Fr. 108.00

Condictio proprietaria und europäisches Bereicherungsrecht. - Eine Untersuchung auf rechtshistorischer und rechtsvergleichender Basis mit besonderer Berücksichtigung des deutschen und italienischen Rechts.. Dissertationsschrift

German · Paperback / Softback

Shipping usually within 1 to 2 weeks (title will be printed to order)

Description

Read more

Der Autor verfolgt mit dieser Arbeit zwei primäre Ziele: die Vorstellung einer Methodik und die Entwicklung einer theoretischen Konstruktion für das künftige europäische Bereicherungsrecht.Der Bedarf an einer Methodik ergibt sich vor allem daraus, daß die Rechtswissenschaft geeignete Instrumente braucht, um diese terra incognita zu betreten. Der Autor geht davon aus, daß die Rechtsinstitute des künftigen europäischen Privatrechtes auf der Basis einer wissenschaftlichen Bewertung entstehen werden, die den Entwicklungslinien der einzelnen Institute in den jeweiligen Rechtsordnungen Rechnung tragen wird. Die Entfaltung und Verfolgung dieser Entwicklungslinien kann zu der Schlußfolgerung führen, daß scheinbar unterschiedliche Rechtsfiguren in der Tat in eine gemeinsame Richtung wachsen. Eine solche Untersuchung muß notwendigerweise nicht nur das geltende Recht, sondern auch die Rechtsgeschichte der einzelnen EU-Rechtssysteme in Betracht ziehen. Die Rechtsvergleichung wird somit auf intertemporaler und zwischenstaatlicher Ebene durchgeführt.Diese Methodik wird mittels eines konkreten Beispieles vorgestellt. Vornehmlich das sogenannte Recht der condictiones wird erforscht, neben dem jedoch die sogenannte Versionsklage, die hier als die zweite Säule des Rechtes der ungerechtfertigten Bereicherung angesehen wird, den weiteren Schwerpunkt der Analyse bildet. Diesbezüglich beschäftigt sich die Rechtsvergleichung vor allem mit dem römischen und dem gemeinen Recht einerseits, und mit dem deutschen und dem italienischen Recht als Vertreter der jeweiligen Rechtskreise andererseits. Die Kondiktionsklage ist als reiner Herausgabeanspruch aufgebaut, während der Versionsklage eher die Aufgabe eines äquitativen Rechtsbehelfes zukommt. Aus der Interaktion der beiden Institute entsteht das europäische Bereicherungsrecht.Obwohl die Ergebnisse als Anregung zu einer wissenschaftlichen, theoretischen Diskussion und nicht für eine direkte Anwendung in den untersuchten Rechtssystemen gedacht wurden, bieten sie für das geltende Recht eine unkonventionelle Betrachtungsweise an.

List of contents

Inhaltsübersicht: Erster Teil: Einleitung - Zweiter Teil: Geschichtliche Entwicklung: Einführung - Römisches Recht - Die weitere Entwicklung nach Justinian - Dritter Teil: Geltendes Bereicherungsrecht: Einführung - Herausgabeansprüche aus Zuwendung ohne rechtlichen Grund - actio de in rem verso - Zusammenfassung von einigen Ergebnissen der rechtsgeschichtlichen und der rechtsvergleichenden Analyse - Vierter Teil: Analyse eines Modells der "Eigentumskondiktion" für das europäische Kondiktionsrecht: Das Kondiktionsrecht im Lichte der Lehre von titulus und modus adquirendi dominium - Die Titellehre als Instrument der Rechtsvergleichung und des europäischen Kondiktionsrechtes - Schlußbetrachtungen - Anhang - Literaturverzeichnis - Stichwortverzeichnis

Product details

Authors Francesco Giglio
Publisher Duncker & Humblot
 
Languages German
Product format Paperback / Softback
Released 01.01.2000
 
EAN 9783428097623
ISBN 978-3-428-09762-3
No. of pages 352
Dimensions 157 mm x 20 mm x 233 mm
Weight 537 g
Illustrations 352 S.
Series Untersuchungen zum Europäischen Privatrecht
Subject Social sciences, law, business > Law > Civil law, civil procedural law

Customer reviews

No reviews have been written for this item yet. Write the first review and be helpful to other users when they decide on a purchase.

Write a review

Thumbs up or thumbs down? Write your own review.

For messages to CeDe.ch please use the contact form.

The input fields marked * are obligatory

By submitting this form you agree to our data privacy statement.