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Nach dem Tod der großen Königin Tamar besteigt 1213 ihr Sohn als Giorgi IV. den georgischen Thron. Lascha, wie er genannt wird, ist nun der Herrscher des mächtigsten Staates im Vorderen Orient, der sich in zahllosen Kriegen siegreich gegen Byzantiner, Seldschuken und Perser behauptet hat. In märchenhaftem Glanz erstrahlt die Hauptstadt Tbilisi; Kunst und Wissenschaft blühen wie nie zuvor; Karawanen bringen Seiden und Spezereien aus fernen Ländern heim; im prachtvollen Königspalast der Begratiden füllen sich die Schatzkammern mit dem Gold der tributpflichtigen islamischen Nachbarn. - Doch der ritterliche und hochgebildete Lascha, in den das Volk so große Hoffnungen setzt, ist nicht der wahre Herr Georgiens: die faktische Macht liegt in den Händen des schlauen und skrupellosen Atabags Iwane Mchargrdseli, der die Zwietracht zwischen König, Kirche und Fürsten schürt. Laschas Versuch, seine schöne Geliebte Lile, die Frau seines Leibwächters Migriauli, auf den Thron zu erheben, führt zu schweren inneren Kämpfen. Die Einheit des Reiches ist gefährdet in einem Augenblick, da nur Einheit retten könnte, denn aus den Steppen Asiens stürmen die Reiterheere des Dschingis-Khan unaufhaltsam weiter nach Westen.
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Die Gliederung des historischen Romans folgt den Kapiteln: Auf dem Laschari-Hügel, Der Erzieher des Königs, Der Bauer im Palast, Zwei Wege und zwei Lager, Die Frau des Großkaufmanns, Die Beherrscher der Meere, Das Roß, das über das Schwert springt, Karuma Nasqidaschwili, Die nördlichen Nachbarn, Im Netz von List und Liebe, Erste Niederlage und erster Schaden, Der gedemütigte Herrscher, Eine grässliche Erscheinung, Der gierige Gast, Ein Herz und eine Seele, Ein scharfer Hund und eine wachsame Schwiegermutter, Der Siegesbote, Nirgends Gesetz, nirgendwo Recht, Ein illegitimer Thronfolger, Der Bote des Volkes, Gottes Zorn und Gnade, Der versiegte Born, Im Zeichen des Kreuzes, Dshingis-Khans Bluthunde, Vernichtete Stärke, Der einäugige Feldherr, Das Traumbild