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Die Frauen aus Bidi Bidi - Roman

German · Hardback

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Description

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Charline Effahs Roman - eine Hommage an Frauen und ihre Widerstandsfähigkeit!

Nach dem Tod ihres Vaters in Paris entdeckt Minga Briefe ihrer Mutter, von der sie nichts mehr gehört hat, seit diese vor der Gewalt ihres Mannes geflohen war. Der letzte Brief, der ihren mysteriösen Tod vermeldet, kommt von einer NGO, für die Josephine zuletzt als Krankenschwester in Ostafrika gearbeitet hat. Um mehr über das Leben ihrer Mutter und die Umstände ihres Todes herauszufi nden, beschließt Minga, in den Norden Ugandas in das Geflüchtetenlager Bidi Bidi zu reisen, wohin Menschen - hauptsächlich Frauen - vor dem Bürgerkrieg fliehen. Hier trifft sie Frauen, die alles verloren haben. Minga taucht ein in das Leben dieser Frauen und deren alltäglichen Kampf ums Überleben. Stück für Stück setzt sie die Geschichten von drei Frauen zusammen, deren Wege sich im Camp Bidi Bidi kreuzen.

In ihrem Roman erzählt Charline Effah, wie Überlebende von häuslicher und kriegerischer Gewalt versuchen, ihr Leben wieder aufzubauen, ihre zerbrochenen Träume erneut aufzugreifen und die Liebe neu zu erfinden. Sie liefert einen bewegenden Text über das Leiden von Frauen und den Kämpfen, die auf ihren Körpern ausgetragen werden. Dieser Roman ist wie eine Wiedergutmachung für alle Opfer und eine Ode an die Stärke von Frauen.

»Die Frauen von Bidi Bidi ist ein eindringlicher Roman, der den Blick dorthin lenkt, wo er normalerweise nicht hingelangt: auf die unmittelbaren Auswirkungen von Kriegen auf Frauen und die Spuren, die sie an ihren Körpern hinterlassen. Charline Effah meistert dieses dichte Thema mit Bravour. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: eine bemerkenswerte Erzählung von großer Schönheit.« Délibéré

About the author

Charline Effah wurde 1977 in Gabun geboren und lebt heute in Paris, wo sie tagsüber als CEO einer Firma arbeitet und die Nächte mit Schreiben verbringt. Für die Recherche zu diesem Roma reiste sie nach Norduganda, um sich ein Bild von der Realität der Menschen im zweitgrößten Geflüchtetenlager der Welt zu machen.

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»Die Frauen von Bidi Bidi ist ein eindringlicher Roman, der den Blick dorthin lenkt, wo er normalerweise nicht hingelangt: auf die unmittelbaren Auswirkungen von Kriegen auf Frauen und die Spuren, die sie an ihren Körpern hinterlassen. Charline Effah meistert dieses dichte Thema mit Bravour. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: eine bemerkenswerte Erzählung von großer Schönheit.« Délibéré

Product details

Authors Charline Effah
Assisted by Ela zum Winkel (Editor), Ela zum Winkel (Translation)
Publisher Orlanda Frauenverlag
 
Original title Les Femmes de Bidibidi
Languages German
Product format Hardback
Released 01.03.2025
 
EAN 9783949545672
ISBN 978-3-949545-67-2
No. of pages 250
Dimensions 131 mm x 21 mm x 222 mm
Weight 343 g
Series welt bewegt
Subject Fiction > Narrative literature

Customer reviews

  • Bewegende Frauenporträts aus einem Ort zwischen Hoffnung und Schmerz.

    Written on 09. June 2025 by Seitenmusik.

    In "Die Frauen von Bidi Bidi" erzählt Charline Effah von einer jungen Krankenschwester, die nach ihrer Flucht aus dem Kongo im ugandischen Flüchtlingslager Bidi Bidi landet. Dort trifft sie auf Frauen, die wie sie Gewalt, Krieg und Verlust überlebt haben – jede mit ihrer eigenen Geschichte, jede mit ihren eigenen Wunden. Der Roman verwebt ihre Stimmen zu einem vielschichtigen, emotional dichten Porträt weiblichen Überlebenswillens in einem Ort des Übergangs aus der Sicht von Minga, der Tochter der Krankenschwester die auf den Spuren ihrer Mutter wandelt und nach Antworten sucht.

    Charline Effah stammt aus Gabun und lebt heute in Paris. Sie hat sich einen Namen gemacht mit literarisch anspruchsvollen, zutiefst menschlichen Romanen, in denen sie das Erleben afrikanischer Frauen mit poetischer Sprache und scharfem Blick erforscht. Ihre Werke sind mehrfach ausgezeichnet worden und zeichnen sich durch politische Sensibilität und emotionale Tiefe aus.

    Meine Meinung

    Von der ersten Seite an hat mich dieser Roman in seinen Bann gezogen. Was mich besonders berührt hat, war die stille, aber eindringliche Art, mit der die Geschichten dieser Frauen erzählt werden – ohne Pathos, ohne Übertreibung, aber mit großer Würde. Minga, die Hauptfigur, dient dabei nicht als klassische Identifikationsfigur, sondern als Beobachterin und Erzählerin zugleich. Durch ihre Augen begegnen wir Frauen, die sexueller Gewalt, dem Tod ihrer Kinder oder der Vertreibung entkommen sind – und doch nicht gebrochen wirken.

    Effah gelingt es, die Stimmen dieser Frauen nicht zu einer einzigen zu verschmelzen, sondern jede für sich sprechen zu lassen. Ihre Erfahrungen sind hart, aber niemals anonym oder reduziert auf Leid. Es geht um Erinnern, um Identität, um das Recht auf Menschlichkeit. Immer wieder tauchen poetische Bilder auf, die das Unsagbare greifbar machen – etwa wenn das Schweigen zwischen den Zelten schwerer wirkt als die Hitze oder wenn ein Lied, das gesungen wird, mehr Trost spendet als Medizin.

    Besonders eindrucksvoll ist die Atmosphäre im Camp: Die Enge, der Staub, das Misstrauen – aber auch kleine Lichtblicke wie ein Gespräch, ein geteiltes Stück Brot oder ein Blick, der Mut macht. Die Spannung entsteht nicht durch äußere Handlung, sondern durch die emotionale Intensität, die zwischen den Zeilen liegt. Das hat mich oft innehalten lassen – um das Gelesene zu verarbeiten, um über die eigene Position nachzudenken.

    Auch das historische und politische Umfeld – von kolonialer Gewalt bis zur Rolle internationaler Hilfsstrukturen – wird klug angedeutet, nie dozierend. So entsteht ein dichtes Netz aus persönlichen Geschichten, politischer Realität und literarischem Anspruch.

    Fazit

    "Die Frauen von Bidi Bidi" ist ein Roman, der leise spricht – und gerade deshalb lange nachhallt. Die Sprache ist poetisch, aber klar, die Figuren glaubhaft und berührend. Ein wichtiges Buch über weibliche Stärke, Erinnerung und Würde.

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