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Medien sind Beobachter und Akteure der Wirklichkeit. Sie greifen aktuelle politische und gesellschaftliche Debatten wie jene um Migration und Flucht auf, verarbeiten sie und gestalten öffentliche Debatten mit. Die mediale Thematisierung von Flucht und Migration hat immer wieder Konjunktur und aktualisiert so auf spezifische Weise Narrative des Eigenen und Fremden. Daraus ergibt sich die Frage, welche Medienimages im Kontext von internationaler Migration geschaffen werden. Inwiefern prägen diese Einstellungsmuster gegenüber Migrant*innen? Beschönigen Massenmedien Konflikte und Krisen rund um Migration und Migrant*innen? Oder tragen sie zu einem rassifizierten Framing bei? Inwiefern kommen Migrantinnen und Migranten selbst zu Wort und was bedeutet das für die post-migrantische Gesellschaft? Der Band adressiert diese und weitere Fragen aus kommunikationswissenschaftlicher Sicht und ermöglicht so einen kompakten Überblick über aktuelle Forschungsbefunde zum Themenfeld Medien und Migration.
List of contents
Einstieg: Was haben Medien und Migration miteinander zu tun?.- Aufbau des Bandes.- Medienframes und Narrative - Berichterstattungsmuster über Migration und Migrant*innen.- Medien und Einstellungsmuster über Migration.- Medienbeteiligung in der post-migrantischen Gesellschaft.-Fazit und Ausblick.
About the author
Prof. Dr. Christine Horz-Ishak ist ordentliche Professorin für Transkulturelle Medienkommunikation am Institut für Translation und mehrsprachige Kommunikation (ITMK) der TH Köln. Ihre Expertise liegt in den Bereichen mediale Repräsentation und Strukturen von Migration und Diversität in den Medien, transkulturelle Kommunikation und öffentlich-rechtliche Medien. Sie ist Mitbegründerin des DFG-Netzwerks Kosmopolitische Kommunikationswissenschaft (KosmoKW) und war von 2018-2022 Vorsitzende der Fachgruppe Internationale und Interkulturelle Kommunikation in der DGPuK.
Summary
Medien sind Beobachter und Akteure der Wirklichkeit. Sie greifen aktuelle politische und gesellschaftliche Debatten wie jene um Migration und Flucht auf, verarbeiten sie und gestalten öffentliche Debatten mit. Die mediale Thematisierung von Flucht und Migration hat immer wieder Konjunktur und aktualisiert so auf spezifische Weise Narrative des Eigenen und Fremden. Daraus ergibt sich die Frage, welche Medienimages im Kontext von internationaler Migration geschaffen werden. Inwiefern prägen diese Einstellungsmuster gegenüber Migrant*innen? Beschönigen Massenmedien Konflikte und Krisen rund um Migration und Migrant*innen? Oder tragen sie zu einem rassifizierten Framing bei? Inwiefern kommen Migrantinnen und Migranten selbst zu Wort und was bedeutet das für die post-migrantische Gesellschaft? Der Band adressiert diese und weitere Fragen aus kommunikationswissenschaftlicher Sicht und ermöglicht so einen kompakten Überblick über aktuelle Forschungsbefunde zum Themenfeld Medien und Migration.