Fr. 50.90

Die Deutsch-Israelischen Studiengruppen und die frühen studentischen Kontakte mit Israel 1948-1972

German · Hardback

Shipping usually within 1 to 2 weeks

Description

Read more

Ab Ende der 1950er-Jahre engagierten sich die Deutsch-Israelischen Studiengruppen an westdeutschen Universitäten für die NS-Aufarbeitung, gegen den Antisemitismus und für engere Kontakte mit Israel.Im Jahr 1957 gründete der israelische Student Jochanan Bloch an der Freien Universität Berlin die erste Deutsch-Israelische Studiengruppe. Nach dem Berliner Vorbild konstituierten sich in den folgenden Jahren auch an anderen westdeutschen Universitäten parallele Gruppen. Mitte der 1960er-Jahre existierten zeitgleich insgesamt 19 solcher Gruppen mit etwa 600 bis 800 Mitgliedern. Vor dem Hintergrund der Erfahrungen von Nationalsozialismus und Holocaust engagierten sich die Mitglieder in Deutschland für die NS-Aufarbeitung, gegen den Antisemitismus und für engere Kontakte mit Israel.Jonas Hahn bettet die Geschichte dieser studentischen Vereinigung in den größeren Kontext der bundesdeutschen Nachkriegsgeschichte sowie der frühen deutsch-israelischen Beziehungen ein. Auf Grundlage einer umfangreichen Quellensammlung liefert der Autor eine sozialgeschichtliche Analyse der Anfänge des deutsch-israelischen Beziehungsverhältnisses, in dem studentische und gesellschaftliche Akteure eine Vorreiterrolle einnahmen und mit ihrem Engagement politischen Entwicklungen und der offiziellen Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen Deutschland und Israel im Jahr 1965 den Weg ebneten.

About the author

Jonas Hahn ist Referent bei ConAct - Koordinierungszentrum Deutsch-Israelischer Jugendaustausch. Er hat Jüdische Studien und Islamwissenschaft in Heidelberg, Amman und Beʾer Scheva studiert und wurde 2024 in Neuerer und Neuester Geschichte an der Ludwig-Maximilians-Universität München promoviert.

Summary

Ab Ende der 1950er-Jahre engagierten sich die Deutsch-Israelischen Studiengruppen an westdeutschen Universitäten für die NS-Aufarbeitung, gegen den Antisemitismus und für engere Kontakte mit Israel.

Im Jahr 1957 gründete der israelische Student Jochanan Bloch an der Freien Universität Berlin die erste Deutsch-Israelische Studiengruppe. Nach dem Berliner Vorbild konstituierten sich in den folgenden Jahren auch an anderen westdeutschen Universitäten parallele Gruppen. Mitte der 1960er-Jahre existierten zeitgleich insgesamt 19 solcher Gruppen mit etwa 600 bis 800 Mitgliedern. Vor dem Hintergrund der Erfahrungen von Nationalsozialismus und Holocaust engagierten sich die Mitglieder in Deutschland für die NS-Aufarbeitung, gegen den Antisemitismus und für engere Kontakte mit Israel.
Jonas Hahn bettet die Geschichte dieser studentischen Vereinigung in den größeren Kontext der bundesdeutschen Nachkriegsgeschichte sowie der frühen deutsch-israelischen Beziehungen ein. Auf Grundlage einer umfangreichen Quellensammlung liefert der Autor eine sozialgeschichtliche Analyse der Anfänge des deutsch-israelischen Beziehungsverhältnisses, in dem studentische und gesellschaftliche Akteure eine Vorreiterrolle einnahmen und mit ihrem Engagement politischen Entwicklungen und der offiziellen Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen Deutschland und Israel im Jahr 1965 den Weg ebneten.

Additional text

»Wer also (…) etwas über die 60 Jahre währenden diplomatischen Beziehungen zwischen Deutschland und Israel hinaus lernen möchte, wird in dem Buch fündig und entdeckt diverse eher weniger bekannte Aspekte.«
(Leticia Witte, Jüdische Allgemeine, 21.05.2025)

Report

»Wer also (...) etwas über die 60 Jahre währenden diplomatischen Beziehungen zwischen Deutschland und Israel hinaus lernen möchte, wird in dem Buch fündig und entdeckt diverse eher weniger bekannte Aspekte.« (Leticia Witte, Jüdische Allgemeine, 21.05.2025)

Customer reviews

No reviews have been written for this item yet. Write the first review and be helpful to other users when they decide on a purchase.

Write a review

Thumbs up or thumbs down? Write your own review.

For messages to CeDe.ch please use the contact form.

The input fields marked * are obligatory

By submitting this form you agree to our data privacy statement.