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Dieses Buch beantwortet die Schlüsselfragen, inwiefern Pandemie und Dauerkrisen das Kaufverhalten der Konsumenten in bankenfremden Branchen verändert haben und welche Auswirkungen das auf das Kundengeschäft von Banken und Sparkassen haben wird.
Als Booster der digitalen Revolution stellt derzeit die generative KI in Kombination mit neuen EU-Regulierungen den Bankensektor auf den Kopf. Die Payment Services Directive 3 (PSD3) wird die bisherige PSD2 verschärfen und mit einer Payment Services Regulation (PSR) aktualisiert werden. Darüber hinaus wird mit dem Framework for Financial Data Access (FIDA) ein neuer rechtlicher Rahmen für alle Bereiche der Finanzbranche etabliert. Mit der FIDA möchte die EU-Kommission den Datenaustausch jenseits von PSD3/PSR im Sinne von Open Finance ausweiten. Sie ermöglicht Finanzdienstleistern Datenzugriffe auf zusätzliche Datenquellen, wie z. B. Sparkonten, Depots, Hypotheken und Versicherungen bei Wettbewerbern. Dadurch soll der Wettbewerb verstärkt und die Teilnahme von Nichtbanken am Zahlungsverkehr erhöht werden. Dieses bedeutet für die Bankenwelt eine enorme Zäsur. Für die Banken und Sparkassen geht es nunmehr darum, mit einer eigenen wettbewerbsfähigen Plattformlösung zu reagieren. Dabei erhöhen die aktuellen Entwicklungen auf dem Gebiet der generativen KI den Handlungsdruck, da sie effizientere, kundenzentriertere Lösungen ermöglichen.
Das Werk liefert Banken bzw. Sparkassen wichtige Handlungsoptionen und unterstützt sie dabei, die in anderen Branchen gemachten Fehler bei der Umsetzung der Plattformökonomie zu vermeiden. Dabei werden die wichtigsten Trends und Entwicklungen aus anderen Branchen aufgezeigt, die für Banken und Sparkassen relevant sind. Dazu zählen vor allem mobile-basierte Plattformmodelle und KI-Anwendungen.
List of contents
Standortbestimmung der Plattformökonomie.- Plattformökonomie für Finanzdienstleistungen.- Plattform- und KI-Readiness der Bankkunden.- Plattform- und KI-Readiness der Banken und Sparkassen.- Mögliche Geschäftsmodell-Innovationen im Rahmen von Intelligent Open Finance.- Umsetzung digitaler Plattformmodelle und Ausblick.
About the author
Dr. Gerrit Heinemann ist Professor für Betriebswirtschaftslehre, Management und Handel sowie Gründer und Leiter des eWeb Research Centers an der Hochschule Niederrhein. Professor Heinemann befasste sich als einer der ersten Wissenschaftler in Deutschland aus der Perspektive der Betriebswirtschaft mit dem Thema Online-Handel. Er gehört bereits seit Jahren zu den führenden E-Commerce-Forschern und gilt als einer der profiliertesten Handelsexperten im deutschsprachigen Raum. Er veröffentlichte bereits mehr als zahlreiche Fachbeiträge und Fachbücher zu den Themen Zukunft des Handels, Digitalisierung, E-Commerce sowie Online- und Multi-Channel-Handel.
Jana Bartholomäus ist Geschäftsbereichsleiterin „Plattformökonomie und Immobilie“ sowie Head of Marketing und IT bei der Finmas GmbH.
Sebastian Bleil ist Geschäftsbereichsleiter „Kredit“ und verantwortet die KI-Aktivitäten bei der Finmas GmbH.
Summary
Dieses Buch beantwortet die Schlüsselfragen, inwiefern Pandemie und Dauerkrisen das Kaufverhalten der Konsumenten in bankenfremden Branchen verändert haben und welche Auswirkungen das auf das Kundengeschäft von Banken und Sparkassen haben wird.
Als Booster der digitalen Revolution stellt derzeit die generative KI in Kombination mit neuen EU-Regulierungenden Bankensektor auf den Kopf. Die Payment Services Directive 3 (PSD3) wird die bisherige PSD2 verschärfen und mit einer Payment Services Regulation (PSR) aktualisiert werden. Darüber hinaus wird mit dem Framework for Financial Data Access (FIDA) ein neuer rechtlicher Rahmen für alle Bereiche der Finanzbranche etabliert. Mit der FIDA möchte die EU-Kommission den Datenaustausch jenseits von PSD3/PSR im Sinne von Open Finance ausweiten. Sie ermöglicht Finanzdienstleistern Datenzugriffe auf zusätzliche Datenquellen, wie z. B. Sparkonten, Depots, Hypotheken und Versicherungen bei Wettbewerbern. Dadurch soll der Wettbewerb verstärkt und die Teilnahme von Nichtbanken am Zahlungsverkehr erhöht werden. Dieses bedeutet für die Bankenwelt eine enorme Zäsur. Für die Banken und Sparkassen geht es nunmehr darum, mit einer eigenen wettbewerbsfähigen Plattformlösung zu reagieren. Dabei erhöhen die aktuellen Entwicklungen auf dem Gebiet der generativen KI den Handlungsdruck, da sie effizientere, kundenzentriertere Lösungen ermöglichen.
Das Werk liefert Banken bzw. Sparkassen wichtige Handlungsoptionen und unterstützt sie dabei, die in anderen Branchen gemachten Fehler bei der Umsetzung der Plattformökonomie zu vermeiden. Dabei werden die wichtigsten Trends und Entwicklungen aus anderen Branchen aufgezeigt, die für Banken und Sparkassen relevant sind. Dazu zählen vor allem mobile-basierte Plattformmodelle und KI-Anwendungen.