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Fortschritt als Fehlschritt - Eine rettende Kritik

German · Paperback / Softback

Will be released 01.05.2025

Description

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Der einst positiv besetzte Begriff «Fortschritt» ist in einer unruhigen Welt zur Projektionsfläche für Zukunftsängste geworden. Tatsächlich gibt es für die Zurückweisung des Fortschrittsbegriffs gute theoretische, aber auch praktisch-politische Gründe, schon allein aus historischem Blickwinkel, weil er zur Legitimation von Machtpolitik insbesondere gegenüber kolonisierte Menschen verwendet wurde.Allerdings wäre es unangemessen, so die Physikerin und Philosophin Annette Schlemm, «das Kind mit dem Bade auszuschütten». Sie fordert jedoch, nur noch Vorstellungen vom «Fortschritt» aufrechtzuerhalten, die die vielen berechtigten Kritikpunkte ernst nehmen, also z.B. keine teleologischen, deterministischen Vorstellungen mehr beinhalten. Dabei zeigt sie auch auf, dass viele traditionelle Fortschrittsbegriffe bereits differenzierter sind, als manche Kritiken ihnen unterstellen. Dieses Wissen über notwendige Differenzierungen soll aufbewahrt und weiter entwickelt werden.Das Buch vereinigt einerseits politisch-theoretische Vorstellungen und andererseits eher akademische Debatten, z.B. zur Geschichtsphilosophie. Es greift gängige Literatur zum Thema auf, wertet sie aus und bringt eigenständige Argumentationen zu den dort aufgeworfenen Fragen.Aus dem Inhalt: * Das Problem mit dem Fortschritt * Fortschritt in welcher Zeitlichkeit? * Was ist Fortschritt? * Kritik des Fortschritts * Rettende Kritik * Verantwortung statt Zukunftssicherheit

Summary

Ist der «Fortschritt» noch zu retten? In einer unruhigen Welt ist er geradezu zur Projektionsfläche für Zukunftsängste geworden. Tatsächlich gibt es für die Zurückweisung des Fortschrittsbegriffs gute theoretische, aber auch praktisch-politische Gründe, schon allein aus historischem Blickwinkel, weil er zur Legitimation von Machtpolitik insbesondere gegenüber kolonisierte Menschen verwendet wurde.
Allerdings wäre es unangemessen, so die Physikerin und Philosophin Annette Schlemm, «das Kind mit dem Bade auszuschütten». Sie fordert jedoch, nur noch Vorstellungen vom «Fortschritt» aufrechtzuerhalten, die die vielen berechtigten Kritikpunkte ernst nehmen, also z.B. keine teleologischen, deterministischen Vorstellungen mehr beinhalten. Dabei zeigt sie auch auf, dass viele traditionelle Fortschrittsbegriffe bereits differenzierter sind, als manche Kritiken ihnen unterstellen. Dieses Wissen über notwendige Differenzierungen soll aufbewahrt und weiter entwickelt werden.
Das Buch vereinigt einerseits politisch-theoretische Vorstellungen und andererseits eher akademische Debatten, z.B. zur Geschichtsphilosophie. Es greift gängige Literatur zum Thema auf, wertet sie aus und bringt eigenständige Argumentationen zu den dort aufgeworfenen Fragen.

Aus dem Inhalt:
- Traditionelle und zeitgenössische Vielfalt der Zeitvorstellungen
- «Moderne» Zeitvorstellungen
- Aus der Geschichte des Fortschrittsdenkens
- Fortschrittskriterien
- Machtstreben / Klassenkampf / technische Entwicklung
- Geschichtsphilosophischer Fortschritt
- Postkoloniale Kritik
- Determinismus, Automatismus
- Teleologie
- Fortschrittskonzept als Machtinstrument
- Stilllegung der Geschichte als Alternative?
- Verantwortung statt Zukunftssicherheit

Product details

Authors Annette Schlemm
Publisher Schmetterling Verlag
 
Languages German
Product format Paperback / Softback
Release 01.05.2025, delayed
 
EAN 9783896570284
ISBN 978-3-89657-028-4
Subjects Non-fiction book > Politics, society, business > Politics

Zukunft, Christentum, Aristoteles, Geschichtsphilosophie, Verstehen, Aufklärung, Sozialwissenschaften, Soziologie, Klimabewegung, Ernst Bloch

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