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Das Interregnum war auch eine Zeit der Hoffnung, der vielfältigen linken Aufbrüche, nicht nur eines neoliberalen Autoritarismus und des dadurch beförderten Aufstiegs der radikalen Rechten. Erst zu seinem Ende, mit der Schließung vieler Alternativen und dem Ende eines progressiven Bewegungszyklus, beginnt die monströse Zeit. Wie kam es dazu? Wie sind diese Monster zu verstehen? Und was folgt daraus? Der Transformationsforscher Mario Candeias liefert eine zeitgeschichtliche Chronik vom Beginn des Interregnums über Szenarien konkurrierender Projekte und Varianten eines »grünen Kapitalismus« bis zur These des absehbaren Endes und des Übergangs in eine Zeit blockierter Transformation und Faschisierung. Die Aufgabe: für eine Zukunft sorgen.
About the author
Mario Candeias ist Politikwissenschaftler und Referent der Rosa-Luxemburg-Stiftung für sozialistische Transformationsforschung, linke Strategien und Parteien. Zuvor hat er über ein Jahrzehnt das Institut für Gesellschaftsanalyse geleitet. Er ist Mitbegründer und Redakteur der Zeitschrift 'LuXemburg'. Außerdem agiert er als aktives Mitglied und Berater von Die Linke. Weitere Mitgliedschaften: InkriT, ver.di, Seebrücke.