Read more
Um Schumanns letzte Lebensjahre, die er in der Nervenheilanstalt in Endenich bei Bonn verbrachte, ranken sich Gerüchte, Legenden und Mutmaßungen. Opfer dieser Spekulationen ist nicht zuletzt Clara Schumann. Ihr Verhalten während dieser Zeit wird in populären Lebensbeschreibungen häufig negativ bewertet. Die vom Komponisten Aribert Reimann im Archiv der Akademie der Künste, Berlin, deponierten Krankenakten werden in diesem Buch erstmals ungekürzt veröffentlicht, durch weitere bisher unbekannte Quellendokumente ergänzt und in einem medizinhistorischen Beitrag kommentiert. Diese Publikation liefert der biographischen, medizinischen, psychologischen und kulturgeschichtlichen Forschung erstmals ein seriöses Quellenfundament. Eine der wichtigen Buchveröffentlichungen zum 150. Todestag von Robert Schumann am 29. Juli 2006.
List of contents
Abkürzungen, Siglen und editorische Symbole - A. Reimann: Vorwort - B.R. Appel: Einleitung - R.Schumanns letzte Lebensjahre (1854-1856): Dokumentation - Krankenakten, Briefzeugnisse und zeitgenössische Berichte - Dr. F. Richarz und Dr. E. Peters: Obduktionsbefund der Leiche R. Schumanns - Bestattungsfeier, Todesanzeigen und Nekrologe - Mittheilungen des Dr. Richarz in Endenich bei Bonn über R. Schumann's Krankheitsverlauf und Tod - Bericht von Dr. F. Richarz über R. Schumanns Krankheit und Tod - Medizinhistorische Stellungnahmen - F.H. Franken: R. Schumann in der Irrenanstalt Endenich - U.H. Peters: Erläuterungen zum Endenicher Krankenbericht Schumanns - Abbildungen - Literaturverzeichnis - Literaturauswahl zur Pathographie und zu R. Schumanns letzten Lebensjahren - Personenregister - Register der erwähnten Kompositionen und Schriften R. Schumanns
About the author
Bernhard R. Appel 1986 - 2006 leitender Mitarbeiter der Robert-Schumann-Forschungsstelle in Düsseldorf. Seit 2007 ist er Leiter des Beethoven-Archivs und des Verlages Beethoven-Haus.
Summary
Um Schumanns letzte Lebensjahre, die er in der Nervenheilanstalt in Endenich bei Bonn verbrachte, ranken sich Gerüchte, Legenden und Mutmaßungen. Opfer dieser Spekulationen ist nicht zuletzt Clara Schumann. Ihr Verhalten während dieser Zeit wird in populären Lebensbeschreibungen häufig negativ bewertet. Die vom Komponisten Aribert Reimann im Archiv der Akademie der Künste, Berlin, deponierten Krankenakten werden in diesem Buch erstmals ungekürzt veröffentlicht, durch weitere bisher unbekannte Quellendokumente ergänzt und in einem medizinhistorischen Beitrag kommentiert. Diese Publikation liefert der biographischen, medizinischen, psychologischen und kulturgeschichtlichen Forschung erstmals ein seriöses Quellenfundament. Eine der wichtigen Buchveröffentlichungen zum 150. Todestag von Robert Schumann am 29. Juli 2006.