenken hinterfragt. Und da wird der Roman auch ein bisschen düster. ...Erzählerisch und sprachlich ganz toll umgesetzt, durch Humor, durch sprachliche Präzision. Es ist psychologisch sehr überzeugend erzählt, wie sich diese Figur hineinsteigert in ihren Wahn.« Katharina Herrmann, Deutschlandfunk Kultur, 01.09.25 »In der Erzählung steckt einiges an Zeitdiagnose. Ein Millennial-Roman durch und durch... Verena Keßler verhandelt amüsant Leistungsdruck, Kontrolle, Körperbilder und Soziale Medien.« Nina Wolf, SWR lesenswert, 16.08.25 »Wie temporeich und pointiert die Leipziger Autorin das Doppelleben ... beschreibt, ist herausragend und zunächst noch urkomisch.... Es ist mindestens so grotesk, wie es Keßler skizziert.« Felix Eisenreich, Kulturnews, 7.9.25 »'Gym' ist eine immersive Erfahrung, ein 'Fest' für alle Sinne: Wir hören die reißenden Muskelfasern und spüren die schmerzenden Glieder, wir riechen den Schweiß und schmecken rohes Fleisch. Das ist mitunter brutal und unappetitlich, aber - vor allem, weil wir es aus weiblicher Perspektive lesen - gleichermaßen wohltuend und erfrischend. ... Feministischer Bodyhorror, der einen Mordsspaß macht. Das wahre Körpergrauen steckt für Verena Keßler ohnehin in unserer magersüchtigen Realität, in der Hunger hip und skinny chic ist.« Alexandra Friedrich, NDR Kultur, 01.09.25 »Schonungslos hält Keßler allen, die Ehrgeiz, Verbissenheit und Perfektionsdruck kennen, den Spiegel vor und treibt ihre Protagonistin in einen Wahn, aus dem es kein Entkommen gibt - #unhingedwomen at its best.« Linn Könnecke, Emotion, 02.09.25 »Nicht zufällig wechselt der Tonfall von witzig auf wahnwitzig und zeigt Keßlers Talent für hervorragend konstruierte, literarische Irreführung mit schonungsloser Gesellschaftskritik.« Katharina Sachs, Buchkultur 04/2025 »Der Roman macht unglaublich Spaß zu lesen. Er ist schnell, smart, schlau geschrieben. Aber er ist auch psychologisch intelligent.« Meike Stein, Papierstau-Podcast, 27.8.25 »Ich bin echt beeindruckt von dem Buch! ... Es macht so viel Spaß auf so vielen Ebenen.« Robin Schneevogt, Papierstau-Podcast, 27.8.25 »Starke Frauenfiguren prägen diesen kurzweiligen Roman und treiben ihn voran. 'Gym' ist allerbeste Unterhaltung und bedient sich gängiger Themen und Klischees, die dem Fitness- und Optimierungs-Kosmos innewohnen, ohne dabei platt zu wirken.« Norbert Windeck, Aachener Zeitung, 16.08.25 »Aus erzählerischer Präzision entfaltet sich eine ganz hintergründige Komik, die pointiert eine Gesellschaft zwischen Optimierungswahn und Körper-Beherrschung beschreibt.« Janina Fleischer, Leipziger Volkszeitung, 16.08.25 »Humorvoll und entlarvend.« Lena Langecker, Myself, 12.08.25 »Keßlers Roman überzeugt durch stimmige Milieuzeichnung und Kurzweiligkeit.... Dazu kommt eine scheinbar einfache, aber pointierte, humorvolle, keineswegs kunstlose Sprache. Unter der satirisch-heiteren Oberfläche bleiben ernste Fragen nach den Tücken und Irrwegen menschlicher Selbstoptimierung erknnbar.« Christian Schacherrreiter, Oberösterreichische Nachrichten, 23.8.25 »Schonungslos hält Keßler allen, die Ehrgeiz, Verbissenheit und Perfektionsdruck kennen, den Spiegel vor und treibt ihre Protagonistin in einen Wahn, aus dem es kein Entkommen gibt.« Linn Könnecke, Emotion, 7.10.25 »Mit viel Witz und Sarkasmus beschreibt Verena Keßler den Weg ihrer Protagonistin, die aus lange ungeklärten Gründen ihr bisheriges Leben mit hoch dotiertem Job, Freund und gemeinsamer Wohnung hinter sich gelassen hat.« Antonia Barboric, Die Presse, 11.10.25 »Die Autorin kann mehr als nur schockieren, sie trifft den Ton dieser Fitfluencer-Welt so herrlich, dass man bei manchen Passagen nicht anders kann, als mit dem Kopf zu schütteln oder laut aufzulachen. 'Gym' ist trotzdem kein Wohlfühlroman, sondern wirkt wie ein literarischer Muskelkater, lange noch nach der Lektüre spürbar.« Mariana Silva Lindner, Augsburger Allgemeine, 11.10.25 »Ein sehr außergewöhnliches Buch. ... Eine schräge Geschichte, die Spaß macht.« Bettina Wagner, ORF Studio, 23.10.25 »Ein wahrlich unliterarischer Ort und doch ein hochliterarisches, faszinierendes Buch.« Sally-Charell Delin, Saarländischer Rundfunk, 29.10.25 »Dämonisch, abgründig und gespenstisch!« Felix Münger, SRF-Buchzeichen, 28.10.25 »Hart, aber faszinierend.« Claudia Hubmann, Maxima, 28.08.25

Product details

Authors Verena Keßler
Publisher Hanser
 
Languages German
Product format Hardback
Released 19.08.2025
 
EAN 9783446281639
ISBN 978-3-446-28163-9
No. of pages 192
Dimensions 134 mm x 20 mm x 208 mm
Weight 304 g
Subjects Fiction > Narrative literature > Contemporary literature (from 1945)

Lüge, Konkurrenz, Deutschland, Wettkampf, Ehrgeiz, Thriller, Psychische Störungen, Mutterschaft, Schönheitswahn, Egomanie, Soziologie: Arbeit und Beruf, Anabolika, Körperkult, Ambition, Stereoide, leichtlesen, Erste Hälfte 21. Jahrhundert (ca. 2000 bis ca. 2050)

Customer reviews

  • Abgründig

    Written on 18. November 2025 by Rinoa.

    Was für ein Buch! Auch ein paar Tage nach der Lektüre hallt die Geschichte noch in mir nach.

    Zunächst einmal ist es wahnsinnig gut geschrieben, spannend wie ein Krimi, obwohl gar nicht so viel passiert. Trotzdem hat es mich wirklich gefesselt, die Entwicklung der namenlosen Ich-Erzählerin zu beobachten und herauszufinden, was in der Vergangenheit war und wie sie an diesen speziellen Punkt kam.

    Ich kann nicht sagen, dass ich sie sympathisch fand, dafür war sie mir zu undurchsichtig und unnahbar. Obwohl sie ja eigentlich die Hauptperson ist, lässt sie niemanden an sich heran und gibt nichts von sich preis. Dennoch erfährt man schon Einiges über sie bzw. ihr Handeln und das hat es wirklich in sich.

    Dies war auch gleichzeitig ein Kritikpunkt. Ich hätte gerne noch mehr über die Hintergründe gewusst, wie konnte es zu den Ereignissen kommen, wie hat sich das alles entwickelt. Das war mir leider ein wenig zu schwammig und in der Luft hängend. Da habe ich es lieber etwas konkreter und handfester.

    Am Ende fand ich „Gym“ aber wirklich gut, es war kurzweilig und unterhaltsam, dabei aber durchaus fordernd, abgründig und nicht alltäglich. Ich kann es auf jeden Fall empfehlen.

  • Wahnsinn im reinsten Sinne des Wortes

    Written on 07. September 2025 by rosetheline.

    In Verena Kesslers Buch "Gym" geht es um eine namenlose Protagonistin, die obwohl sie vorher in einem guten Bürojob gearbeitet hat, nun dringend nach einem neuen Job sucht. Was für ein Job ist ihr dabei erstmal egal und so findet sie eine Anstellung im MEGA Gym, welches von dem selbsternannten Feministen Ferhat geleitet wird.
    Schnell gewöhnt sich die namenlose Protagonistin an ihren neuen Job hinterm Tresen, doch fühlt sie sich nicht ganz zugehörig, denn so durchtrainiert wie die meisten ist sie eben nicht. Als einzigen Ausweg sieht sie die Erfindung einer Lüge: Sie hat erst vor Kurzem ein Kind geboren. Ferhat bietet ihr daraufhin an, einen Trainingsplan für sie zu erstellen, der für sie als neue Mama genau auf ihre Bedürfnisse zugeschnitten ist. Diesen befolgt sie anfangs auch, doch reicht ihr dieser nicht aus...

    Kessler hat in diesem Roman mehrere Themen aufgegriffen, die vor allem auch in der heutigen Zeit mehr Beachtung finden: Fitnesswahn, Leistungsdruck, Vergleiche, Konkurrenz. Hinzu kommt der Deckmantel des Mutterseins. Denn wer, wenn keine frischgebackene Mutter hat die Erlaubnis "nicht in Form" zu sein?
    Neben der Haupthandlung erfährt man als Leser*in zudem noch in Bruchstücken warum die Protagonistin nicht mehr in ihrem vorherigen Job arbeitet und was das alles mit ihrer Entwicklung im MEGA Gym zu tun hat.

    Mir hat das Buch gut gefallen. Ich hätte mir dennoch etwas mehr zur Vorgeschichte gewünscht und auch das Ende war nicht ganz ausgefertigt. Darüber hinaus fand ich, dass die Lüge der Protagonistin viel zu einfach aufgenommen wurde und nicht genug Personen kritisch darauf reagiert haben. Daher vergebe ich 3,5 Sterne.

  • Übermotiviert

    Written on 25. August 2025 by EvelynP..

    Gym von Verena Kessler beginnt mit einem sehr witzigen ersten Satz. Das Bild der Frau auf dem Cover die eher unmotiviert zum Sport ist, sprach mich sofort an. Passend zum Fitnessstudio Thema wird das Buch in Satz 1, Satz 2 und Satz 3 eingeteilt.

    Die Protagonistin erschleicht sich mit einer zunächst kleinen Flunkerei, nämlich das sie kürzlich erst entbunden habe, einen Job im Mega Gym ergattert. Dabei verstrickt sie sich immer weiter in ihrem Lügengespinst und zugleich verfällt auch sie dem Fitnesswahn. Erst nach und nach erfährt die Leserin, warum dieser Job notwendig war und was vorher geschehen ist. Der Einstieg enthält alle möglichen Klischees und lebhafte Darstellungen von Gym-Nutzer:innen in gängigen Stereotypen. Die Wandlung der Sportverachtenden Frau zum übermotivierten Fitnessjunkie geschieht fließend. Besonders gut gefällt mir, dass es auch einen dritten Satz gibt.

    Der Lesefluss ist angenehm und insbesondere auf den ersten Seiten musste ich oft laut auflachen. Tatsächlich bleibt einem das Lachen aber spätestens ab dem zweiten Satz immer wieder im Halse stecken. Insgesamt hat mich das Buch sehr gut unterhalten.

  • Unerwartete Wendung

    Written on 21. August 2025 by Baffany.

    Der Roman "Gym" von Verena Keßler erscheint mir mehr als Gesellschaftskritik, denn als witzig unterhaltsamer Roman. An die Gepflogenheit eines sportlichen Trainings angelehnt, ist dieser Roman in eine Aufwärmphase und 3 Sätze aufgeteilt.  Die namenlos bleibende Ich-Erzählerin erhält, mittels einer spontanen Lüge, einen Job. Sie erfindet einen Säugling und sich als alleinerziehende Mutter, welche von ihrer Mutter unterstützte würde, um berufstätig sein zu können. Im ersten Teil der Handlung stellte ich mir die Frage, spielt die Autorin mit Klischees oder geben diese nur eine Bühne für eine andere Geschichte.  Mir gefiel die Szenerie mit ihren Überzeichnungen sehr und ich war gespannt, wie die Angelogenen der Hauptfigur auf die Schliche kommen werden. Diesen satirischen Part empfand ich als geistreich und witzig. Über ihn ich habe viel geschmunzelt, denn das Flair des MegaGyms beschreibt so herrlich die Fitnessstudio Landschaft mit ihren diversen Mitgliedercharakteren. Der Schreibstil ist durchgängig top und verleitet dazu das Buch nicht aus der Hand legen zu wollen. Wäre da nicht die bizarr verlaufende Story. Wir erfahren ein wenig über die Vergangenheit und die skrupellosen Gedanken der Ich-Erzählerin. Ein Wechsel aus Rückblick und Zuspitzung beginnt. Eine tragische Story über Leistungsanspruch, soziale und extreme psychische Probleme, Übergriffe, Gewalt, Kränkungen, Selbstwert, Abhängigkeit, Kriminalität und Obsession. Gut gefallen hat mir, dass Frau Keßler ihren tragischen Roman so kurz und knapp verfasst hat.
    Die Lektüre des Romans war durch die wenige Stunden zuvor gelesene Nachricht aus Nordrhein-Westfalen überschattet: 13-Jährige sticht in Psychiatrie zu (19.08.2025). So dass bei mir ein fader Beigeschmack entstand.
    Wer einen seichten Roman lesen möchte, sollte nicht zu diesem greifen. Wer hingegen Gesellschaftskritik, in Romanform, schätzt wird hier fündig werden.

  • Großartig!

    Written on 20. August 2025 by SimoneF.

    Die Protagonistin bewirbt sich auf einen Job als Tresenkraft im MEGA GYM. Im Vorstellungsgespräch gibt ihr der Chef zu verstehen, dass ihr Körper nicht den Anschein erweckt, als trainiere sie selbst regelmäßig. Spontan greift sie zu einer Notlüge: Sie habe erst kürzlich entbunden. Der Chef gefällt sich als Feminist und gibt ihr die Stelle. Um glaubhaft als frischgebackene Mama durchzugehen, warten allerdings einige Fallstricke auf sie, und schnell wird klar, dass sie noch deutlich mehr zu verbergen hat…

    Verena Keßler gelingt es, mit relativ wenigen, präzise gesetzten Worten auf 192 Seiten eine intensive, lebendige und teils groteske Geschichte zu erzählen, die einen so starken Sog entwickelt, dass ich sie an einem Tag komplett verschlungen habe. Der Schreibstil ist herrlich bissig, pointiert und humorvoll, so dass ich insbesondere im ersten Drittel ein Dauergrinsen im Gesicht hatte. Doch der Roman bietet weit mehr als nur eine unterhaltsame Geschichte, die die Welt der Fitnessstudios aufs Korn nimmt. Je weiter die Handlung fortschreitet und je mehr man über die Vergangenheit der Protagonistin erfährt, desto mehr Tiefgang entwickelt der Roman, und zeigt, in welche Abgründe Leistungsdruck, Selbstoptimierung, Egoismus und rücksichtloses Aufwärtsstreben führen können.

    Ein absolut großartiges Buch, das ich unbedingt weiterempfehlen möchte!

Write a review

Thumbs up or thumbs down? Write your own review.

For messages to CeDe.ch please use the contact form.

The input fields marked * are obligatory

By submitting this form you agree to our data privacy statement.