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"Ich war, was ich zu sein hatte." Unter harten Bedingungen wächst Christl in einem Bergdorf auf. Geboren im Krieg erfährt sie bittere Armut und eine Familie, deren Kraft nicht immer für die nötige Aufmerksamkeit reicht. Doch der Winter ist ihr Element. Zeit ihres Lebens liebt sie den Schnee, der schon den Tag ihrer Geburt geprägt hat. Eine Zeitreise durch beschwerliche Lebensjahre beginnt, selten unterbrochen von kleinen Lichtblicken der Freude. Viele Schicksalsschläge begleiten die Familie, bringen ein nie enden wollendes Unglück über die Bewohner des kleinen Hauses auf der "Insel". Über allem steht die Last der immerzu fordernden Arbeit. Ein emotionaler und beklemmender Ein- und Rückblick in einen Lebensalltag im Wandel der Zeit zwischen Zweitem Weltkrieg und Gegenwart.
About the author
Im Kriegsjahr 1942 in einem kleinen Bergdorf in Oberbayern zur Welt gekommen, blieb Christl Kaneider zeit ihres Lebens ihrer Heimat treu. Ihre Kindheit und Jugend, geprägt von Armut, beschwerlichem Alltag und familiären Schicksalsschlägen, verarbeitet sie in ihrem Erstlingswerk "Überwinterkinder". Ihr Lebensweg, bestimmt von Arbeit, bietet ihr wenig Platz zur Verwirklichung ihrer Wünsche. So führt sie ihr Leben für ihre Familie, besucht die Hauswirtschaftsschule, um ihre Eltern und Geschwister und später ihren Mann und Sohn mit Haushalt und Pflege zu unterstützen, und kommt erst spät dazu, ihre eigenen Ziele zu erfüllen. In der zweiten Lebenshälfte findet sie ihre Leidenschaft in der gestaltenden Kunst - dem Töpfern und Modellieren. Daneben begeistert sie sich für das Schreiben und verwirklicht im Alter ihr Lebenswerk, eine bewegende Autobiografie.