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Systemtransformationen - Eine Infrastrukturgeschichte der Stadt Leipzig 1980-2000

German · Hardback

Will be released 11.08.2025

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Mit Fokus auf Infrastruktur- und postsozialistischer Transformation widmet sich Lisa Marie Höss zwei vieldiskutierten Themen der Geschichtswissenschaft und sozialwissenschaftlichen Forschung zu Infrastrukturen: Sie untersucht die Frage nach der Beständig- bzw. Veränderlichkeit von Infrastrukturen und dem Charakter der Transformationsphase im Übergang der DDR zur erweiterten Bundesrepublik. Zudem beleuchtet sie die Mechanismen und konkreten Praktiken der postsozialistischen Transformation in ostdeutschen Städten nach der "Wende".Die Stadt Leipzig hat seit dem Ende der DDR eine beachtliche Entwicklung durchlaufen: Von der schrumpfenden Stadt, die von Umweltzerstörung und einer desolaten Stadtstruktur gezeichnet war, zur lebendigen Metropole. Anhand des Beispiels der Verkehrs- und Infrastrukturen der Stadt und ihrer Entwicklung von 1980 bis 2000 geht die Studie der Frage nach der grundsätzlichen Veränderbarkeit von Infrastrukturen nach: Sind Infrastrukturen stabile, Gesellschaften durch materielle Persistenz strukturierende "Garanten der Beständigkeit", wie die Infrastrukturgeschichte lange konstatierte? Oder reagieren sie vielmehr auf politische, ökonomische und gesellschaftliche Umbrüche und werden von ebendiesen beeinflusst? Inwiefern wirken technologische und materielle Veränderungen an Infrastrukturen auf Gesellschaften und die Städte, die sie versorgen, zurück?Die Studie verbindet sozialwissenschaftliche Konzepte mit geschichtswissenschaftlicher Methodik. Anhand der vielschichtigen Veränderungen, welche die Stadt Leipzig seit dem Ende der DDR durchlaufen hat, zeigt sie den komplexen Charakter soziotechnischer Wandlungsprozesse und die wechselseitigen Beziehungen urbaner, politischer und technologischer Transformationen auf. Ausgehend von den städtischen Verkehrs- und Energieinfrastrukturen zeichnet Lisa Marie Höss ein Panorama der jüngeren Stadtgeschichte und kommt zu dem Schluss: So manche Neuerung erweist sich bei näherer Betrachtung als Idee mit langer Geschichte.

About the author

Laura Marie Höss ist Historikerin und forscht als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Neuere und Neueste Geschichte der Technischen Universität Darmstadt zu Themen der Stadt- und Infrastrukturgeschichte sowie zu Gewalt- und Geschlechtergeschichte.

Summary

Mit Fokus auf Infrastruktur- und postsozialistischer Transformation widmet sich Lisa Marie Höss zwei vieldiskutierten Themen der Geschichtswissenschaft und sozialwissenschaftlichen Forschung zu Infrastrukturen: Sie untersucht die Frage nach der Beständig- bzw. Veränderlichkeit von Infrastrukturen und dem Charakter der Transformationsphase im Übergang der DDR zur erweiterten Bundesrepublik. Zudem beleuchtet sie die Mechanismen und konkreten Praktiken der postsozialistischen Transformation in ostdeutschen Städten nach der „Wende“.
Die Stadt Leipzig hat seit dem Ende der DDR eine beachtliche Entwicklung durchlaufen: Von der schrumpfenden Stadt, die von Umweltzerstörung und einer desolaten Stadtstruktur gezeichnet war, zur lebendigen Metropole. Anhand des Beispiels der Verkehrs- und Infrastrukturen der Stadt und ihrer Entwicklung von 1980 bis 2000 geht die Studie der Frage nach der grundsätzlichen Veränderbarkeit von Infrastrukturen nach: Sind Infrastrukturen stabile, Gesellschaften durch materielle Persistenz strukturierende „Garanten der Beständigkeit“, wie die Infrastrukturgeschichte lange konstatierte? Oder reagieren sie vielmehr auf politische, ökonomische und gesellschaftliche Umbrüche und werden von ebendiesen beeinflusst? Inwiefern wirken technologische und materielle Veränderungen an Infrastrukturen auf Gesellschaften und die Städte, die sie versorgen, zurück?
Die Studie verbindet sozialwissenschaftliche Konzepte mit geschichtswissenschaftlicher Methodik. Anhand der vielschichtigen Veränderungen, welche die Stadt Leipzig seit dem Ende der DDR durchlaufen hat, zeigt sie den komplexen Charakter soziotechnischer Wandlungsprozesse und die wechselseitigen Beziehungen urbaner, politischer und technologischer Transformationen auf. Ausgehend von den städtischen Verkehrs- und Energieinfrastrukturen zeichnet Lisa Marie Höss ein Panorama der jüngeren Stadtgeschichte und kommt zu dem Schluss: So manche Neuerung erweist sich bei näherer Betrachtung als Idee mit langer Geschichte.

Foreword

Leipzig hat sich seit Ende der DDR von der schrumpfenden Stadt zur lebendigen Metropole entwickelt. Anhand der Entwicklung der Verkehrs- und Infrastrukturen Leipzigs von 1980 bis 2000 widmet sich Laura Marie Höss der Frage nach der Veränderbarkeit von Infrastrukturen und den Folgen dieses Wandels für die Städte, die sie versorgen: Sind Infrastrukturen jene stabilen „Garanten der Beständigkeit“, wie die Infrastrukturgeschichte lange konstatierte? Wie reagieren sie auf politische, ökonomische und gesellschaftliche Umbrüche? Inwiefern wirken Veränderungen an Infrastrukturen auf urbane Gesellschaften zurück? Die Studie zeigt die Wechselwirkungen urbaner, politischer und technologischer Transformationen auf und wie sie Leipzigs jüngere Geschichte prägten.

Product details

Authors Laura Marie Höss
Publisher Vandenhoeck & Ruprecht
 
Languages German
Product format Hardback
Release 11.08.2025
 
EAN 9783525363973
ISBN 978-3-525-36397-3
No. of pages 288
Illustrations mit 15 farb. Abb.
Subjects Humanities, art, music > History > Contemporary history (1945 to 1989)

DDR, Leipzig, Ostdeutschland, auseinandersetzen, Infrastrukturen, Transportgeschichte, Zweite Hälfte 20. Jahrhundert (ca. 1950 bis ca. 1999), Verkehrsinfrastrukturen, Infrastrukturtransformation

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