Description
Product details
Authors | Sarah M Kempen, Sarah M. Kempen |
Assisted by | Melanie Korte (Illustration) |
Publisher | Magellan |
Languages | German |
Age Recommendation | from age 14 |
Product format | Paperback / Softback |
Released | 13.02.2025 |
EAN | 9783734850868 |
ISBN | 978-3-7348-5086-8 |
No. of pages | 320 |
Dimensions | 146 mm x 30 mm x 208 mm |
Weight | 474 g |
Series |
Lichterloh |
Subjects |
Children's and young people's books
> Young people's books from 12 years of age
Familie, Umweltschutz, Freundschaft, Rebellion, Steampunk, Dystopie, entspannen, young adult, Schwestern, Bookstagram, Queer, Protest, Tribute von Panem, Enemies to Lovers, tiktok made me buy it, Rivals to Lovers, Kinder/Jugendliche: Freundschaftsgeschichten, empfohlenes Alter: ab ca. 14 Jahre, Systemdystopie, Pan-Stipendium, Coalpunk |
Customer reviews
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Hilfreich
Das Cover des Buches sieht schön aus und passt gut zum Thema, das hilft, mit Gefühlen besser umzugehen. Jeannine Mik erklärt, wie man mit starken Gefühlen besser zurechtkommt und bietet viele Übungen, die man ausprobieren kann.
Die Übungen sind hilfreich, aber auch nicht ganz einfach. Man muss sich wirklich die Zeit nehmen, um sie regelmäßig zu machen. Das kann manchmal anstrengend sein.
Ein Nachteil ist, dass einige der Tipps eher allgemein sind und nicht immer auf alle beziehungsweise spezielle Probleme eingehen. Also, wer große Schwierigkeiten mit seinen Gefühlen hat, braucht vielleicht noch zusätzlich Hilfe.
Aber insgesamt ist es ein nützliches Buch für alle, die lernen wollen, ihre Gefühle besser zu verstehen und damit besser umzugehen. Es hilft, bei Stress und schwierigen Gefühlen, auch wenn es nicht alle Probleme lösen kann. -
Rußstadt
Der Klappentext hat mich direkt angesprochen und das Cover passt perfekt zu der düsteren Atmosphäre. Eine Stadt, in der alles mit Kohle funktioniert, die Gesellschaft streng aufgeteilt ist und die Straßen sind voller Ruß sind. Die Autorin beschreibt diese Welt so lebendig und detailliert, dass man sich gut hinein versetzen kann. Die Geschichte dreht sich um Cleo. Ihr größter Wunsch ist es, Schornsteinfegerin zu werden, weil dieser Beruf in Rußstadt der wichtigste und angesehenste ist. Doch für Menschen wie sie ist das eigentlich nicht möglich, bis ihr plötzlich doch eine Chance geboten wird. Es hat mir gut gefallen, dass das Buch Themen wie Umweltverschmutzung und soziale Ungerechtigkeit anspricht. Die Probleme, die in der Geschichte thematisiert werden, sind auch in der realen Welt sehr aktuell und regen zum Nachdenken an.
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Wahnsinns Auftakt mit aktuellen Themen
"Lichterloh - Stadt unter Ruß" ist ein toller Einstieg für zukünftige Fans dystopischer Fantasy und präsentiert eine einzigartig graue, rauchverhangene Realität in einer schönen Aufmachung. Erst mal eingeatmet, kann man die Fortsetzung kaum erwarten. Glücklicherweise kann man sich schon dieses Jahr auf Nachschub freuen.
In Rußstadt lebt Cleo mit ihrer Schwester Gwynnie und strebt eine erfolgsversprechende Karriere als Schornsteinfegerin an. Es ist ihr größter Traum. Ihre Schwester ist weniger konservativ und setzt ihre Fähigkeiten für Fortschritt und Umwelt ein. Dabei vereint beide die Hoffnung und der Wunsch nach Veränderung.
Es ist ein Buch, das für junge Leser und Leserinnen viel mehr bietet, als eine düstere Welt mit mutigen Heldinnen. Es finden sich tiefgründige Figuren, die auch im Zusammenspiel gut funktionieren, und unaufdringlich eingebrachte sozial- und umweltkritische Aspekte. Es liest sich spannend, zieht einen förmlich ein und zeigt auch Gefühl. Absolut großartig und unbedingt empfehlenswert finden wir diesen Auftakt einer Trilogie. Gefällt auch den Erwachsenen. -
Überzeugender Reihenauftakt
‚Lichterloh – Stadt unter Ruß‘ punktet für mich schon mit der außergewöhnlichen Grundidee: Eine Welt, in der alle Geräte - von der Lampe, zum Teekocher bis zur Waschmaschine - mit Kohle betrieben werden. Die Machtstrukturen und eine ausgeprägte Klassengesellschaft in der titelgebenden Rußstadt tragen zusätzlich zum dystopischen Setting der Geschichte bei.
Der Autorin gelingt es hervorragend, mich als Leserin in diese Welt voller Ruß zu entführen. Die Geschichte wird bildhaft erzählt und eine überzeugende Atmosphäre aufgebaut. An dieser Stelle auch ein großes Kompliment an das Coverdesign, welches die Stimmung des Buches perfekt einfängt.
Auch die Handlung hat mich überzeugt. Wir begleiten die Protagonistin Cleo, ein Mädchen aus dem einfachen Volk, deren größter Wunsch es ist, Schornsteinfegerin zu werden. Denn in einer Stadt voller Ruß ist das der wichtigste und angesehenste Beruf. Doch der Zugang hierzu bleibt einfachen Leuten wie Cleo verschlossen. Durch eine Reihe von Ereignissen bietet sich ihr aber plötzlich die Chance, ihren Traum zu verwirklichen.
Aufgrund dieser Prämisse - ein Mädchen aus dem einfachen Volk erhält Zugang zu einer elitären Gruppe - waren einige Handlungselemente etwas vorhersehbar. Das hat mich aber nicht weiter gestört, da der Spannungsbogen stimmte und es Spaß gemacht hat, Cleos Weg zu verfolgen.
Cleo ist eine tolle Protagonistin, die sich durchbeißen kann und sich auch von Rückschlägen nicht entmutigen lässt. Nach und nach lernen wir weitere Charaktere kennen, die unterschiedlich tief eingeführt werden. Hier freue ich mich schon auf die Fortsetzungen, um die Figuren besser kennenzulernen, die in diesem Band noch etwas im Hintergrund geblieben sind.
Ein kleines Manko hatte für mich das Ende, das zwar spannend und überraschend war. Der Sinneswandel einer der Figuren kam mir aber etwas plötzlich, diesen hätte man m.M.n. etwas besser einleiten können. Nichtsdestotrotz war ‚Lichterloh – Stadt unter Ruß‘ für mich ein überzeugender Reihenauftakt und ich freue mich auf die Folgebände, die erfreulicherweise in diesem Jahr noch erscheinen. -
interessante Idee, leider mit deutlichen Schwächen in der Umsetzung
Mein Sohn hat „Lichterloh“ ganz frisch in der Bibliothek entdeckt, und ich habe mir interessehalber das Buch geschnappt und es ebenfalls gelesen. Die Story beginnt spannend. Nachdem ihre Eltern bei einem Brand ums Leben gekommen sind, leben die Schwestern Cleo und Gwynnie gemeinsam am Rande von Rußstadt in einer Welt, in der ohne Kohle nichts geht. Entsprechend dicht hängt der Rauch über der Stadt, und die wichtigste Berufsgruppe sind die Schornsteinfeger. Gwynnie forscht im Verborgenen an umweltfreundlichen Techniken zur Energieerzeugung. Cleo ist ebenfalls eine Tüftlerin und repariert heimlich und verbotenerweise defekte Geräte, obwohl dies allein den Schornsteinfegern vorbehalten ist. Ihr sehnlichster Wunsch ist es, Schornsteinfegerin zu werden, doch als einfache Fabrikarbeiterin stehen ihre Chancen schlecht. Eines Tages erhält sie ein verlockendes Angebot, doch darf sie diesem trauen?
Die Atmosphäre in Rußstadt ist eindrücklich beschrieben und man kann sich die dichte Rußwolke über der Stadt und den Feinstaub sehr gut vorstellen. Mit der Umweltproblematik und auch der geplanten Obsoleszenz technischer Geräte greift Sarah M. Kempen aktuelle Themen auf, so dass dies ein wirklich gutes Buch hätte werden können. Doch leider hapert es bei der Umsetzung und der Logik gewaltig. Wenn eine Autorin technische Themen aufgreift, erwarte ich, dass sie fundiert recherchiert hat und die technischen Grundlagen korrekt sind, so dass ein schlüssiges Gesamtkonzept entsteht. Leider merkt man sofort, dass die Autorin von den Techniken, über die sie schreibt, überhaupt keine Ahnung hat, was mich als Naturwissenschaftlerin extrem stört. Ein zentraler Punkt ist der Betrieb der allgegenwärtigen Kohlemaschinen, der physikalisch nicht durchdacht wurde. Um eine Waschmaschine oder Lampen mit Kohle zu betreiben, ist ein Wärmekraftwerk erforderlich. Das ist nichts, was sich in einem Gerät unterbringen lässt. Im Buch hat jedoch jedes Gerät sogar einen eigenen Schornstein, was zeigt, dass nicht etwa pro Haus ein Wärmekraftwerk besteht, sondern pro Gerät. Das ist schlichtweg unmöglich. Wie angesichts der technisch eher rückständig wirkenden Zeit und des behaupteten Materialmangels Gwynnie Windkraft mittels Generator in elektrische Energie umwandeln will, bleibt unklar (wenn schon Schrauben Luxus sind…), und woher sie die Seltenen Erden, die zum Bau von Akkumulatoren nötig sind, herbekommt, geschweige denn die Halbleiter für die Photovoltaik, ist mehr als fraglich. Ganz zu schweigen vom physikalischen Hintergrundwissen dazu, vom den völlig unklar ist, woher Cleo oder Gwynnie dieses haben sollen. Wirklich albern wird es, wenn Cleo mit „Schleifwerkzeugen und Lötkolben“ mal ganz flott eigene Schrauben herstellt, die industriell gefertigten aufs Haar gleichen. Klar kann man einwenden, das sei doch Fiktion, wenn diese allerdings jeglicher Logik entbehrt und das ganze Konstrukt in der Luft hängt, wird es schwierig.
Wenn man darüber hinwegsehen kann, ist die Handlung durchaus spannend geschrieben, und insbesondere Cleo wirkt sympathisch und man kann sich gut in sie einfühlen. Viele Nebenfiguren bleiben aber eher flach, und besonders die Charakterentwicklung von Leander hat mich nicht überzeugt. Ich habe ihm seine Veränderung einfach nicht abgenommen.
Insgesamt ein durchschnittlicher Jugendroman mit klaren konzeptionellen Schwächen. Da gibt es deutlich Besseres. -
Gesellschaftskritisch
In einer Stadt, in der alles mit Kohle betrieben wird, gibt es ganz viel Ruß und diese Vorstellung erinnert natürlich an die beginnenden Industrialisierung, aber dennoch ist die Welt, in der Cleo und ihre ältere Schwester Gwynnie leben, eine ganz andere. Sie arbeiten in der Fabrik, Cleo ist sehr geschickt darin, Dinge zu reparieren.
Aber ihr großer Traum ist es, als Schornsteinfegerin zu arbeiten, denn das ist in Rußstadt der Beruf, der am meisten Prestige einbringt. Darum kann auch nicht jede/r einfach Schornsteinfeger werden, denn natürlich ist die erstmal ein Privileg der Mächtigen und Reichen - so wie überall.
Ein Buch, das eine eher düstere Atmosphäre verbreitet und viel Gesellschaftskritik gut verpackt in das Romangeschehen bietet.
Eine fesselnde und spannende Geschichte, die auch weit über die Altersvorgabe hin begeistern kann.
Ein guter Beginn einer Trilogie. -
„Kehre gründlich und gewissenhaft“ (Motto der Schornsteinfeger)
Die 15-jährige Cleo und ihre 5 Jahre ältere Schwester Gwynnevere (Gwynnie) leben allein in einem alten Turm, seit ihre Eltern bei einem entsetzlichen Brand ums Leben kamen. Cleo arbeitet in einer der Fabriken, in der sie technische Geräte zusammenbaut. Darin ist sie besonders geschickt, so dass es ihr gelingt auch ältere Geräte zu reparieren.
In Rußstadt ist der Name Programm. Da alle Geräte von der Lampe über Teekocher bis zur Waschmaschine mit Kohle betrieben werden, ist die Luftverschmutzung extrem hoch. Oftmals ist die Sicht in den unteren Stadtteilen stark eingeschränkt und das Atmen fällt schwer. Daher ist das Schornsteinfegen besonders wichtig und die Personen, die diesen angesehenen Beruf ausüben dürfen, genießen Privilegien und besondere Rechte. Doch damit auch eine gewisse Macht und damit besteht auch das Risiko des Machtmissbrauchs. Durch einen unglücklichen Zufall wird Cleo an der Ausbildung als Nachwuchs-Schornsteinfegerin teilnehmen. Diese zu bestehen bietet nicht nur die Aussicht auf Ehre und einen wichtigen Beruf, sondern auch eine wichtige Entscheidung für Cleos Leben …
Mir hat von Anfang an die Grundidee der Geschichte sehr gut gefallen. Das Thema Umweltverschmutzung, die damit verbundenen Gesundheitsrisiken, aber auch Nachhaltigkeit sind allgegenwärtig.
Beim Lesen fielen mir die vielen wunderbaren Nachnamen/Familiennamen auf, die in Rußstadt ganz besondere Bedeutungen und Hintergründe haben. Allerdings hätte ich ohne Notizen schnell den Überblick verloren. Es sind wirklich sehr viele Namen und die meisten zugehörigen Personen sind nur Nebenfiguren.
Was mir leider gar nicht gefallen hat, waren einige logische Fehler in der Handlung und insbesondere in der Charakterentwicklung einer bestimmten Person. Deren Stimmungswechsel waren für mich absolut nicht nachvollziehbar und ich fand es ganz schlimm und dumm, wie sie sich (Cleo gegenüber) verhalten hat.
Im hinteren Teil der Klappbroschur findet sich eine Übersichtskarte von Rußstadt um Cleos Wege nachzuverfolgen.
Die Geschichte ist vom Aufbau her alles andere als neu: eine Außenseiterin erhält die Chance zur „Elite“ aufzusteigen, wobei ihr reichlich Hindernisse in den Weg gelegt und natürlich „Fäden im Hintergrund“ gezogen werden. Insgesamt eine wirklich spannende Handlung mit einer mutigen Protagonistin; gut geschrieben und flüssig lesbar. Doch die Fehler schmälern meine anfängliche Begeisterung sehr. Trotz des Cliffhangers werde ich die Geschichte nach diesem ersten Teil abbrechen um mich nicht mehr darüber ärgern zu müssen. -
Ein einfach gestricktes und doch spannendes Jugendbuch
Inhalt:
In Rußstadt wird alles mit Kohle betrieben, Öfen, Maschinen, Küchengeräte. Als Folge hängt viel zu viel Ruß in der Luft. Dies macht jedoch nur dem niederen Volk zu schaffen. Die Familien der Schornsteinfegergilde wohnen weiter oben, wo die Luft besser ist, und noch weiter oben die Industriellen, die über die Kohle ihre Macht ausüben und deshalb gar nicht an einer Veränderung interessiert sind.
Nach dem Tod ihrer Eltern lebt Cleo mit ihrer Schwester Gwinnie Im Signalturm. Cleos Traum war es schon immer, Schornsteinfegerin zu werden, um die Stadt vor Bränden zu schützen. Eigentlich wird dieser Beruf aber nur innerhalb der Familie vererbt, doch eines Tages erhält Cleo die Chance …
Meine Meinung:
Auch wenn ich „Lichterloh. Stadt unter Ruß“ als recht einfach gestrickt empfand, ist es doch sehr lesenswert. Es gibt viel Gesellschaftskritik, es geht um Freundschaft, Umweltschutz im weitesten Sinn und Zivilcourage.
Cleo ist eine tolle Protagonistin, eine richtige Heldin, die das Herz am rechten Fleck trägt und sich nicht die Butter vom Brot nehmen lässt. Sie steht für ihre Überzeugungen ein, ist hilfsbereit und mutig. Es macht Spaß, mit ihr durch Rußstadt zu ziehen und die Menschen dort kennenzulernen.
Der Schreibstil ist ganz angenehm und simpel; das Buch lässt sich locker lesen und ist recht spannend. Die Zahl der Personen ist überschaubar. Durch die Beschreibungen fand ich mich gut in den verschiedenen Vierteln von Rußstadt zurecht. Die verrußte Atmosphäre ist schier greifbar. Die Funktionsweise der Geräte sollte man vielleicht nicht unbedingt weiter hinterfragen. Unten kommt Kohle rein, dann funktioniert es. ;-)
Die Trilogie:
1. Stadt unter Ruß
2. Ein Funke in der Luft (erscheint voraussichtlich im Juli 2025)
3. Der Himmel in Flammen (erscheint voraussichtlich im September 2025)
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