Fr. 48.00

«Und das nennt sich Grenzbesetzung!» - Erfahrungen von Deutschschweizer Offizieren während des Aktivdiensts im Ersten Weltkrieg

German · Hardback

Will be released 01.06.2025

Description

Read more

Als der Erste Weltkrieg sich dem Ende zuneigte, hofften einige Deutschschweizer Offiziere auf Aufstände und Unruhen in der Schweiz. Nicht weil sie die protestierende Arbeiterschaft unterstützt hätten, im Gegenteil: Die Unruhen niederzuschlagen, hätte es ihnen erlaubt, ihren Ruf zu polieren und am Ende der ereignisarmen Grenzbesetzung doch noch etwas zu erleben.Gestützt auf bisher wenig beachtete Briefe und Tagebücher zeigt die Studie, wie Deutschschweizer Offiziere den Aktivdienst im Ersten Weltkrieg erfahren haben. Tatendrang und Bewährung standen nach einer Phase der Unsicherheit im August 1914 im Vordergrund, Bedürfnisse, die die Offiziere während der oft als ereignisarm und sinnfrei erfahrenen Grenzbesetzung und angesichts lauter werdender Kritik an der Armee kaum befriedigen konnten. Erst der Ordnungsdienst während des Landesstreiks sollte ihnen die Möglichkeit dazu bieten. Die Studie bietet ein Panorama wesentlicher Elemente der Aktivdiensterfahrung der Offiziere. Damit erschliesst sie in zweierlei Hinsicht Neuland: Sie füllt eine Lücke - die Erfahrung der sogenannten Grenzbesetzung ist noch kaum erforscht - und sie knüpft an kultur- und erfahrungsgeschichtliche Forschung an, die in der Schweiz in den vergangenen fünfzig Jahren oft nur verzögert und unvollständig rezipiert wurde.

About the author

Mario Podzorski-Gächter studierte Geschichte und Germanistik an der Universität Basel und promovierte an der Universität Bern mit der vorliegenden Publikation. Er arbeitet als Gymnasiallehrer in Aarau.

Summary

Als der Erste Weltkrieg sich dem Ende zuneigte, hofften einige Deutschschweizer Offiziere auf Aufstände und Unruhen in der Schweiz. Nicht weil sie die protestierende Arbeiterschaft unterstützt hätten, im Gegenteil: Die Unruhen niederzuschlagen, hätte es ihnen erlaubt, ihren Ruf zu polieren und am Ende der ereignisarmen Grenzbesetzung doch noch etwas zu erleben.

Gestützt auf bisher wenig beachtete Briefe und Tagebücher zeigt die Studie, wie Deutschschweizer Offiziere den Aktivdienst im Ersten Weltkrieg erfahren haben. Tatendrang und Bewährung standen nach einer Phase der Unsicherheit im August 1914 im Vordergrund, Bedürfnisse, die die Offiziere während der oft als ereignisarm und sinnfrei erfahrenen Grenzbesetzung und angesichts lauter werdender Kritik an der Armee kaum befriedigen konnten. Erst der Ordnungsdienst während des Landesstreiks sollte ihnen die Möglichkeit dazu bieten. Die Studie bietet ein Panorama wesentlicher Elemente der Aktivdiensterfahrung der Offiziere. Damit erschliesst sie in zweierlei Hinsicht Neuland: Sie füllt eine Lücke – die Erfahrung der sogenannten Grenzbesetzung ist noch kaum erforscht – und sie knüpft an kultur- und erfahrungsgeschichtliche Forschung an, die in der Schweiz in den vergangenen fünfzig Jahren oft nur verzögert und unvollständig rezipiert wurde.

Product details

Authors Mario Podzorski-Gächter
Publisher Chronos
 
Languages German
Product format Hardback
Release 01.06.2025
 
EAN 9783034017985
ISBN 978-3-0-3401798-5
Illustrations 14 Abb.
Series Die Schweiz im Ersten Weltkrieg
Subjects Humanities, art, music > History

Armee, Schweiz, Swissness, Sozial- und Kulturgeschichte, Europäische Geschichte, Selbstzeugnisse, Landesstreik, Grenzbesetzung

Customer reviews

No reviews have been written for this item yet. Write the first review and be helpful to other users when they decide on a purchase.

Write a review

Thumbs up or thumbs down? Write your own review.

For messages to CeDe.ch please use the contact form.

The input fields marked * are obligatory

By submitting this form you agree to our data privacy statement.