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Eines der wichtigsten Bücher der deutschsprachigen Exil-Literatur
Hamburg 1933: Nach acht Wochen auf See kehrt der Dampfer Kulm in seinen Heimathafen zurück. Die sozial wie weltanschaulich ungleiche Besatzung des Schiffes findet sich in einem radikal veränderten Land wieder: Die Nationalsozialisten sind an der Macht und herrschen mit Gewalt und Willkür. Die Mannschaft muss sich dem brutalen neuen Gesicht Deutschlands stellen. Zwischen politischen Spannungen, persönlichen Konflikten und der Suche nach einem Platz in einer unbarmherzigen Gesellschaft entfaltet sich eine mitreißende Erzählung über Identität und den Kampf um das Überleben.
Der Hamburger Journalist und Schriftsteller Heinz Liepman (1905-1966) schilderte in packenden Episoden die Konfron- tation mit den neuen Machtverhältnissen. »Das Vaterland« erschien als einer der ersten deutschsprachigen Exilromane bereits im Jahr 1933.
About the author
Heinz Liepman wurde 1905 in Osnabrück geboren. Seit Beginn der 20er-Jahre war er journalistisch tätig und lebte in Hamburg. Er musste nach der Machtergreifung fliehen und emigrierte über Frankreich und England in die USA. 1947 kehrte er nach Hamburg zurück, wo er 1949 mit seiner Frau Ruth die literarische Agentur Liepman gründete. Er veröffentlichte viele Bücher, u. a. die Romane 'Nächte eines alten Kindes' (1929) und 'Das Vaterland' (1933). Liepman starb 1966 in Agarone / Tessin.
Summary
Eines der wichtigsten Bücher der deutschsprachigen Exil-Literatur
Hamburg 1933: Nach acht Wochen auf See kehrt der Dampfer Kulm in seinen Heimathafen zurück. Die sozial wie weltanschaulich ungleiche Besatzung des Schiffes findet sich in einem radikal veränderten Land wieder: Die Nationalsozialisten sind an der Macht und herrschen mit Gewalt und Willkür. Die Mannschaft muss sich dem brutalen neuen Gesicht Deutschlands stellen. Zwischen politischen Spannungen, persönlichen Konflikten und der Suche nach einem Platz in einer unbarmherzigen Gesellschaft entfaltet sich eine mitreißende Erzählung über Identität und den Kampf um das Überleben.
Der Hamburger Journalist und Schriftsteller Heinz Liepman (1905-1966) schilderte in packenden Episoden die Konfron- tation mit den neuen Machtverhältnissen.
»Das Vaterland« erschien als einer der ersten deutschsprachigen Exilromane bereits im Jahr 1933.
»"Das Vaterland“ kommt jetzt noch einmal heraus, versehen mit einem umfangreichen Nachwort des Herausgebers Wilfried Weinke. Es ist ein früher Höhepunkt der Exilliteratur und liest sich wie eine atemberaubende Großreportage.«
Christian Schröder | Tagesspiegel
Additional text
„Das Vaterland von Heinz Liepmann ist ein erschütternder und zugleich wichtiger Roman, der die Leser wachrüttelt und zum Nachdenken anregt. Ein Werk, das auch heute noch seine Relevanz nicht verloren hat und uns daran erinnert, wie fragil demokratische Strukturen sein können.“
Barbara Hoppe, Feuilletonscout