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Lesben sind die besseren Väter - Regenbogenfamilien als Vorbild für gleichberechtigte Elternschaft

German · Paperback / Softback

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Dies ist kein Ratgeber. Dieses Buch ist ein Plädoyer dafür, queere Familien nicht länger als defizitär zu betrachten, sondern anzuerkennen, dass sie es sogar besser machen als die klassische Hetero-Kleinfamilie. Es erkundet queere Elternschaft und ihre vielfältigen Realitäten, die sich noch immer gegen rechtliche und gesellschaftliche Diskriminierung behaupten und den rechten Backlash mehr als andere fürchten müssen. Dieses Buch ist zugleich eine Analyse der Mechanismen, die in Hetero-Familien Ungleichheit zementieren, auch wenn Selbstbild und Anspruch dem längst entgegenstehen. Und nicht zuletzt ist es eine Anregung, »outside the box« zu denken und tief verankerte Grundannahmen über Elternschaft und Familie hinter sich zu lassen.Lisa Bendiek nutzt ihr Wissen als queere Mutter, das ihres Umfelds und die Ergebnisse zahlreicher Studien, um ein fundiertes Bild unterschiedlicher Familienmodelle zu zeichnen. Sie zeigt, wie tradierte Geschlechterrollen und eine Logik der Alternativlosigkeit in Hetero-Familien noch immer verhindern, dass Care-Arbeit und Berufstätigkeit gleichberechtigt aufgeteilt werden.Ressentiments wie der Sorge um das Kindeswohl in Regenbogenfamilien begegnet die Autorin mit derselben »empirisch fundierten Großkotzigkeit«, mit der sie Hetero-Familien nahelegt, sich im eigenen Interesse ein Beispiel an queeren Familien zu nehmen: für glücklichere Eltern und Kinder und für eine gleichberechtigtere Gesellschaft.

About the author










Lisa Bendiek, geboren 1988 in Rüdesheim am Rhein als Tochter einer Familienernährerin und eines Hausmanns. Studium der Ethnologie und Psychologie in Hamburg, Halle (Saale) und Paris. Freiberufliche Tätigkeit u.a. als Dolmetscherin, Moderatorin und Rhetorik-Trainerin. Hauptberuflich macht Lisa Bendiek diskriminierungskritische Bildungs- und Beratungsarbeit. Zu ihren aktuellen Schwerpunkten zählen rassismuskritische Sensibilisierung für Pädagog*innen in Sachsen, Argumentationstrainings gegen Rechtspopulismus und feministische Rhetorik. Sie lebt mit ihrer Partnerin und dem gemeinsamen Kind in Leipzig.

Summary

Dies ist kein Ratgeber. Dieses Buch ist ein Plädoyer dafür, queere Familien nicht länger als defizitär zu betrachten, sondern anzuerkennen, dass sie es sogar besser machen als die klassische Hetero-Kleinfamilie. Es erkundet queere Elternschaft und ihre vielfältigen Realitäten, die sich noch immer gegen rechtliche und gesellschaftliche Diskriminierung behaupten und den rechten Backlash mehr als andere fürchten müssen. Dieses Buch ist zugleich eine Analyse der Mechanismen, die in Hetero-Familien Ungleichheit zementieren, auch wenn Selbstbild und Anspruch dem längst entgegenstehen. Und nicht zuletzt ist es eine Anregung, »outside the box« zu denken und tief verankerte Grundannahmen über Elternschaft und Familie hinter sich zu lassen.
Lisa Bendiek nutzt ihr Wissen als queere Mutter, das ihres Umfelds und die Ergebnisse zahlreicher Studien, um ein fundiertes Bild unterschiedlicher Familienmodelle zu zeichnen. Sie zeigt, wie tradierte Geschlechterrollen und eine Logik der Alternativlosigkeit in Hetero-Familien noch immer verhindern, dass Care-Arbeit und Berufstätigkeit gleichberechtigt aufgeteilt werden.
Ressentiments wie der Sorge um das Kindeswohl in Regenbogenfamilien begegnet die Autorin mit derselben »empirisch fundierten Großkotzigkeit«, mit der sie Hetero-Familien nahelegt, sich im eigenen Interesse ein Beispiel an queeren Familien zu nehmen: für glücklichere Eltern und Kinder und für eine gleichberechtigtere Gesellschaft.

»Dieses lehrreiche Buch ist ein kleines Stück Hoffnung für die große Utopie.« Luna Afra Evans, Missy Magazine

Additional text

»Lisa Bendieks Buch ist voller reicher Erkenntnisse, gefüttert von spannender Forschung, die sie mit ihrer eigenen Erfahrung als queere Mutter ergänzt. (…) Bendiek schreibt empathisch, verständlich, in kämpferischem Ton und überzeugt mit ihren pädagogischen, politischen und persönlichen Kenntnissen. Wichtig dabei: Ihre Arbeit richtet sich nicht nur an andere Queers, sondern an alle, die Sorgearbeit gerechter gestalten wollen. ›Lesben sind die besseren Väter‹ ist besonders wichtig in der aktuellen queerfeindlichen Zeit. Dieses lehrreiche Buch ist ein kleines Stück Hoffnung für die große Utopie. Und es zeigt, dass Familie kein biologischer Zufall, sondern gelebte politische Praxis ist.« Luna Afra Evans, Missy Magazine

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