Fr. 96.00

Tun und Unterlassen beim Abbruch lebenserhaltender medizinischer Behandlung. - Dissertationsschrift

German · Paperback / Softback

Shipping usually within 4 to 7 working days

Description

Read more

Der Abbruch einer mit technischen Hilfsmitteln betriebenen medizinischen Behandlung berührt grundlegende Fragen aus dem Bereich des Allgemeinen Teils des Strafrechts sowie der Sterbehilfethematik. Bei der Abgrenzung von Tun und Unterlassen schlägt der Autor eine Kombination von ontologischen und normativen Elementen in der Art eines zweistufigen Prüfungsverfahrens vor. Während derart das Abstellen eines medizinischen Geräts durch den behandelnden Arzt als Unterlassen zu bewerten ist, stellt sich das äußerlich identische Verhalten eines Dritten als aktives Tun dar. Ein Behandlungsabbruch, der dem Wunsch des Patienten entspricht, ist in jedem Fall straflos, auch wenn dadurch der Tod des Patienten zurechenbar herbeigeführt und der Tatbestand des

List of contents

Inhaltsübersicht: 1. Teil: Einführung in die Problematik: Themenkomplex - Ausgangsfall: LG Ravensburg - Gang der Untersuchung - 2. Teil: Tun und Unterlassen: Unterlassung trotz körperlichen Handelns? - Ausgangsfall: Einverständlicher Abbruch einer technisch unterstützten medizinischen Behandlung - Zur Notwendigkeit eines restriktiven Umgangs mit Garantenpflichten - Abgrenzungskriterien zur Festlegung von Tun und Unterlassen - Kritische Würdigung der einzelnen dargestellten Abgrenzungsmerkmale - Eigener Lösungsvorschlag: Kombiniert ontologisch/normative Betrachtung im Sinne einer "Zwei-Stufen-Prüfung" - Abbruch einer technisch unterstützten Heilbehandlung durch den zuständigen Arzt - Eingriff in einen rettenden Kausalverlauf durch einen Dritten - 3. Teil: Straflosigkeit trotz Tuns bei angemessener Berücksichtigung des Selbstbestimmungsrechts des Patienten: Vorüberlegung - Zum Tatbestand der Tötung auf Verlangen - Zur Rechtfertigung der Tötung auf Verlangen - Anwendungsbezogene Einwände gegen eine Interessenabwägung zugunsten des Selbstbestimmungsrechts - Rechtfertigung nach
34 StGB und Einwilligungssperre des
216 StGB - Grenzen der Übertragbarkeit: Rechtfertigung aktiver Sterbehilfe mit gezielter Lebensverkürzung? - Vorteile einer Rechtfertigung nach
34 StGB gegenüber konkurrierenden Lösungsvorschlägen - 4. Teil: Schlußbemerkung zum Abbruch mit technischen Hilfsmitteln betriebener medizinischer Behandlung: Das Abbrechen mit technischen Hilfsmitteln betriebener medizinischer Behandlung durch Dritte ist aktives Tun - Selbstbestimmungsrecht versus Lebensschutz - Ausblick - Literaturverzeichnis - Sachregister

Product details

Authors Christian Schneider
Publisher Duncker & Humblot
 
Languages German
Product format Paperback / Softback
Released 29.01.1998
 
EAN 9783428091218
ISBN 978-3-428-09121-8
No. of pages 330
Dimensions 159 mm x 234 mm x 15 mm
Weight 445 g
Illustrations 330 S.
Series Strafrechtliche Abhandlungen. Neue Folge
Subject Social sciences, law, business > Law > Criminal law, criminal procedural law, criminology

Customer reviews

No reviews have been written for this item yet. Write the first review and be helpful to other users when they decide on a purchase.

Write a review

Thumbs up or thumbs down? Write your own review.

For messages to CeDe.ch please use the contact form.

The input fields marked * are obligatory

By submitting this form you agree to our data privacy statement.