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1828 kam Victor Hugo über den Platz der Guillotine, als dort die letzten Vorbereitungen für eine Hinrichtung getroffen wurden. Der Scharfrichter veranstaltete eine Art Generalprobe. Am anderen Morgen setzte sich Victor Hugo an seinen Schreibtisch und begann die Niederschrift seines Buches 'Der letzte Tag eines Verurteilten'. 1829 erschien das dramatische Plädoyer gegen die Todesstrafe. Ein dramatischeres wurde in der Tat wohl niemals geschrieben. Dass Hugo sich in das Leid der anderen versenken konnte, ist die große Quelle seiner Kraft und seiner Wirkung. Dass wir neben dem Verstand und dem Gefühl des Dichters das Herz des großen Menschen spüren, das sichert dieser spannenden, packenden und ergreifenden Erzählung ihren mitreißenden Erfolg.
About the author
Victor Hugo (1802-1885), der große Literat der französischen Hochromantik, musste 1851 Frankreich verlassen und lebte bis 1870 in Belgien, Jersey und Guernsey. Die Jahre im Exil wurden zu seiner literarisch fruchtbarsten Zeit.
Summary
1828 kam Victor Hugo über den Platz der Guillotine, als dort die letzten Vorbereitungen für eine Hinrichtung getroffen wurden. Der Scharfrichter veranstaltete eine Art Generalprobe. Am anderen Morgen setzte sich Victor Hugo an seinen Schreibtisch und begann die Niederschrift seines Buches ›Der letzte Tag eines Verurteilten‹. 1829 erschien das dramatische Plädoyer gegen die Todesstrafe. Ein dramatischeres wurde in der Tat wohl niemals geschrieben. Dass Hugo sich in das Leid der anderen versenken konnte, ist die große Quelle seiner Kraft und seiner Wirkung. Dass wir neben dem Verstand und dem Gefühl des Dichters das Herz des großen Menschen spüren, das sichert dieser spannenden, packenden und ergreifenden Erzählung ihren mitreißenden Erfolg.
Foreword
Es ist dies ein vehementes Plädoyer gegen die Todesstrafe, das nach wie vor gänzlich unverstaubt daherkommt, nichts von seiner dramatischen Kraft eingebüßt hat.