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Sachbuch-Bestenliste Platz 2
DIE GESCHICHTE EINES DINGS IST DIE GESCHICHTE DES MENSCHEN, DEM ES GEHÖRT
Kleidung ist mehr als eine äußere Hülle. Die Art und Weise, wie wir uns kleiden, unseren Körper schützen oder ihn schmücken, ist Ausdruck des menschlichen Willens, wir selbst zu sein. Welchen Stellenwert erhält Kleidung in einem System, das die Vernichtung des menschlichen Selbst zum Ziel hatte? Dieser Frage geht Karolina Sulej in ihrem Buch nach. Einfühlsam und eindringlich, perspektivenreich und vielschichtig widmet sich die polnische Historikerin damit einem Thema, das bislang selten im Fokus der Holocaust-Literatur stand und doch so viel erzählt über Identität, Kultur und Überlebenswillen. Gestützt auf Archivfunde, Forschungsarbeiten, Literatur und eine Vielzahl persönlicher Begegnungen zeigt sie, wie persönliche Dinge zum Erhalt der Menschenwürde beitrugen.
Mit einem Vorwort von Mirjam Zadoff, Direktorin des NS-Dokumentationszentrum in München
About the author
Karolina Sulej, geboren 1985, ist Autorin, Journalistin und Historikerin. Sie promoviert am Institut für Polnische Kultur an der Universität Warschau, wo sie zur Holocaust-Erinnerungskultur forscht, und publiziert zur Geschichte der Kleidung in Polen und zu aktuellen Phänomen der Mode. Ihr Podcast Ubrani (»Gekleidet«) erhält regelmäßig Tausende Aufrufe. 2021 stand sie auf der Shortlist für den Ryszard-Kapuściński-Preis für literarische Reportagen.
Bernhard Hartmann, geboren 1972 in Gerolstein/Eifel, studierte Polonistik und Germanistik und ist Übersetzer aus dem Polnischen. 2013 wurde er mit dem Karl-Dedecius-Preis ausgezeichnet. 2023 erhielt er für seine Übersetzung des Spiegel-Bestsellers "In den Häusern der anderen" von Karolina Kuszyk den Sonderpreis des Riesengebirgspreises für Literatur und 2024 den Georg Dehio-Buchpreis. 2024 erschien das von ihm übersetzte und herausgegeben Kriegstagebuch von Aurelia Wyleżyńska »Über nichts schreiben, als was meine Augen sehen«.
Summary
Sachbuch-Bestenliste Platz 2
DIE GESCHICHTE EINES DINGS IST DIE GESCHICHTE DES MENSCHEN, DEM ES GEHÖRT
Kleidung ist mehr als eine äußere Hülle. Die Art und Weise, wie wir uns kleiden, unseren Körper schützen oder ihn schmücken, ist Ausdruck des menschlichen Willens, wir selbst zu sein. Welchen Stellenwert erhält Kleidung in einem System, das die Vernichtung des menschlichen Selbst zum Ziel hatte? Dieser Frage geht Karolina Sulej in ihrem Buch nach. Einfühlsam und eindringlich, perspektivenreich und vielschichtig widmet sich die polnische Historikerin damit einem Thema, das bislang selten im Fokus der Holocaust-Literatur stand und doch so viel erzählt über Identität, Kultur und Überlebenswillen. Gestützt auf Archivfunde, Forschungsarbeiten, Literatur und eine Vielzahl persönlicher Begegnungen zeigt sie, wie persönliche Dinge zum Erhalt der Menschenwürde beitrugen.
Mit einem Vorwort von Mirjam Zadoff, Direktorin des NS-Dokumentationszentrum in München
Additional text
»Die Autorin verbeugt sich vor der Würde der Menschen«
Report
»erschütternd und wirklich brillant erzählt« ZEIT Podcast 20250517