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In diesem Beitrag wird eine Fallstudie über ein degradiertes Gebiet im Wassereinzugsgebiet des Flusses Água da Veada in der Gemeinde Ourinhos/SP vorgestellt. Das Gebiet ist von Wassererosion in Form von Rinnen und Abflussrinnen betroffen, die durch die Verstädterung und die daraus resultierenden degradierenden anthropogenen Eingriffe ausgelöst wurde. Ziel der Studie ist es daher, die räumlich-zeitliche Entwicklung des Erosionsprozesses zu verstehen und die Veränderungen der physikalischen Eigenschaften des Bodens im Verlauf der Erosion zu bewerten. Zu diesem Zweck wurde das Fortschreiten der Rinnen und Gullys bei jedem Niederschlagsereignis überwacht, und es wurden physikalische und granulometrische Indizes durch die Entnahme von Bodenprofilen an den Erosionswänden bestimmt. Unter Berücksichtigung aller analysierten Aspekte führte das Fehlen einer angemessenen Stadtplanung zur Veränderung der Landschaft, zur Verstärkung des Erosionsprozesses im Laufe der Zeit und zur Verschlammung des Flusses Água da Veada sowie zur völligen Verschlechterung der physikalischen Eigenschaften des Bodens, wodurch die Nutzungsmöglichkeiten in diesem Gebiet beeinträchtigt wurden.
About the author
Anahi Sobral hat einen Abschluss in Geografie (UNESP/Ourinhos) mit dem Schwerpunkt Bodenerhaltung, der Forschung, die zu diesem Buch führte. Sie hat einen Master-Abschluss in Bau- und Umweltingenieurwesen (UNESP/Bauru) und promoviert derzeit am Nationalen Institut für Weltraumforschung (CCST/INPE) über die Emissionen flüchtiger organischer Verbindungen in brasilianischen Biomen.