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Im vergangenen Jahrhundert war das Engagement der Gemeinschaften Teil eines eigenständigen Plans zur erzwungenen Assimilierung, bei dem indigenes Wissen und Erbe in höheren und tertiären Bildungseinrichtungen abgelehnt und unterdrückt wurde, was zu einer Dezentralisierung und Kolonialisierung des Wissens führte. Aufgrund von historisch bedingtem institutionellem Misstrauen, falschen Vorstellungen und fehlenden Ressourcen wird das Konzept des gemeinschaftlichen Engagements in den Hochschulen weiterhin mit gemischten Reaktionen aufgenommen. Die Kolonialität ist nicht nur in den Praktiken der Bürgerbeteiligung zu beobachten, sondern auch in der Art und Weise, wie mit geschlechtsspezifischen Unterschieden auf der Ebene der Doktoranden umgegangen wird. In Simbabwe ist ein enormer Zustrom von Frauen in den akademischen Bereich zu verzeichnen. Während dieser Bereich früher von Männern dominiert wurde, hat die Einführung von Maßnahmen zur Förderung der Gleichstellung der Geschlechter dazu geführt, dass die Beteiligung von Frauen nicht nur an Hochschulen, sondern insbesondere auf der Ebene der Doktoranden zunimmt. Dies hat einen Diskurs in der Wissenschaft ausgelöst. Dieses Buch steht an der Schnittstelle von Entkolonialisierung und Geschlechterdisparitäten in Hochschulen und tertiären Bildungseinrichtungen, insbesondere in Entwicklungsländern des südlichen Afrikas.
About the author
Dr. Emelder M. Tagutanazvo è ecologista sociale e docente di ecologia sociale presso il Dipartimento di sviluppo comunitario dell'Università dello Zimbabwe. Ha lavorato come consulente di ricerca per il genere e l'acqua con istituzioni di ricerca internazionali come l'International Water Management Institute (IWMI), WaterNet e il CASS.