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Die Thermografie hilft bei der Planung von Instandsetzungen, ortet Dichtungslecks und kann in Bauteilen überhöhte Feuchtigkeitsgehalte nachweisen. Auf der Suche nach Wärmeverlusten ist auf Infrarotthermografie-Messungen Verlass, sofern stationäre Temperaturverhältnisse herrschen. Etwa 20 Prozent der unter winterlichen Bedingungen ausgeführten thermografischen Aufnahmen hatten bislang keine Aussagekraft. Deshalb ist an der Zuverlässigkeit der zerstörungsfreien Untersuchungsmethode gearbeitet worden. Jetzt lassen sich nicht nur im Winter, sondern auch im Sommer und während der anderen Jahreszeiten versteckte Verarbeitungsfehler und Bauschäden der Gebäudehülle thermografisch visualisieren. Es ist möglich, an einem Wärmedämmsystem zu einem beliebigen Zeitpunkt und auch bei Sonneneinstrahlung defekte Dämmplatten, Fugen, fehlerhafte Verdübelungen oder einen Plattenversatz berührungslos zu lokalisieren. Dazu liegt ein Leitfaden für Anwender vor. Er enthält Empfehlungen zur Messausrüstung und rät, wie in den Jahreszeiten bei unterschiedlichen Witterungsbedingungen vorzugehen ist. Außerdem wird der Einfluss von Regen und Wind, hoher Luftfeuchtigkeit und von Temperaturunterschieden bei thermografischen Messungen erklärt.
List of contents
1 Motivation und Zielsetzung
2. Untersuchungsansatz
3. Empfohlene Ausrüstung
4. Testaufbauten
4.1 Testwand am ISE
4.1.1 Aufbau der Versuchswand
4.1.2 Langzeitmesswerterfassung
4.1.3 Interpretation der Daten
4.1.4 Thermografische Untersuchungen
4.1.5. Feststellbarkeit typischer Fehler
4.1.6 Variation des Abstandes Kamera - Messobjekt
4.1.6.1 Hilfsaufbau
4.1 .7 Variation der Neigung der Kamera
4.2 Testaufbauten bei Sto
4.2.1 Feststellung versteckter Baufehler durch kontrollierte Aufheizung der Testwand
4.2.2 Thermografische Ermittlung eines überhöhten Feuchtegehalts von Bauelementen
5. Simulation
6. Schlussfolgerungen
Literatur
Anhang: Leitfaden für Anwender