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Wachstum von Unternehmen bringt Veränderungen und Auswirkungen auf die Organisationsstruktur mit sich. Offensichtlich gibt es im Zuge des Wachstums geeignete und ungeeignete Organisationsstrukturen. Die Frage nach der Eignung von Organisationsstrukturen wird mit der Effizienz bzw. Effektivität von Organisationen gleichgesetzt. Dabei wird davon ausgegangen, dass Veränderungen im Zuge des Wachstums mit Veränderungen der Organisationsstruktur in Einklang stehen müssen. Vor diesem Hintergrund setzt sich die vorliegende Arbeit mit zwei Fragestellungen auseinander. Erstens wird der Zusammenhang zwischen der Eignung unterschiedlicher Organisationsstrukturen und verschiedenen Wachstumssituationen in Form eines theoretischen Bezugsrahmens hergestellt. Abgeleitet aus system- und kontingenztheoretischen Grundlagen zeigen sich Komplexität und Dynamik als Kontingenzfaktoren, die die Qualität der Maßnahmen in Bezug auf die Zielkriterien Effizienz und Effektivität bestimmen. Aufbauend auf diesem Bezugsrahmen werden dann in einem zweiten Schritt idealtypische, situativ geeignete Organisationsstrukturen abgeleitet, die im Spannungsfeld von Konsistenz- und Kontingenzforderungen den höchsten Zielerreichungsgrad aufweisen. Anschließend wird dem Prozesscharakter der Transformation von Organisationsstrukturen Rechnung getragen, indem idealtypische Gestaltungsempfehlungen für den Transformationsprozess unter verschiedenen Bedingungen empfohlen werden.
About the author
Peter Nischalke, Jg. 1969, Ausbildung bei der Kaufhof Warenhaus AG, Studium der Wirtschaftswissenschaften an der BUGH Wuppertal mit den Schwerpunkten Organisation und Marketing, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für strategisches Management und Organisation, Handelshochschule Leipzig, seit 2005 glücklicher Autovermieter.
