Read more
Die Klimakrise duldet keinen Aufschub - doch sind die Lösungen des Globalen Nordens wirklich nachhaltig? Während Europa und Nordamerika auf erneuerbare Energien, Elektroautos und Wasserstoff setzen, bleibt eine unbequeme Wahrheit verborgen: Diese Wende basiert auf dem massiven Abbau strategischer Rohstoffe im Globalen Süden. Unter dem Deckmantel der Nachhaltigkeit entstehen neue Ungerechtigkeiten - für Mensch und Umwelt.Dieses Buch deckt die Schattenseiten der grünen Wende auf. Mit Stimmen aus dem Globalen Süden beleuchtet es, wie grüner Kolonialismus Ressourcen ausbeutet, bestehende Abhängigkeiten vertieft und wirklich nachhaltige Alternativen verdrängt. Anhand konkreter Fallstudien analysieren die Autor:innen die geopolitischen Verflechtungen der Energiewende - und zeigen, dass eine klimagerechte Zukunft nur mit globaler Gerechtigkeit möglich ist. Ein unverzichtbarer Beitrag zur aktuellen Klimadebatte!
About the author
Miriam Lang ist eine aktivistische Wissenschaftlerin und Professorin für Umwelt und Nachhaltigkeit an der Universidad Andina Simón Bolívar in Quito, Ecuador. Sie hat einen PhD in Soziologie und forscht zu Entwicklungskritik, systemischen Alternativen und Buen Vivir aus dekolonialer und feministischer Perspektive. Sie hat die Global Working Group Beyond Development und den »Ökosozialen und Interkulturellen Pakt des Südens« mitbegründet.Mary Ann Manahan ist eine feministische Aktivistin und Forscherin aus den Philippinen. Sie ist Doktoratsassistentin an der Universität Gent und Co-Koordinatorin der Global Working Group Beyond Development. Zuvor arbeitete sie für NGOs in Asien und den USA. Ihre Forschung behandelt indigene Selbstbestimmung, Waldschutz und Entwicklungsalternativen.Breno Bringel ist ein brasilianisch-spanischer Aktivist, Wissenschaftler und Herausgeber. Er ist Soziologieprofessor an der Staatlichen Universität von Rio de Janeiro und Senior Fellow an der Universidad Complutense de Madrid, wo er das Observatorium für Geopolitik und sozioökologische Übergänge leitet. Er ist Mitglied des »Ökosozialen und Interkulturellen Pakts des Südens«.