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Als der Zigeuner Joseph und die Bäuerin Lucie sich 1963 kennenlernen, ist sofort klar, dass sie füreinander bestimmt sind. Sie heiraten, bekommen Kinder und leben nun seit 16 Jahren zusammen. Das Besondere an dieser Ehe ist, dass die beiden Jahr für Jahr den Sommer über getrennt sind. Denn in jedem Sommer setzt Joseph sich ohne große Vorankündigung ins Auto und macht sich auf den Weg zu seiner Verwandtschaft, irgendwo in Europa. Er lebt dann in einer Welt, die von ganz anderen Gesetzen bestimmt wird. Wenn er im Herbst zurückkehrt, nimmt Lucie ihn wieder auf und wartet auf die Geschichten, die er zu erzählen hat. Denn diese Geschichten sind das geheime Kapital ihrer Liebe.
Eine wunderbare Liebesgeschichte, ein Roman über die Ausgestoßenen und Geächteten, über das Schicksal der Zigeuner und über die Macht des Erzählens.
About the author
Margriet de Moor, geb. 1941, studierte in Den Haag Gesang und Klavier. Nach einer Karriere als Sängerin, vor allem mit Liedern des 20. Jahrhunderts, studierte sie in Amsterdam Kunstgeschichte und Architektur.
Summary
Als Joseph im Sommer 1963 zufällig in Lucies Gestüt auftaucht, ist sofort klar: Die beiden sind füreinander bestimmt. Der Roma-Zigeuner und die Bäuerin heiraten, haben Kinder und führen eine ungewöhnliche Ehe: Jedes Frühjahr verläßt Joseph seine Frau und macht sich auf den Weg zu seiner Verwandtschaft, irgendwo in Europa, in einer Welt, die von anderen Gesetzen regiert wird. Und jeden Herbst erwartet ihn Lucie wieder und möchte nur eins: seine Geschichten hören. Denn diese Geschichten, die Joseph nach seiner Rückkehr aus seinem anderen Leben erzählt, sind das geheime Kapital ihrer Liebe. Eine wunderbare Liebesgeschichte, ein Roman über die Ausgestoßenen und Geächteten, über das Schicksal der Zigeuner und über die Macht des Erzählens.
Additional text
"Eine Hommage an die Kunst des Erzählens." Olda Bartuschka, Der Tagesspiegel, 09.12.97
"Magriet de Moor sprengt im "Herzog von Ägypten" den Lauf der Zeit, befördert Tote ins Reich der Lebenden, vermengt Fiktion mit historischen Fakten, verleiht der Liebe Ewigkeit, bewahrt die Erinnerung an Flucht, Deportation und Vernichtung der Zigeuner. Denjenigen, die über sich selbst nichts aufgeschrieben haben, setzte sie mit ihrem grandiosen Mosaik ein Denkmal - der Tradition des mündlichen Erzählens und der höheren Gewalt der Leidenschaft verpflichtet." Der Spiegel, 10/97
Report
"Eine Hommage an die Kunst des Erzählens." Olda Bartuschka, Der Tagesspiegel, 09.12.97
"Magriet de Moor sprengt im "Herzog von Ägypten" den Lauf der Zeit, befördert Tote ins Reich der Lebenden, vermengt Fiktion mit historischen Fakten, verleiht der Liebe Ewigkeit, bewahrt die Erinnerung an Flucht, Deportation und Vernichtung der Zigeuner. Denjenigen, die über sich selbst nichts aufgeschrieben haben, setzte sie mit ihrem grandiosen Mosaik ein Denkmal - der Tradition des mündlichen Erzählens und der höheren Gewalt der Leidenschaft verpflichtet." Der Spiegel, 10/97