Description
Product details
Authors | Marie Lacrosse |
Publisher | Goldmann |
Languages | German |
Product format | Paperback / Softback |
Released | 23.04.2025 |
EAN | 9783442206544 |
ISBN | 978-3-442-20654-4 |
No. of pages | 624 |
Dimensions | 137 mm x 207 mm x 48 mm |
Weight | 608 g |
Illustrations | 2 SW-Abb. |
Series |
Montmartre |
Subjects |
Fiction
> Narrative literature
> Historical novels and narratives
Frankreich, entspannen, Familiensaga, Montmartre, Paris (City), Zweite Hälfte 19. Jahrhundert (ca. 1850 bis ca. 1899), elise lambert, valérie dumas, kadewe. haus der träume, kadewe. haus der wünsche |
Customer reviews
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Lebensträume btauchen Mut und Leidenschaft
Ein Buch mit einem wunderschönen Cover. Man muss es in die Hand nehmen. Es ist perfekt auf Titel und Zeit abgestimmt.
Der Roman "Montmartre" erzählt die Geschichte zweier junger Frauen, Elise und Valérie, die im Paris des 19. Jahrhunderts versuchen, ihren eigenen Weg zu gehen. Einen Weg, der zur damaligen Zeit für Frauen nicht selbstverständlich war. Sie haben besondere Talente und lieben die schönen Künste. Elise möchte eine erfolgreiche Showtänzerin werden und Valérie möchte an der Kunstakademie lernen. Sie ist eine begnadete Malerin. Ihr Traum ist es, berühmt zu werden und ihre Bilder auf Ausstellungen zu zeigen. Wird es den beiden jungen Frauen gelingen, ihre Träume zu verwirklichen?
In einem angenehmen flüssigen Schreibstil begleiten wir die beiden Protagonistinnen durch die Jahre 1878 bis 1889. Eine Zeit der Veränderungen im künstlerischen Schaffen.
Im Juni 1866 kamen beide Mädchen am gleichen Tag zur Welt. Die alte Hebamme Marianne verhalf ihnen ins Leben. Elise, Tochter einer hart arbeitenden Wäscherin und Valerie, Tochter des reichen Alphonse Dumas, dem eine Kunstgalerie gehört.
Beide Protagonistinnen sind sehr glaubwürdig beschrieben. Es ist für sie in der damaligen Zeit nicht einfach, zumal als Frau, ihre eigenen Wünsche in den Vordergrund zu stellen.
Wie auch bereits in den anderen Werken der Autorin, finden wir eine detailgetreue Abhandlung der damaligen Zeit. Die ärmlichen Verhältnisse in Montmartre im Gegensatz zum vornehmen Paris, sind in der Handlung immer wieder spürbar. Licht und Schatten, der Titel bringt es auf den Punkt.
Viele uns heute bekannte Namen, wie Henri de Toulouse-Lautrec oder auch Auguste Renoir und Vincent van Gogh, aus der Kunstmalerszene, werden im Buch erwähnt und zum Teil exakt beschrieben.
Das Buch selber ist, wie bereits auch ihre anderen Romane, klar gegliedert. Beginnend mit einen Stadtplan vom damaligen Dorf Montmartre über die Auflistung der historischen und fiktiven Personen, die im Roman eine Rolle spielten. Aber auch Zeitgenossen. die keine aktive Rolle spielen, werden benannt. Was Wahrheit und was Fiktion ist, wird von der Autorin, wie von ihr gewohnt, am Buchende erläutert. Auch die Stilrichtungen und die vorkommenden malerischen Kunstwerke werden nicht vergessen. Ohne eine intensive Recherche, die die Sorgfalt von Marie Lacrosse widerspiegelt, wäre dieses an Informationen reiche Gesamtwerk nicht möglich gewesen.
Ein sehr umfangreicher erster Teil einer Dilogie die mich in eine Künstlerwelt entführte, die mich sofort gefangen nahm. Manches Mal wäre ich gern dabei gewesen. -
Sehr gelungen
1866 entbindet die Hebamme Marianne jeweils eine Tochter in zwei Familien. Die eine lebt in Montmartre und dort im Elendsquartier und schlägt sich gerade so durch, die andere ist eine wohlhabende und gutbürgerliche Kunsthändlerfamilie. Beide Mädchen wachsen unterschiedlich auf und versuchen trotzdem, ein möglichst gutes und freies Leben zu führen. Elisa, beginnt bei ihrer Mutter als Wäscherin und wird mir durch Zufall eine der besten Cancan-Tänzerinnen. Valerie erkämpft sich die Ausbildung zur Kunstmalerin an einer Akademie
Das Buch erzählt die Geschichte der beiden Frauen im Kontext zum damaligen Paris und vor allem zu den damaligen vielen Künstlern, speziell Malern, die versuchten, modernere Stilrichtungen einzuführen. Das ist absolut gelungen. Durch die unterschiedlichen familiären Hintergründe erfährt man viel vom Leben der einfachen Leute, aber auch den Problemen in gutbürgerlichen Häusern. Die berühmten Maler sind sehr lebensnah dargestellt und man erfährt von ihren Schwierigkeiten und Problemen. Genauso erfährt man aber eben auch von den Schwierigkeiten einfacher Frauen und dem schweren Leben der Arbeiter. Das alles ist gut beschrieben und man versinkt quasi sofort im Bann der Geschichte. Das Buch endet mit der Eröffnung des berühmten Moulin Rouge und eine Fortsetzung ist vorgesehen, auf die ich mich sehr freue. Von mir gibt es absolut eine Leseempfehlung. -
Paris zwischen Malerei und Liebe
Paris 1866 – zwei Mädchen, Elise Lambert und Valérie Dumas, haben eines gemeinsam, sie sind am selben Tag geboren und erblicken durch die Hebamme Marianne das Licht der Welt. Während Jeanne, die Mutter von Elise, als Wäscherin arbeitet und ihr Mann Jacques das mühsam verdiente Geld in Schnaps umsetzt, wird Valérie als Tochter des reichen Kunsthändlers Dumas geboren. Mit zwölf Jahren geht Elise nach der Schule auch in die Wäscherei, um zu arbeiten, denn nach der Geburt der zweiten Tochter hat Jeanne ihren Mann verlassen und ist auf den Lohn von Elise angewiesen. Während Valérie in ihrer Freizeit Bilder malt und davon träumt in der Kunstakademie studieren zu dürfen, hat auch Elise einen Traum, sie möchte als Tänzerin in den Varietés von Montmartre berühmt werden. Können die beiden Frauen ihre Träume verwirklichen?
Der erste Band dieser Geschichte umfasst die Zeit von 1866 bis 1889. Die Autorin hat einen angenehmen Erzählstil. Die Charaktere von Elise und Valérie sind durch die Art ihrer unterschiedlichen Herkunft facettenreich gezeichnet. Durch die abwechselnde Erzählweise wird das Leben der Menschen hautnah spürbar, teilweise kreuzen sich die Wege der beiden unterschiedlichen Mädchen. Zu Beginn des Romanes erfährt man einiges über die Tanzkunst und danach wird verstärkt über die Malerei der damaligen Zeit gesprochen, wobei historische Persönlichkeiten mit der Geschichte verwoben sind. Sehr hilfreich ist das Personenregister am Anfang und zur Abrundung finde ich das Nachwort zur Wahrheit und Fiktion sehr interessant. Ich habe sehr viel Neues über die Kunst des Cancan und die Malerei erfahren. Wer Interesse daran hat, sollte diesen historischen Roman lesen.
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