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Der Konflikt zwischen den Wertsphären Kultur und Religion ist am Beginn des 21. Jahrhunderts schärfer denn je. Das Buch enthält soziologische Analysen, die einen Beitrag zur Klärung dieser Konfliktlage leisten können. Das Spektrum der Themen reicht von einer religionssoziologischen Rekonstruktion der Hintergründe des Irak-Krieges im Jahr 2003 über die innovative, soziologisch-theoretische Formulierung eines weiten Religionsbegriffes als Letztwertbegründung und Letztwertpraxis bis zu einer systemischen Unterscheidung von Kultur und Religion.
Die Verschiedenheit der Religionen verliert damit ihre Bedrohlichkeit. Nicht nur der analytische, auch der zeitdiagnostische Wert des Bandes ist somit erheblich.
Report
»Nicht nur der systematische, auch der zeitdiagnostische Wert des Bandes ist
[...] erheblich. Der 'Kampf der Kulturen' und gewaltträchtige Religionskonflikte zählen am Beginn des 21. Jahrhunderts zu den größten Herausforderungen der Menschheit. Opielka unternimmt einen systematischen Versuch, das Verhältnis von Kultur und Religion gesellschaftstheoretisch zu bestimmen und daraus einen neuen Blick auf die drängenden Gegenwartsprobleme zu gewinnen. Ein ebenso aktuelles wie verdienstvolles Buch!«
Prof. Dr. Hartmut Rosa, VKRG INFORM, 4 (2007) 20070401