Sold out

NS-"Euthanasie" vor Gericht - Fritz Bauer und die Grenzen juristischer Bewältigung

German · Paperback / Softback

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Im April 1941 fand in Berlin eine Konferenz statt, zu der sämtliche Generalstaatsanwälte und Oberlandesgerichtspräsidenten eingeladen waren. Diese wurden in den Krankenmord an Tausenden von Menschen eingeweiht und zur Deckung der reibungslosen Durchführung der "Euthanasie" -Aktion aufgefordert. Keiner der Juristen protestierte gegen das Verbrechen, das auch damaligem Recht offenkundig widersprach. 1965 eröffnete Fritz Bauer, hessischer Generalstaatsanwalt und Initiator des Auschwitz-Prozesses, eine Voruntersuchung gegen zwanzig Beschuldigte. Es waren jene Juristen, die sich nach seiner Auffassung der Beihilfe zum Mord in 71.088 Fällen schuldig gemacht hatten. Nach dem plötzlichen Tod Bauers 1968 wurde das Verfahren eingestellt. Der Band rekonstruiert eines der beschämendsten Kapitel deutscher Justizgeschichte.

Product details

Assisted by Hanno Loewy (Editor), Winter (Editor), Bettina Winter (Editor)
Publisher Campus Verlag
 
Languages German
Product format Paperback / Softback
Released 05.06.1996
 
EAN 9783593354422
ISBN 978-3-593-35442-2
No. of pages 199
Dimensions 147 mm x 209 mm x 13 mm
Weight 262 g
Series Wissenschaftliche Reihe des Fritz Bauer Instituts
Subjects Humanities, art, music > History > Contemporary history (1945 to 1989)

Euthanasie, Bauer, Fritz, Zweite Hälfte 20. Jahrhundert (1950 bis 1999 n. Chr.), Wissenschaft (Gruppe 5) (CAM), auseinandersetzen, Drittes Reich/Recht

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