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Das Subjekt im Klang - Die spezifische soziale Funktion der Musik in der Romantik um 1800 und in der deutschen Technoszene der 1990er Jahre

German · Paperback / Softback

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Description

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Musik ist mit unzähligen sozialen Prozessen und Situationen in unterschiedlichen Bereichen der
Gesellschaft verknüpft. Dabei wird sie völlig anders eingesetzt, rezipiert und erfahren als andere Medien, etwa als die Schrift, die gesprochene Sprache oder Bilder. Vor diesem Hintergrund ist es überraschend, dass die Soziologie sich kaum für die Bedeutung der Musik in der Gesellschaft sowie für das Besondere dieses Mediums in seinem sozialen Kontext interessiert. Die Arbeit fragt deshalb in zwei Teilstudien nach der spezifischen sozialen Funktion der Musik. In der frühen Romantik und in der deutschen Technoszene der 1990er Jahre wird die Musik, so arbeitet der Autor heraus, zur Konstitution und Organisation von Subjektkulturen eingesetzt. Die Klänge sind ein Mittel zur Hervorbringung von Praxisformen und Diskurselementen, mit denen sich neue Formen des Ichs beschreiben und erproben lassen. Sowohl die Romantiker*innen als auch die Raver*innen hören das emphatisch idealisierte, kollektive Ich zudem in der Musik heraus. Sie wird so zu einem integrativen Symbol, das alle im Entstehen begriffenen Wissensgehalte und Handlungsweisen der Subjektform umfasst.

List of contents

Einleitung: Zu einer Soziologie des musikalischen Ereignisses.- Soziologische Zugänge zur Musik.- Subjekt, Leib und Symbol. Konzeptuelle Zugänge zur Beziehung von Musik und Gesellschaft.- Die musikalische Utopie und klangliche Organisation der Romantik.- The Sonic Empire: Musik als bewegliches Zentrum des kollektiven Projekts Techno.- Das Subjekt im Klang.

About the author

Max Ischebeck forscht zum Verhältnis von Musik und Gesellschaft in verschiedenen sozialen Dimensionen und Bereichen. Neben seiner wissenschaftlichen Tätigkeit ist er Leiter der öffentlichen Musikschule Springe und aktiver Jazzgitarrist.

Summary

Musik ist mit unzähligen sozialen Prozessen und Situationen in unterschiedlichen Bereichen der

Gesellschaft verknüpft. Dabei wird sie völlig anders eingesetzt, rezipiert und erfahren als andere Medien, etwa als die Schrift, die gesprochene Sprache oder Bilder. Vor diesem Hintergrund ist es überraschend, dass die Soziologie sich kaum für die Bedeutung der Musik in der Gesellschaft sowie für das Besondere dieses Mediums in seinem sozialen Kontext interessiert. Die Arbeit fragt deshalb in zwei Teilstudien nach der spezifischen sozialen Funktion der Musik. In der frühen Romantik und in der deutschen Technoszene der 1990er Jahre wird die Musik, so arbeitet der Autor heraus, zur Konstitution und Organisation von Subjektkulturen eingesetzt. Die Klänge sind ein Mittel zur Hervorbringung von Praxisformen und Diskurselementen, mit denen sich neue Formen des Ichs beschreiben und erproben lassen. Sowohl die Romantiker*innen als auch die Raver*innen hören das emphatisch idealisierte, kollektive Ich zudem in der Musik heraus. Sie wird so zu einem integrativen Symbol, das alle im Entstehen begriffenen Wissensgehalte und Handlungsweisen der Subjektform umfasst.

Product details

Authors Max Ischebeck
Publisher Springer, Berlin
 
Languages German
Product format Paperback / Softback
Released 13.02.2025
 
EAN 9783658471071
ISBN 978-3-658-47107-1
No. of pages 540
Dimensions 148 mm x 29 mm x 210 mm
Weight 710 g
Illustrations XV, 540 S. 3 Abb.
Series Auditive Vergesellschaftungen Hörsinn - Audiotechnik - Musikerleben
Subjects Social sciences, law, business > Sociology > Miscellaneous

Klassik, Musik, funktion, Kulturwissenschaften, Musik: Stile und Gattungen, Orchester und formale Musik, Sociology of Culture, Phänomenologie, Subjektivierung, Contemporary Music, Classical Music, Musiksoziololgie, Musiksemiotik

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