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Ein bewegendes Memoir über das Leben in der Politik und mit der Angst
Michael Roth schreibt von den «Zonen der Angst» der Berufspolitik. Vom innerparteilichen Machtkampf. Den sozialen Medien und dem drohenden Shitstorm. Dem Pranger, weil man die Rituale und die Sprache der eigenen Bubble, Partei oder Peer-Group infrage stellt. Dem falschen politischen Spiel mit gesellschaftlichen Ängsten. Darunter hat der Mensch Michael Roth immer stärker gelitten - und seine eigene mentale Erkrankung erst spät erkannt. Mit seinem Buch möchte er anderen Mut machen, sich den eigenen Ängsten zu stellen. Dabei schont er weder seine politischen Weggefährten noch sich selbst.
Fast sein halbes Leben lang war Michael Roth Berufspolitiker, zuletzt als Vorsitzender des Auswärtigen Ausschusses im Bundestag. Ein leidenschaftlicher Unterstützer der Ukraine, der seine Haltung gegenüber Russland früh überdacht hat und auch deshalb nicht nur in seiner eigenen Partei unter Beschuss stand. Roth wuchs in schwierigen Verhältnissen im nordhessischen "Zonenrandgebiet" auf. Mit 28 zog er in den Bundestag ein. Er erlebte die erste rot-grüne Koalition im Bund, die Jahre der Großen Koalition und schließlich das jäh gescheiterte Experiment der Ampel. Nach fast 27 Jahren als direkt gewählter Abgeordneter und einer mentalen Erkrankung entschied er, seine politische Karriere zu beenden. Nun legt er eine sehr persönliche Geschichte über sein Leben in der Politik und mit der Angst vor: radikal offenherzig, analytisch klar und schonungslos selbstkritisch.
About the author
Michael Roth, geboren 1970, war fast drei Jahrzehnte lang direkt gewählter SPD-Abgeordneter im Deutschen Bundestag. Von 2009 bis 2013 war er europapolitischer Sprecher seiner Bundestagsfraktion und Generalsekretär der hessischen SPD, von 2013 bis 2021 Staatsminister für Europa im Auswärtigen Amt. Als Vorsitzender des Auswärtigen Ausschusses im Bundestag gehörte er seit Beginn des russischen Vernichtungskriegs zu den entschiedensten Unterstützern der Ukraine. Damit wurde er genauso einer breiten Öffentlichkeit bekannt wie als Streiter Israels und jüdischen Lebens. Nach der letzten Bundestagswahl hat Roth die Politik selbstbestimmt verlassen, zwei Jahre zuvor machte er seine mentale Erkrankung öffentlich.
Summary
Ein bewegendes Memoir über das Leben in der Politik und mit der Angst
Michael Roth schreibt von den «Zonen der Angst» der Berufspolitik. Vom innerparteilichen Machtkampf. Den sozialen Medien und dem drohenden Shitstorm. Dem Pranger, weil man die Rituale und die Sprache der eigenen Bubble, Partei oder Peer-Group infrage stellt. Dem falschen politischen Spiel mit gesellschaftlichen Ängsten. Darunter hat der Mensch Michael Roth immer stärker gelitten – und seine eigene mentale Erkrankung erst spät erkannt. Mit seinem Buch möchte er anderen Mut machen, sich den eigenen Ängsten zu stellen. Dabei schont er weder seine politischen Weggefährten noch sich selbst.
Fast sein halbes Leben lang war Michael Roth Berufspolitiker, zuletzt als Vorsitzender des Auswärtigen Ausschusses im Bundestag. Ein leidenschaftlicher Unterstützer der Ukraine, der seine Haltung gegenüber Russland früh überdacht hat und auch deshalb nicht nur in seiner eigenen Partei unter Beschuss stand. Roth wuchs in schwierigen Verhältnissen im nordhessischen "Zonenrandgebiet" auf. Mit 28 zog er in den Bundestag ein. Er erlebte die erste rot-grüne Koalition im Bund, die Jahre der Großen Koalition und schließlich das jäh gescheiterte Experiment der Ampel. Nach fast 27 Jahren als direkt gewählter Abgeordneter und einer mentalen Erkrankung entschied er, seine politische Karriere zu beenden. Nun legt er eine sehr persönliche Geschichte über sein Leben in der Politik und mit der Angst vor: radikal offenherzig, analytisch klar und schonungslos selbstkritisch.