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Die Haftung für autonome Medizinroboter in Deutschland nebst Vergleich mit dem griechischen Haftungsrecht

German · Paperback / Softback

Will be released 11.09.2025

Description

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Das Buch befasst sich mit haftungsrechtlichen Fragestellungen im Zusammenhang mit dem Einsatz autonomer Medizinroboter, insbesondere in Deutschland, und nimmt eine rechtsvergleichende Perspektive auf Griechenland ein. Im Mittelpunkt der Untersuchung steht die Frage, ob das bestehende Haftungsrecht den neuartigen Risiken autonomer Systeme gerecht wird oder ob eine Anpassung erforderlich ist. Im Unterschied zu bisherigen Maschinen sind  autonome Systeme in der Lage, eigenständig Ziele zu setzen und Handlungen durchzuführen. Diese Autonomie verleiht der Thematik besondere Relevanz, da vollautonome Medizinroboter entweder noch nicht existieren oder lediglich über begrenzte Autonomiestufen verfügen.
In Ermangelung von Schadensfällen und gerichtlichen Präzedenzfällen ist derzeit unklar, inwieweit das geltende Recht den spezifischen Anforderungen autonomer Systeme gerecht wird. Ziel der Abhandlung ist es, das deutsche Vertrags-, Delikts- und Produkthaftungsrecht im Hinblick auf Schäden durch autonome Medizinroboter zu prüfen. Die zentrale Fragestellung lautet, wer im Schadensfall für etwaige Schäden haftet. Diese Frage wird auch im Kontext des griechischen Rechts analysiert und im Rahmen einer rechtsvergleichenden Bewertung betrachtet. Die Abhandlung identifiziert etwaige Haftungslücken und entwickelt Vorschläge, um ein ausgewogenes Modell der Risikoverteilung zwischen der Behandlungsseite, den Herstellern und anderen Akteuren zu etablieren.

List of contents

1. Teil: Einführung:
1 Gegenstand und Ziel der Untersuchung.-
2 Technische Grundlagen.-
3 Gang der Untersuchung.- 2. Teil: Haftungsfragen im deutschen Recht:
4 Rechtsstellung des Medizinroboters im Vertragsrecht.-
5 Arzt- bzw. Krankenhausträgerhaftung.-
6 Haftung der Produzentenseite.-
7 Verteilung der Risiken.- 3. Teil: Haftungsfragen im griechischen Recht:
8 Rechtsstellung des Medizinroboters.-
9 Gesundheitshaftung.-
10 Haftung der Produzentenseite.- 4. Teil: Zusammenfassender Vergleich und Ausblick:
11 Abschließender Vergleich zwischen deutschem und griechischem Haftungsrecht de lege lata.-
12 Vorschläge zum Haftungsregime de lege ferenda.

About the author

Antonia Nikolopoulou ist Rechtsanwältin in Athen mit Spezialisierung auf Medizinrecht, Gesellschaftsrecht sowie das sich im Aufbau befindende Recht der Künstlichen Intelligenz. Sie schloss im Jahr 2016 ihr Studium an der Juristischen Fakultät der Nationalen und Kapodistrischen Universität Athen ab und setzte ihre akademische Laufbahn mit zwei Masterstudiengängen fort. Das erste Masterstudium absolvierte sie im Jahr 2019 mit einem Stipendium an der Juristischen Fakultät der Ludwig-Maximilians-Universität München mit Schwerpunkt auf Medizinrecht und neue Technologien aus zivilrechtlicher Perspektive. Der zweite Masterstudiengang, den sie im Jahr 2024 an der Nationalen und Kapodistrias-Universität Athen abschloss, widmete sich dem Krisenmanagement mit besonderem Fokus auf die Regulierung und Governance Künstlicher Intelligenz. Frau Nikolopoulou ist als wissenschaftliche Mitarbeiterin im griechischen Parlament tätig und hat mehrere wissenschaftliche Artikel und Studien veröffentlicht.

Summary

Das Buch befasst sich mit haftungsrechtlichen Fragestellungen im Zusammenhang mit dem Einsatz autonomer Medizinroboter, insbesondere in Deutschland, und nimmt eine rechtsvergleichende Perspektive auf Griechenland ein. Im Mittelpunkt der Untersuchung steht die Frage, ob das bestehende Haftungsrecht den neuartigen Risiken autonomer Systeme gerecht wird oder ob eine Anpassung erforderlich ist. Im Unterschied zu bisherigen Maschinen sind  autonome Systeme in der Lage, eigenständig Ziele zu setzen und Handlungen durchzuführen. Diese Autonomie verleiht der Thematik besondere Relevanz, da vollautonome Medizinroboter entweder noch nicht existieren oder lediglich über begrenzte Autonomiestufen verfügen.
In Ermangelung von Schadensfällen und gerichtlichen Präzedenzfällen ist derzeit unklar, inwieweit das geltende Recht den spezifischen Anforderungen autonomer Systeme gerecht wird. Ziel der Abhandlung ist es, das deutsche Vertrags-, Delikts- und Produkthaftungsrecht im Hinblick auf Schäden durch autonome Medizinroboter zu prüfen. Die zentrale Fragestellung lautet, wer im Schadensfall für etwaige Schäden haftet. Diese Frage wird auch im Kontext des griechischen Rechts analysiert und im Rahmen einer rechtsvergleichenden Bewertung betrachtet. Die Abhandlung identifiziert etwaige Haftungslücken und entwickelt Vorschläge, um ein ausgewogenes Modell der Risikoverteilung zwischen der Behandlungsseite, den Herstellern und anderen Akteuren zu etablieren.

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