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Als 1951 dieser erste Roman von Siegfried Lenz erschien, war sich die Kritik spontan einig: hier kündigt sich ein Erzähler an, der eine eigene Sprache spricht, eindrucksvoll und unverwechselbar. Der Roman spielt kurz nach dem Ersten Weltkrieg im russisch-finnischen Grenzgebiet. Ein Lehrer versucht nach dem politischen Umsturz seinen Verfolgern zu entgehen. Seine Tarnungsmanöver werden jedoch von den Bewohnern des Grenzdorfes durchschaut.
Das Ganze ist so unsentimental scharf und richtig gesehen, so klar profiliert und in der Aktion motiviert, daß man dem jungen Autor Siegfried Lenz einen Platz unter den Hoffnungen unserer jungen erzählenden Literatur einräumen muß.
Karl Korn
Inzwischen hat Lenz seinen Rang in der deutschen Nachkriegsliteratur durch ein kontinuierlich gewachsenes Werk eindrucksvoll bestätigt.
About the author
Siegfried Lenz, geboren 1926 in Lyck (Ostpreußen), begann nach dem Krieg in Hamburg das Studium der Literaturgeschichte, Anglistik und Philosophie. Danach wurde er Redakteur. Er zählt er zu den profiliertesten deutschen Autoren. Seit 1951 lebte Siegfried Lenz als freier Schriftsteller in Hamburg. 1988 erhielt er den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels. 2004 wurde ihm der Hannelore-Greve-Preis der Hamburger Autorenvereinigung verliehen, 2009 erhielt er den Lew-Kopelew-Preis für Frieden und Menschenrechte und 2010 wurde Siegfried Lenz mit dem Nonino International Prize ausgezeichnet. 2011 schließlich verlieh man ihm die Ehrenbürgerwürde seiner polnischen Geburtsstadt. Siegried Lenz verstarb 2014.
Summary
Ein Lehrer versucht seinen Verfolgern zu entgehen.
Als 1951 dieser erste Roman von Siegfried Lenz erschien, war sich die Kritik spontan einig: hier kündigt sich ein Erzähler an, der eine eigene Sprache spricht, eindrucksvoll und unverwechselbar. Der Roman spielt kurz nach dem Ersten Weltkrieg im russisch-finnischen Grenzgebiet. Ein Lehrer versucht nach dem politischen Umsturz seinen Verfolgern zu entgehen. Seine Tarnungsmanöver werden jedoch von den Bewohnern des Grenzdorfes durchschaut. Das Ganze ist so unsentimental scharf und richtig gesehen, so klar profiliert und in der Aktion motiviert, daß man dem jungen Autor Siegfried Lenz einen Platz unter den Hoffnungen unserer jungen erzählenden Literatur einräumen muß.Karl KornInzwischen hat Lenz seinen Rang in der deutschen Nachkriegsliteratur durch ein kontinuierlich gewachsenes Werk eindrucksvoll bestätigt.