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Heilige Sprache? Ein umstrittener Topos. Was die moderne Linguistik als atavistischen Topos taxiert, begrüßt die Mythenforschung als ergiebiges Wissenschaftsfeld. Für die biblische Theologie rückt die Vorstellung namentlich dort in den Fokus, wo Heilige Schrift und Heilige Sprache ineinandergreifen. Doch auch im religiösen Kontext gehen die Meinungen weit auseinander: da etwa der rabbinische Midrasch vom hebräischen Alphabet als Schöpfungsinstrument, dort die christliche Position von Jesus als Fleisch gewordenem Logos. Aus verschiedenen Blickwinkeln beleuchtet der vorliegende Band Sprache als Offenbarungswerkzeug und sensibilisiert für den Wortlaut in persönlichster Kommunikation.
About the author
Prof. Dr. Ottmar Fuchs ist emeritierter Professor für Praktische Theologie an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Tübingen.Dr. theol. Dorothea Sattler ist Professorin für Dogmatik und Ökumenische Theologie an der Katholischen Fakultät der Universität Münster.Dr. Jörg Frey ist Professor für Neutestamentliche Wissenschaft mit Schwerpunkten Antikes Judentum und Hermeneutik an der Universität Zürich und Research Associate der University of the Free State, Bloemfontein, Südafrika.Dr. theol. Reinhard Feldmeier ist Professor für Neues Testament in Göttingen.Dr. Konrad Schmid ist Professor für Alttestamentliche Wissenschaft und Frühjüdische Religionsgeschichte an der Theologischen Fakultät der Universität Zürich.Samuel Vollenweider ist emeritierter Professor für neutestamentliche Wissenschaft mit dem Schwerpunkt Geschichte und Theologie der urchristlichen Literatur an der Theologischen Fakultät der Universität Zürich.Dr. Bernhard Zimmermann ist Professor der Klassischen Philologie/Gräzistik an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg.Dr. Gabrielle Oberhänsli-Widmer ist Professorin für Judaistik an der Universität Freiburg i. Br.Prof. Dr. Konrad Schmid ist Professor für alttestamentliche Wissenschaft und frühjüdische Religionsgeschichte an der Theologischen Fakultät der Universität Zürich.Dr. Jörg Frey ist Professor für Neutestamentliche Wissenschaft mit Schwerpunkten Antikes Judentum und Hermeneutik an der Universität Zürich und Research Associate der University of the Free State, Bloemfontein, Südafrika.Prof. Dr. Ottmar Fuchs ist emeritierter Professor für Praktische Theologie an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Tübingen.Dr. Katharina Greschat ist Professorin für Kirchen- und Christentumsgeschichte (Alte Kirche und Mittelalter) an der Ruhr-Universität Bochum.Dr. Alexandra Grund-Wittenberg ist Professorin für Altes Testament an der Philipps-Universität Marburg.Prof. Dr. Dr. Ralf Koerrenz lehrt und forscht am Institut für Bildung und Kultur der Friedrich-Schiller-Universität Jena und ist dort Sprecher des Kollegs »Globale Bildung«. Seine Arbeitsschwerpunkte liegen im Bereich Ökumenisches Lernen, Reformpädagogik und Systemische Religionspädagogik.Volker Leppin ist Horace Tracy Pitkin Professor of Historical Theology an der Yale Divinity School in New Haven, CT, USA.
Er ist u.a. Herausgeber der Unterrichtsmaterialreihe Martin Luther – Leben, Werk und Wirken.Dr. theol. Tobias Nicklas ist Professor für Exegese und Hermeneutik des Neuen Testaments an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Regensburg.Dr. Gabrielle Oberhänsli-Widmer ist Professorin für Judaistik an der Universität Freiburg i. Br.Dr. theol. Uta Poplutz ist Professorin für Biblische Theologie mit dem Schwerpunkt Exegese und Theologie des Neuen Testaments.Dr. theol. Dorothea Sattler ist Professorin für Dogmatik und Ökumenische Theologie an der Katholischen Fakultät der Universität Münster.Prof. Dr. Konrad Schmid ist Professor für alttestamentliche Wissenschaft und frühjüdische Religionsgeschichte an der Theologischen Fakultät der Universität Zürich.Dr. Dr. Andreas Schüle ist Professor für Altes Testament an der Universität Leipzig.Thomas, Günter, Prof. Dr. theol. Dr. rer. soc., Th.M., Jg. 1960, Studium der Evangelischen Theologie, Philosophie und Soziologie in Tübingen, Heidelberg und Princeton (USA), Th.M. 1986, Promotion 1997 und 2001, Habilitation 2004, Prof. für Systematische Theologie an der Evangelisch-theologischen Fakultät der Ruhr-Universität Bochum; Research Associate in Systematischer Theologie an der Faculty for Public Theology der Universität Stellenbosch/ Südafrika.
Mitherausgeber der ZDTh und gemeinsam mit Matthias Wüthrich Leiter des Trägerkreises der jährlichen Karl-Barth-Tagung auf dem Leuenberg/Schweiz, Mitherausgeber des JBTh, Forschungsschwerpunkte: Theologie und Soziologie, medizinische Anthropologie, Religion und Medien, Konstruktive Theologie des 20. und 21. Jahrhunderts.
Wichtigste Veröffentlichungen: Medien - Ritual - Religion (1998); Implizite Religion (2001), Neue Schöpfung. Theologische Untersuchung zum 'Leben der kommenden Welt' (2009); Was geschieht in der Taufe? (2011); Gottes Lebendigkeit (2019); Im Weltabenteuer Gottes leben (2020).Samuel Vollenweider ist emeritierter Professor für neutestamentliche Wissenschaft mit dem Schwerpunkt Geschichte und Theologie der urchristlichen Literatur an der Theologischen Fakultät der Universität Zürich.Michael Welker ist Seniorprofessor für Systematische Theologie an der Universität Heidelberg und Direktor des Forschungszentrums Internationale und Interdisziplinäre Theologie (FIIT).
Summary
Heilige Sprache? Ein umstrittener Topos. Was die moderne Linguistik als atavistischen Topos taxiert, begrüßt die Mythenforschung als ergiebiges Wissenschaftsfeld. Für die biblische Theologie rückt die Vorstellung namentlich dort in den Fokus, wo Heilige Schrift und Heilige Sprache ineinandergreifen. Doch auch im religiösen Kontext gehen die Meinungen weit auseinander: da etwa der rabbinische Midrasch vom hebräischen Alphabet als Schöpfungsinstrument, dort die christliche Position von Jesus als Fleisch gewordenem Logos. Aus verschiedenen Blickwinkeln beleuchtet der vorliegende Band Sprache als Offenbarungswerkzeug und sensibilisiert für den Wortlaut in persönlichster Kommunikation.
Foreword
Heilige Sprache? Ein umstrittener Topos. Aus verschiedenen Blickwinkeln beleuchtet der vorliegende Band Sprache als Offenbarungswerkzeug und sensibilisiert für den Wortlaut in persönlichster Kommunikation.